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Procedūra : 2016/2325(INI)
Procedūros eiga plenarinėje sesijoje
Dokumento priėmimo eiga : A8-0250/2017

Pateikti tekstai :

A8-0250/2017

Debatai :

PV 11/09/2017 - 24
CRE 11/09/2017 - 24

Balsavimas :

PV 12/09/2017 - 7.8
Balsavimo rezultatų paaiškinimas

Priimti tekstai :

P8_TA(2017)0323

Posėdžio stenograma
Pirmadienis, 2017 m. rugsėjo 11 d. - Strasbūras

24. Europos kosmoso strategija (trumpas pristatymas)
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  La Présidente. – L’ordre du jour appelle le rapport de Constanze Krehl sur une stratégie spatiale pour l’Europe (2016/2325(INI))(A8-0250/2017).

 
  
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  Constanze Krehl, Berichterstatterin. – Frau Präsidentin! Ich möchte mich bei der Kommission für den Vorschlag für eine neue Weltraumstrategie und bei den Schattenberichterstattern für die wirklich hervorragende Zusammenarbeit bei diesem nicht unwichtigen Thema bedanken. Im Weltraum liegt für uns alle ein unglaubliches Potenzial, das klug genutzt werden muss. Der Weltraum ist eben nicht weit weg, sondern berührt mittlerweile unser tägliches Leben. Ein aktuelles Beispiel für den, der es noch nicht weiß: Copernicus-Daten werden aktuell bei der Hurrikan-Katastrophe in der Karibik und Florida benutzt, um vor Ort besser helfen zu können.

Es gibt aber auch viele weitere Anwendungsgebiete, wie den Klimawandel, die Beobachtung der CO2- oder Methan-Emissionen, die Landwirtschaft, Fischerei, große Bauvorhaben – beispielsweise wurde die Brücke zwischen Dänemark und Schweden unter anderem auch mit Daten von europäischen Satelliten unterstützt, damit die beiden Enden der Brücke sich auch tatsächlich treffen. Moderne Verkehrssysteme werden unterstützt, auch das Navigationssystem – bei dem wir im Moment noch von den Vereinigten Staaten abhängig sind –, aber auch die Konnektivität, die Erschließung entlegener Regionen für ein leistungsfähiges Internet bis hin zur Bewältigung der Flüchtlingskrise: All das kann besser gemanagt werden oder überhaupt erst realisiert werden mit Unterstützung aus dem Weltall.

Dazu bedarf es einer klugen Strategie, in welchen Bereichen was und wie investiert wird. Die Vorschläge der Kommission liegen auf dem Tisch. Wir haben unseren Bericht im Parlament diskutiert und die Vorschläge weiter präzisiert und ausgedehnt. Wir brauchen in der Europäischen Union eine breite Anwendung der Daten aus dem Weltraum. Wir müssen auch dafür werben – sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft. Die Kommunikation dazu muss ebenso verbessert werden wie die entsprechende Ausbildung, weil für viele noch völlig unbekannt ist, welche Möglichkeiten die Weltraumprojekte der Europäischen Union uns überhaupt bieten.

Die bereits vorhandenen Projekte müssen weitergeführt und ausgebaut werden. Wir müssen die Möglichkeiten, die Galileo, EGNOS und Copernicus bieten, besser nutzen, nicht nur im gesellschaftlichen Bereich, sondern auch im wirtschaftlichen Bereich. Im Verkehrsmanagement zu Wasser, zu Land und in der Luft könnte wesentlich stärker auf Daten aus dem Weltraum zurückgegriffen werden, aber auch in der Entwicklung von neuen Anwendungen im Bereich von Startups und in den kleinen und mittleren Unternehmen ist es möglich, diese Daten wirtschaftlich zu nutzen.

Die KMU müssen dabei entsprechend unterstützt werden, nötigenfalls müssen wir auch gesetzgeberisch tätig werden. Gebietskörperschaften sollten ebenfalls stärker angeregt und unterstützt werden, Möglichkeiten der Weltraumtätigkeit der EU zu nutzen – beispielsweise in der Stadtentwicklung, bei der Verkehrsplanung oder im Katastrophenschutz.

Die Finanzierung solcher Projekte könnte von der EIB übernommen werden, aber auch die Strukturfonds können eine größere Rolle spielen. Bei diesen Aufgaben muss einerseits sichergestellt werden, dass unser Space Factor global wettbewerbsfähig ist und eine faire Behandlung auf dem Markt erfährt, was unter anderem die finanzielle Ausstattung unserer Programme betrifft. Wir brauchen auch in Zukunft ein europäisches Budget für die space policy, das nicht geringer werden darf – im Gegenteil: Satelliten haben nur eine begrenzte Lebensdauer und zurzeit sind die öffentlichen Investitionen beispielsweise in den USA wesentlich höher. Wichtig sind aber auch eine effiziente, pragmatische Zusammenarbeit zwischen der EU, der ESA und den Mitgliedsländern und die effiziente Nutzung von europäischen Programmen, beispielsweise dem Forschungsprogramm Horizon. Die Space-Programme sind zivile Programme, aber es kann sinnvolle Synergien zum Beispiel mit dem europäischen Aktionsplan für Verteidigung und im Kampf gegen Terrorismus geben.

Sicherheit ist natürlich auch für die im All befindlichen Systeme wichtig. Zunehmender Weltraummüll, eine zunehmende Zahl von großen und kleinen Satelliten, aber auch Cyberattacken können große Schäden ausrichten. Hier müssen wir noch aktiver werden. Für eine friedliche Nutzung des Weltalls brauchen wir eine starke EU und eine gute internationale Verflechtung. Die Zusammenarbeit von Kommission, Rat, Europäischem Auswärtigem Dienst und ESA ist deshalb von großer Bedeutung. Das Parlament wird dies begleiten und fordert die Kommission auf, einen konkreten Fahrplan für die einzelnen Programmteile zu liefern und eine Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

 
  
 

Interventions à la demande

 
  
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  Stanislav Polčák (PPE). – Paní předsedající, já také vítám návrh Evropské komise, který učinila ve strategii pro kosmický rozvoj. Zároveň chci říci, že agentura, která se zabývá právě tímto rozvojem, sídlí v Praze. Myslím si, že technologie, které používáme a které mají svůj zdroj nebo původ ve vesmíru, kde působí, tak jejich použití je skutečně každodenní, ovlivňuje naše životy, jak velmi správně řekla paní zpravodajka. Mně se líbí, jak ve zprávě vyzdvihuje právě otázku start-upů. A nejen start-upů, ale i malých středních podniků a využívání právě těchto technologií těmito příjemci.

Chtěl bych velmi ocenit, že paní zpravodajka zdůraznila roli právě obcí a měst a regionů při plánování jejich rozvoje a využití těchto technologií, které mají svůj zdroj ve vesmíru. Myslím si, že to je velmi inovativní přístup a já bych jí chtěl za to poděkovat.

 
  
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  Nicola Caputo (S&D). – Signora Presidente, onorevoli colleghi, la relazione che approveremo domani contribuisce all'elaborazione di una strategia spaziale per l'Europa, settore strategico e di fondamentale importanza, sebbene spesso ignorato dall'opinione pubblica.

In realtà il settore spaziale non rappresenta un costo per i cittadini, bensì un investimento: i programmi spaziali e i relativi servizi costituiscono risorse fondamentali per molti settori economici come l'energia, l'ambiente, la difesa, la salute, l'agricoltura, i trasporti, il mercato digitale, le comunicazioni mobili e molti altri ancora.

Per rispondere alle sfide attuali e future, il prossimo quadro finanziario pluriennale dovrebbe includere un'adeguata dotazione per il settore spaziale. È fondamentale assicurare la continuità dei programmi e riflettere sulla futura evoluzione di Galileo e Copernico, in particolare allo scopo di creare un clima positivo per gli investimenti nel settore.

Tuttavia, particolare attenzione va posta sulla vulnerabilità delle infrastrutture spaziali a interferenze o attacchi. È importante garantire la sicurezza delle infrastrutture e dei mezzi di comunicazione critici, nonché sviluppare tecnologie resilienti.

 
  
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  Νότης Μαριάς (ECR). – Κυρία Πρόεδρε, το διάστημα δεν δύναται σήμερα να αντιμετωπιστεί απλώς σαν μια ακόμη αγορά για τους ιδιώτες επενδυτές. Κάτι τέτοιο θα ήταν ανεύθυνο. Οι αποφάσεις που αφορούν το διάστημα επηρεάζουν άμεσα την ασφάλεια των χωρών, αλλά ενδέχεται να έχουν και μακροπρόθεσμες συνέπειες στο φυσικό περιβάλλον. Δεν δύναται λοιπόν να γίνει το διάστημα μια αγορά όπως όλες οι άλλες. Οι διαστημικές τεχνολογίες έχουν προστιθέμενη αξία για πολλούς τομείς, όπως οι τηλεπικοινωνίες και οι μεταφορές. Έτσι, η Ευρωπαϊκή Ένωση πρέπει να πάψει να αντιμετωπίζει το διάστημα με τις ίδιες ιδεοληψίες που αντιμετωπίζει και τους υπόλοιπους τομείς κοινής δράσης. Πρώτα απ’ όλα, η πολιτική του διαστήματος συνεπάγεται έρευνα, δηλαδή ανάπτυξη του ανθρώπινου δυναμικού. Τέλος, η Ευρωπαϊκή Ένωση οφείλει να συνεργαστεί στον τομέα του Διαστήματος όχι μόνο με τις Ηνωμένες Πολιτείες και την Ιαπωνία αλλά και με άλλες διαστημικές δυνάμεις, όπως η Κίνα, η Ινδία και η Ρωσία, ώστε να μεγιστοποιηθούν τα αποτελέσματα στη διαστημική τεχνολογία αιχμής και, επίσης, να τεθούν όλα αυτά στην υπηρεσία της ανθρωπότητας.

 
  
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  Ivan Jakovčić (ALDE). – Gospodine predsjedniče, još daleke 1967. godine Ujedinjeni narodi bili su pokrovitelji Međunarodnog ugovora o svemiru, koje je istaknulo da praktički to postaje domena cjelokupnog čovječanstva. U međuvremenu se puno toga promijenilo, tehnologije su otišle daleko naprijed i, naravno, sve ono što je u izvješću rečeno ima moju kompletnu podršku, naročito programi kao što su Galileo, Copernicus i naravno da ja zagovaram, isto tako, da predvidimo nova sredstva, jer sve ono što pruža svemir, sve resurse koje ima, samo da spomenemo satelitska praćenja, itekako pomažu našem životu na našoj planeti.

Međutim, ja bih išao korak dalje. I želim upozoriti da je Federal Aviation Administration iz SAD-a najavila da će potaknuti privatni sektor u cilju komercijalnih aktivnosti te u vidu dobivanja ekskluzivnog prava na dijelove teritorija na Mjesecu. Isto tako i Kina ima ambicije, na neki način, odlaska na Mjesec. Zato sam svojedobno 2015. postavio pitanje Komisiji na koje nisam dobio zadovoljavajući odgovor: što će učiniti da se zaštite interesi Europske unije i na Mjesecu?

 
  
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  Γεώργιος Επιτήδειος (NI). – Κυρία Πρόεδρε, το διάστημα έπαψε πλέον να αποτελεί έναν άγνωστο χώρο που δημιουργεί φόβο και δέος στον άνθρωπο. Έχει πλέον προσεγγιστεί, έχει ερευνηθεί και αξιοποιείται προκειμένου να προσφέρει πλεονεκτήματα στην κοινωνία. Το διάστημα επηρεάζει την καθημερινή μας ζωή, παρέχει πρόσβαση σε τεχνολογικά επιτεύγματα, μας τροφοδοτεί με πληροφορίες μέσω των δορυφόρων που είναι εγκατεστημένοι σ’ αυτό και, γενικά, θα μπορούσε να δημιουργήσει και θέσεις εργασίας αν χρησιμοποιηθεί με τον κατάλληλο τρόπο.

Πάνω απ’ όλα όμως, το διάστημα επηρεάζει και την πολιτική και, γι’ αυτόν ακριβώς τον λόγο, πρέπει να γίνει μία προσεκτική στρατηγική σχεδίαση για την εποικοδομητική αξιοποίησή του απ’ την Ευρωπαϊκή Ένωση σε συνεργασία με άλλες χώρες οι οποίες έχουν τη δυνατότητα να αναπτύξουν τεχνολογία, να εκμεταλλευτούν τα πλεονεκτήματα αυτού του σχεδιασμού και γενικώς να προωθήσουν τη διάσταση της επιτυχίας και της προοπτικής σε ζητήματα που αφορούν τη σχέση του με τον κόσμο.

 
  
 

(Fin des interventions à la demande)

 
  
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  Miguel Arias Cañete, Member of the Commission. – Madam President, first of all I would like to thank Ms Krehl for her excellent report and support. Last October the Commission adopted the Space Strategy for Europe. It is the first comprehensive strategy in this sector at European level. We sent a clear signal: space is a priority for the Commission, and the Strategy represents a clear ambition to make Europe a leading actor in space. We are therefore glad that the report to be adopted supports this level of ambition and goes even further in some respects.

The report fully endorses the vision of the Commission and puts on the table several very concrete and constructive suggestions in relation to the four priority objectives of the Strategy: maximising the benefits of space for society and the economy, and the creation of a European market for space-based applications; fostering a competitive and innovative European space sector and a new space approach in Europe; ensuring Europe’s autonomous and secure access to space; and strengthening Europe as a global actor.

The implementation of the Strategy has already started and is already delivering benefits. All our space programmes are operational. The latest Copernicus Sentinel 2B satellite was successfully launched and the data is already being used, for instance, to direct rescue teams during the recent earthquakes in Italy or the follow-up to hurricane Harvey in Texas. Galileo’s initial services went live last December. The market uptake is the key to success. Leading chipset companies are producing Galileo-compatible products and, at present, already 13 models of smartphones can work with Galileo signals.

EGNOS has also demonstrated its added value: today, 424 procedures for aircraft approach and landing have been developed at 288 European airports, allowing passengers to easily access regional airports. The European Union Space Surveillance and Tracking, or SST, support framework started in July 2016 to monitor debris in space to protect European critical space and ground infrastructure, paving the way towards less dependence in this domain.

This is a good start, but we cannot stop there. This year, and the next two, will be crucial. We are committed to implement the actions announced in the Space Strategy, and our intention is to use the same inclusive process as the one we used for the preparation of the Strategy.

Our priorities are clear. First, on the market uptake, several actions have started to foster space-based applications in relation to Copernicus and Galileo. Second, we need to boost space start-ups, for instance through discussions with the European Investment Bank. The Commission is ready to look at different options to increase the efficiency of space research spending, including by exploring the options of possible public-private partnerships. Third, we need to prepare the continued evolution of Copernicus and Galileo. This starts by an evaluation of what has been done so far. Fourth, the synergies between the security and the defence dimension need to be reinforced, for instance through the link with the European Defence Fund. The work on the GovSatCom initiative and on the reinforcement of the SST will take this dimension into account. Fifth, the autonomous access to space needs to be guaranteed, and we are working on a smart strategy for launchers.

Finally, we do not forget the governance aspects and the need to cooperate closely between all European actors, in particular with the European Space Agency. We take this very seriously. These priorities will be likely reflected in legislative proposals in the coming years. But the future will also depend on the budgetary aspects. Adequate financing and resources are necessary to meet the current and future challenges.

As the report rightly outlines, space applications serve many European policies and actions: space is not a cost but an investment. Let us work together to ensure that Europe benefits from a true return on this investment. Let us work together towards achieving a strong Europe in space – a domain where no single European actor can succeed alone. Europe is at its best when it is ambitious.

 
  
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  La Présidente. – Le point est clos.

Le vote aura lieu mardi, le 12 septembre 2017.

Déclarations écrites (article 162)

 
  
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  Françoise Grossetête (PPE), par écrit. – Il s’agit de la première stratégie spatiale européenne, c’est donc un moment important pour l’avenir de l’Europe et cela pour plusieurs raisons. Garantir un accès européen indépendant à l’espace est essentiel si nous voulons une Europe plus forte et plus libre sur la scène internationale. Le spatial est dans toutes les politiques publiques, à commencer par les questions environnementales, de défense, d’agriculture, du numérique...c’est un secteur transversal!

Notre industrie et notamment nos PME doivent avoir les moyens de nos ambitions, nous devons donc les soutenir pour qu’ils puissent développer leurs activités, produire en Europe et avoir une visibilité de long terme, notamment pour les lanceurs européens. Nous devons offrir tout particulièrement aux PME la possibilité de mieux utiliser les données spatiales pour développer les services et les applications concrètes.

Pour cela, il faudra un budget ambitieux pour la recherche, pour les infrastructures et pour les programmes spatiaux, Galileo et Copernicus en particulier. Nous devons enfin, de toute urgence, former les jeunes européens aux compétences spécifiques que requiert le secteur spatial. De nombreux emplois seront créés pour l’avenir!

 
  
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  Barbara Kappel (ENF), schriftlich. – Im Zeitraum 2014 bis 2020 investiert die EU über 12 Milliarden Euro in Weltraumaktivitäten. Diese Mittel sind gut angelegt, denn Europa entwickelt damit Weltklasse-Weltraumsysteme wie das Copernikus-Satellitenprogramm für die Erdbeobachtung, sowie EGNOS und Galileo für Satellitennavigation und Geopositionierung. Derzeit befinden sich 18 Satelliten aus europäischen Weltraumprogrammen in der Umlaufbahn, in den nächsten 15 Jahren soll diese Zahl auf 30 aufgestockt werden. Die europäische Weltraumwirtschaft einschließlich Fertigung und Dienstleistung beschäftigt über 230 000 Fachleute und erzielte 2014 eine Wertschöpfung von 54 Milliarden Euro, das entspricht 21 % des globalen Sektors. Bereits heute sind die vom europäischen Raumfahrtsektor bereitgestellten Technologien, Daten und Dienstleistungen in unserem täglichen Leben unentbehrlich. Der Weltraum ist ein Teil der globalen Wertschöpfungskette geworden. So wurden weltweit Produkte und Dienstleistungen, wie beispielsweise der Klettverschluss, die Solarzelle, verbesserte Wettervorhersagen, Navigationsprogramme usw. entwickelt und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Grund für die Notwendigkeit einer Stärkung der europäischen Weltraumwirtschaft ist die zukünftige Gewährleistung einer strategischen Autonomie Europas. Ebenso wird durch eine Stärkung der europäischen Weltraumwirtschaft auch eine Stärkung der Schlüssel- und Hochtechnologie gefördert. Hochtechnologiesektoren müssen in Europa gehalten und weiter ausgebaut werden, sie tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa zu erhalten.

 
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