El Presidente. – El punto siguiente en el orden del día es el debate sobre el informe de Peter Simon, en nombre de la Comisión de Asuntos Económicos y Monetarios, sobre la propuesta de Reglamento del Parlamento Europeo y del Consejo por el que se modifica el Reglamento (UE) n.º 575/2013 en lo que se refiere al ratio de apalancamiento, el ratio de financiación estable neta, los requisitos de fondos propios y pasivos admisibles, el riesgo de crédito de contraparte, el riesgo de mercado, las exposiciones a entidades de contrapartida central, las exposiciones a organismos de inversión colectiva, las grandes exposiciones y los requisitos de presentación y divulgación de información y por el que se modifica el Reglamento (UE) n.º 648/2012 (COM(2016)0850 - C8-0158/2017 - 2016/0360B(COD)) (A8-0255/2017).
Peter Simon, Berichterstatter. – Herr Präsident! Bei diesem Dossier handelt es sich lediglich um zwei einzelne Artikel des äußerst umfangreichen Kommissionsvorschlags zur Überarbeitung der Eigenmittel-Kapitaladäquanzverordnung CRR 2, genauer gesagt um Übergangsregeln für die Bestimmungen bei der Rechnungslegung unter dem neuen Standard IFRS 9 sowie für Großkreditregeln. Es geht also um gewisse Begrenzungen für Banken, in Staatsanleihen, die in Fremdwährung denominiert sind, zu investieren. Eine Behandlung dieser beiden Artikel in einem beschleunigten Verfahren ist notwendig, damit diese Übergangsregeln rechtzeitig zum 1. Januar 2018 in Kraft treten können, um so einen sogenannten Klippeneffekt vermeiden, indem sie die Auswirkungen der Einführung dieser neuen Standards abmildern.
Im Juli haben wir im ECON-Ausschuss bereits mit sehr breiter Mehrheit die Position des Europäischen Parlaments festgelegt und konnten nach drei Trilogen auch mit dem Rat zu einem aus unserer Sicht sehr guten und von einer sehr breiten Mehrheit dieses Hauses auf Ausschussebene getragenen Ergebnis kommen. Mein Dank gilt deshalb den Schattenberichterstattern sowie den Vertretern der Kommission und der estnischen Ratspräsidentschaft für die gute Zusammenarbeit und den schnellen Abschluss dieses Dossiers.
Worum handelt es sich im Einzelnen? Zum einen um die Rechnungslegungsstandards. IFRS 9 ersetzt den alten Rechnungslegungsstandard IAS 39, bringt allerdings erhebliche Änderungen bei der Bilanzierung der zu erwartenden Verluste einer Bank mit sich. Dadurch droht eine erhebliche Mehrbelastung der Banken durch eine deutliche Erhöhung des regulatorischen Kapitals mit der Einführung zum 1. Januar 2018. Diese zu erwartende Mehrbelastung soll eine Übergangsphase von fünf Jahren abmildern. Diese Übergangsbestimmungen müssen dann allerdings auch zum 1. Januar in Kraft treten, deshalb das beschleunigte Verfahren, das wir hier gewählt haben.
Die Europäische Kommission hat für die Abmilderung dieser Folgen einen dynamischen Ansatz vorgesehen, der es abgestuft über den Zeitraum von fünf Jahren, erlaubt, bilanzierte erwartete Verluste zu einem gewissen Grad wieder dem Eigenkapital zurückzuaddieren. Diesen dynamischen Ansatz haben wir im Europäischen Parlament in unserer Positionierung deutlich unterstützt, da mit einem solchen Ansatz die Erleichterungen jährlich angepasst werden können und somit unerwarteten Situationen wie einer Wirtschaftskrise deutlich besser und risikosensitiver Rechnung getragen werden kann.
Allerdings haben wir zusätzlich einige wichtige Modifikationen vorgenommen, die sicherstellen, dass auch tatsächlich nur durch die Einführung von IFRS 9 verursachte Mehrbelastungen in dieser Übergangsphase eine Erleichterung erfahren. Die Position des Rates hingegen war deutlich komplexer als unsere Position und verfolgt umgekehrt einen statistischen Ansatz, der allerdings eine dynamische Komponente erhält. Demnach müssten Banken die zu erwartenden Verluste für den Zeitraum von einem Jahr und für die gesamte Restlaufzeit in der Übergangsphase sowohl nach dem statistischen Ansatz als auch nach einem dynamischen Ansatz berechnen. Nur in dem Fall, dass das Ergebnis der Berechnung nach einer jährlichen dynamischen Berechnungsweise um mehr als 20 % von den Berechnungen nach dem statistischen Ursprungsansatz zu Beginn abweicht, zum Beispiel durch einen negativen wirtschaftlichen Schock, kann der Betrag, der jenseits der 20 %-Grenze liegt, zusätzlich zum harten Kernkapital zurückgerechnet werden.
Das wichtigste Anliegen für uns im Trilog war die Verteidigung der dynamischen Komponenten unseres Ansatzes, und das ist uns auch gelungen. Wir haben die Gratwanderung geschafft, zwar auf Basis des statistischen Ansatzes der Kommission einen Kompromiss zu schließen, allerdings sieht dieser eine starke und deutliche dynamische Komponente vor, die besagt, dass schon ab einer Schwelle von 0 % Abweichung – also alles, was größer ist als 0 % Abweichung des dynamischen Berechnungsteils von dem ursprünglichen statischen Berechnungsteils – hier wieder eine Hinzurechnung zum Eigenkapital erfolgen kann. Damit ist gewährleistet, dass wir hier risikosensitiver vorgehen können, dass wir hier jährliche Anpassungen vornehmen können, und im Grunde ist das alles, was wir hier im Parlament mit dem dynamischen Ansatz, mit dem Ansatz, den die Kommission ursprünglich vorgeschlagen hat, verfolgt haben.
Alles in allem ist das ein wichtiger Erfolg für dieses Haus in den Verhandlungen mit dem Rat, und wir denken, dass wir hier etwas vorlegen, was zum einen sicherstellt, dass wir durch die neuen Rechnungslegungsstandards hier in besseres Fahrwasser kommen als in der Vergangenheit, zum anderen aber auch sicherstellt, dass dies fließend und ohne überflüssige Klippeneffekte erfolgt.
Jyrki Katainen,Vice-President of the Commission. – Mr President, the vote in this House today on International Financial Reporting Standard 9 (IFRS 9) can be considered an early harvest from the Commission’s November 2016 proposal to amend the prudential requirements for banks. This early harvest is important for at least two reasons.
First, it will provide banks with the option to phase in the impact of enhanced expected credit-loss provision. It will also address a specific issue that some Member States have with regard to exposure to the public sector denominated in a currency other than their own under the large exposure rules.
Second, it will provide these solutions on time. Subject to Parliament’s agreement, the proposed solution will become available to banks from 1 January 2018 onwards. That is when the IFRS 9 financial instruments become mandatorily applicable and when the existing transitional agreements under the large exposure rules are set to expire.
At this point, the impact of IFRS 9 on capital raises may be relatively limited for the majority of banks. However, nobody will really know the impact until the standard is applied. More importantly, nobody knows what the effect of IFRS 9 would be should the economic situation suddenly deteriorate.
It is from this ‘better safe than sorry’ perspective that the Commission included a five-year transitional regime in the proposal. This will work as a safeguard against unexpected sudden adverse impacts on bank capital raises, due to a new accounting approach on credit risk provision.
The Commission, like Parliament, considers that the dynamic approach would be a more effective safeguard against unexpected deterioration of the economy than a static approach, whereby the amount of add-back would be determined as a point-in-time number.
The final political agreement with the Council was on a static approach, but with the dynamic top-up that, thanks to the Parliament’s perseverance during the negotiations, is not subject to any threshold. So, overall I consider that the outcome of the agreed approach will constitute an effective safeguard for the next five years.
The adoption of this transitional package is a temporary safeguard. It does not undermine the longer-term risk-reduction benefits of IFRS 9. Enhanced expected credit risk provisioning will lead to earlier and higher provisioning against credit-risk buybacks. IFRS 9 will help prevent the build-up of stock of new non-performing loans with insufficient provisioning.
Unlike in the case of IFRS 9, we know what the potential impact would be of failing to put in place a suitable solution for the treatment of public sector exposures denominated in a non-domestic currency under the large exposure rules.
For Member States which are not part of the euro but which issue a lot of their public debt in euros, not finding a solution would mean that banks would either have to increase significantly their capital or sell a significant amount of their sovereign bond holdings. That would have the potential to distort the market for government bonds in those Member States. This is why the Commission proposed to provide for a specific arrangement to mitigate such an impact.
I welcome the fact that the political agreement reached by this Parliament and the Council is very close to the Commission’s proposal. Parliament’s vote on this matter can demonstrate that the European legislative construct is capable of delivering important regulation within a short time frame. We have accomplished important work to agree on a final text.
I want to take this opportunity to thank Parliament, and in particular Mr Roberto Gualtieri and the rapporteur, Mr Peter Simon and the shadow rapporteurs. Your work on this file can deliver an early harvest from the negotiations on the banking package. I hope this will also be a prelude to an agreement on the full banking package, for the sake of financial stability and economic growth in the EU.
Othmar Karas, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren! Mit dem Einführungsregime für den neuen globalen Rechnungslegungsstandard ziehen wir eine weitere Lehre aus der Finanzkrise. Wir schützen Finanzstabilität, Kreditvergabe und Rechtssicherheit, und wir gehen einen weiteren wichtigen ersten Schritt bei der laufenden Überarbeitung des Regelwerks für alle europäischen Banken. Der neue Rechnungslegungsstandard ist bei der Anerkennung von erwarteten Kreditverlusten zukunftsorientierter, um so eine ausreichende Risikovorsorge von Finanzinstituten sicherzustellen und das Eingehen übermäßiger Risiken zu verringern.
Da seine Einführung jedoch – meine Vorredner haben das erwähnt – zu unverhältnismäßigen Auswirkungen auf Eigenkapitalquoten und Kreditvergabe führen könnte, hat das Europäische Parlament bereits im Oktober 2016 ein Einführungsregime gefordert, und mit dem morgigen Beschluss legen wir eine Antwort auf diese Forderung vor. Wir gehen einen guten Mittelweg zwischen dem dynamischen und dem statischen Ansatz, um bei wirtschaftlichen Veränderungen flexibler und risikosensitiver zu sein, wir verankern eine Wahlfreiheit für Institute, um unterschiedliche Anforderungen zu berücksichtigen, wir sorgen für angemessene Offenlegungs- und Berichtspflichten, und wir legen die Dauer des Regimes in Einklang mit den Basler Vorgaben auf fünf Jahre fest. Gleichzeitig verankern wir eine Übergangsbestimmung für die Ausnahme von der Obergrenze für Großkredite in Fremdwährungen, um auch hier unerwünschte Auswirkungen auf die Finanzstabilität zu verhindern.
Ich kann den Kolleginnen und Kollegen mitteilen, dass ich es als einen guten, tauglichen, zukunftsweisenden Kompromiss erachte und um die Zustimmung morgen ersuche.
Pervenche Berès, au nom du groupe S&D. – Monsieur le Président, nous allons adopter, par une procédure accélérée, les conditions d’introduction de l’IFRS 9, qui est une norme comptable permettant de passer des pertes encourues aux pertes attendues, ce qui a un impact direct sur la comptabilité des pertes sur les prêts.
M. Karas vient de le rappeler, ce Parlement, dans sa résolution du 6 décembre 2016, avait demandé une telle procédure d’adaptation des conditions d’introduction de l’IFRS 9 dans les états financiers, puisque cette norme comptable va entrer en vigueur au 1er janvier de l’année prochaine.
Il était important de reconnaître que les dispositions transitoires étaient nécessaires, car une hausse soudaine des provisions pour pertes de crédit attendues aurait conduit à un affaiblissement brutal des ratios de fonds propres réglementaires, au moment même où nous demandons aux banques de les consolider.
Mais il nous faut regarder au-delà, car si ce règlement permet d’atténuer les retombées négatives sur les fonds propres réglementaires des banques, la question de l’impact de cette norme sur la stabilité financière de l’Union reste posée, alors même que l’IASB ne procède pas jusqu’ici à des études d’impact.
Il nous faudra donc reprendre un certain nombre de préoccupations qui sont déjà sur la table quant aux risques d’effets procycliques de cette norme lorsque s’amorce une période de récession ou quant à la question de l’altération de la distribution des crédits entre activités, ou encore au risque de raccourcissement de maturité des prêts.
Cela nous conduit, en tant que Parlement, de la même manière que nous l’avions dit au moment de l’adoption de l’IFRS 9, à rappeler notre demande d’une évaluation sérieuse de l’impact de cette norme, au-delà de l’amendement qui sera d’ores et déjà, nous le savons, proposé l’année prochaine.
En effet, il nous faut nous assurer que cette norme ne fragilise pas les conditions de formation de l’investissement à long terme. C’est la raison pour laquelle nous voulons peut-être demander à la Commission de ne pas tarder dans l’examen de l’évaluation de l’impact de cette norme.
Il nous faut, dans cet esprit, rappeler les recommandations du rapport Maystadt, qui nous invitait à rejeter toute norme qui porterait atteinte à la stabilité financière de l’Union et au besoin à réfléchir à la possibilité pour l’Union européenne d’adopter, soit des carve-out soit, je le pense aussi, des carve-in, c’est-à-dire une possibilité d’ajouter à ce que nous propose l’IASB lorsqu’ils définissent une norme comptable. Voilà les quelques éléments que je voulais apporter à notre débat ce soir.
Stanisław Ożóg, w imieniu grupy ECR. – Panie Przewodniczący! Delegacja polska w grupie ECR w pełni popiera ustanowienie od 1 stycznia 2018 r. przepisów przejściowych w sprawie międzynarodowych standardów sprawozdawczości finansowej. Rozwiązanie to jest wręcz konieczne, ponieważ całościowa implementacja MSSF 9 na tym etapie może spowodować, że banki zgromadzą wprawdzie duże rezerwy na wypadek oczekiwanych strat kredytowych, ale jednocześnie spadną proporcje ich kapitału wymaganego regulacyjnie. Przewidziana w okresie przejściowym możliwość wliczania przez banki, jako tak zwany kapitał dodatkowy do ich kapitału podstawowego, części zwiększonych rezerw przyczyni się do stabilności finansowej tego sektora i ułatwi implementację całej dyrektywy. Pozostaje jednak mieć nadzieję, że banki dobrze wykorzystają dany im dodatkowy czas na dostosowanie się do nowych regulacji i bez ryzyka utraty płynności swoich aktywów zbudują solidniejsze rezerwy na pokrycie ewentualnych strat kredytowych tak, by scenariusz z roku 2007, kompromitujący dla rynku kredytów bankowych, się nie powtórzył.
Marco Valli, a nome del gruppo EFDD. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, purtroppo andremo a votare domani un'altra regola contabile che andrà pesantemente a influire su quello che è il mercato del credito europeo e soprattutto dei sistemi più orientati su questo processo appunto legato al credito. Non vedo un'azione da parte dei regolatori, da parte della Banca centrale europea, da parte della Commissione, per arginare quello che è il problema finanziario, e nelle asset quality review e stress test della Banca centrale europea non si parla del problema derivati, mentre invece si continua a fare il focus sul problema del credito e del deterioramento dei crediti.
Ora, andare a chiedere anche del capitale su quelli che possono essere dei crediti che in futuro daranno dei segnali di deterioramento è, ovviamente, un segnale di accanimento troppo forte da parte delle istituzioni nei confronti del sistema del credito, ripeto, facendo nulla per il mercato dei derivati e della finanza. Tra l'altro, la Germania, che ha più di 1 600 banche che offrono il credito su base regionale, sarà esclusa da questo sistema, e mi sembra una cosa abbastanza allucinante, perché è un rischio sistemico molto evidente.
Bernard Monot, au nom du groupe ENF. – Monsieur le Président, la norme comptable IFRS 9 va significativement accroître la volatilité des bilans bancaires, et notamment des banques françaises. L’IFRS 9 va, en effet, avoir un effet procyclique important par la généralisation de la juste valeur en remplacement de la valeur historique.
Les règles comme IFRS 9 font partie d’un arsenal multiforme destiné à affaiblir l’intermédiation bancaire dans le financement de l’économie et à favoriser son remplacement par le financement de marchés sous le contrôle des acteurs américains. De surcroît, cette règle augmentera la propension des grandes banques à s’approcher d’un défaut dès lors que des échéances politiques dans un pays donné permettraient de prévoir que des partis eurosceptiques, qui déplairaient bien entendu aux marchés financiers, seraient en voie d’être élus.
Nous voulons des banques solides, mais l’IFRS 9 ne permet pas cela. Cette règle, bien au contraire, rend les banques plus fragiles. Nous ne pouvons pas continuer plus longtemps le processus d’affaiblissement et de démembrement des banques d’Europe continentale, et notamment françaises, pour le plus grand profit des banques américaines.
Dans ces conditions, ce rapport Simon, qui revient de facto à retarder de cinq ans l’application de l’IFRS 9, est donc très positif et c’est pour cette raison que nous le soutiendrons.
Theodor Dumitru Stolojan (PPE). – Domnule președinte, criza financiară ne-a arătat că instituțiile financiare, în special băncile, au raportat prea târziu și prea puțin pierderile imense suferite din fel de fel de produse financiare. Standardul Internațional de Raportare Financiară nr. 9 reprezintă principalul răspuns în domeniul evidențierii acestor pagube, trecându-se de la metoda înregistrării pagubelor în momentul în care sunt produse la evaluarea, previzionarea acestor pagube înainte de a se produce și, concomitent, constituirea de provizioane. Aceasta este noutatea adusă de către acest standard în domeniul instituțiilor financiare.
În mod corespunzător, a apărut necesitatea majorării capitalurilor, având un impact, deci, asupra mărimii capitalurilor necesare instituțiilor financiare și, din această cauză, industriile au cerut o perioadă tranzitorie. Dar, trebuie să menționăm foarte clar, această perioadă tranzitorie se referă la regulile de prudență pe care le urmărește sistemul bancar, Banca Europeană Centrală, băncile centrale și nu la regulile de contabilitate, de înregistrare, de raportare financiară, care obligă în continuare instituțiile financiare de la 1 ianuarie 2018 să înregistreze, să evidențieze pagubele posibile de produs în viitor și să ia măsuri pentru prevenirea acestora.
Andrea Cozzolino (S&D). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, con questo testo abbiamo concluso un accordo politico per evitare un significativo aumento del livello degli accantonamenti in bilancio a causa del nuovo approccio per riduzione di valore previsto dai principi contabili IFRS 9. In particolare, abbiamo raggiunto un buon risultato in merito al cosiddetto phasing-in. Infatti, abbiamo evitato che l'applicazione comporti un aumento improvviso di accantonamenti per le perdite attese sui crediti e dunque una conseguente diminuzione dei coefficienti patrimoniali delle banche, soprattutto le piccole banche, e previsto di poter adottare queste misure con delle disposizioni transitorie volte a prevenire un eventuale impatto ingiustificato sul sistema. Inoltre, tale periodo di transizione dovrebbe anche fornire un'adeguata misura per evitare eventuali effetti di prociclicità.
Infine, il testo sul quale il Parlamento e il Consiglio hanno trovato l'accordo è appropriato per ridurre al minimo gli svantaggi per tutti quegli enti che utilizzano il metodo standardizzato rispetto alle istituzioni che utilizzano i modelli interni. Si tratta pertanto di una misura importante a sostegno soprattutto delle piccole banche, protagoniste degli investimenti nell'economia reale, e delle piccole e medie imprese del nostro continente, che avrebbero avuto maggiori difficoltà ad adottare queste misure senza queste disposizioni transitorie.
Joachim Starbatty (ECR). – Herr Präsident! Die neuen Standards wurden bereits 2014 vorgelegt und sollten ursprünglich zum 1. Januar 2018 in der EU zur Anwendung kommen. Der Zeitplan war vor allem für kleinere Banken zu knapp bemessen, da die Implementierung mit erheblichen Umsetzungskosten verbunden ist. Übergangsfristen sollen solche Kosten minimieren. Die spätere Umsetzung dieser Standards ist daher angemessen. Im Rahmen des Systems ist das durchaus sinnvoll.
Ich möchte an dieser Stelle auf einen anderen Punkt hinweisen: Regulierung kostet Geld, Regulierungskosten werden tendenziell stärker von kleinen Unternehmen und Banken getragen. Sie haben weniger Personal und eine geringere Lobbymacht, um Regulierung zu ihren Gunsten zu beeinflussen – ein für mich entscheidender Punkt. Eine komplizierte Bankenregelung ist nur deshalb notwendig, da man das elementare Prinzip der Haftung wirtschaftlichen Handelns außer Kraft gesetzt hat. Wer insolvente Banken mit Steuergeldern rettet, weil es politisch opportun erscheint, der braucht eine komplexe Regulierung, um den Steuerzahlern das Gefühl zu geben, künftig nicht mehr zur Kasse gebeten zu werden. Die Rettungsaktionen nach der jüngsten Finanzkrise waren nötig geworden, weil die Banken risikoreiche Engagements eingegangen waren. Die Niedrigzinspolitik insbesondere der US-Zentralbank hat dazu verleitet. Wegen der Nullzinspolitik der EZB wiederholt sich dieses gefährliche politische Spiel. Davor schützt auch eine engmaschige Regulierung nicht.
Intervenciones con arreglo al procedimiento de solicitud incidental de uso de la palabra («catch the eye»)
Nicola Caputo (S&D). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, per evitare una nuova crisi è essenziale ridurre i rischi all'interno dell'Unione bancaria e questa è una condizione preliminare per la riforma della zona euro. L'introduzione dei nuovi principi contabili internazionali IFRS 9 porterà a cambiamenti di grande rilievo per le banche, in particolare sul tema cruciale del rischio di credito e degli accantonamenti. Il nuovo scenario obbligherà a una crescente interazione tra strutture di gestione del rischio e strutture amministrative, e implicherà la necessità di adottare scelte manageriali e stime, l'opportunità di un atteggiamento consapevole anche dal lato della domanda di credito e la conseguente attenzione verso l'informativa alla clientela.
Si tratta quindi di un'importante sfida per il settore bancario, anche in considerazione dei rischi in termini di redditività futura e di volatilità. Sono dunque essenziali, specie per le piccole banche, disposizioni transitorie volte a prevenire un eventuale impatto ingiustificato dell'introduzione dell'IFRS 9 sul capitale regolamentare delle banche dell'Unione europea, consentendo ad esempio alle stesse di aggiungere al loro capitale primario una parte degli accantonamenti per perdite attese su crediti.
Νότης Μαριάς (ECR). – Κύριε Πρόεδρε, συζητούμε για τη διάσωση των τραπεζών ενώ υπάρχει ένα τεράστιο σκάνδαλο, διότι πρακτικά διασώθηκαν οι τράπεζες με διάφορα πακέτα και αυτό που κάνουν επί της ουσίας είναι να επιτίθενται πλέον στους ίδιους τους δανειολήπτες ή στους λαούς που τις έσωσαν. Για παράδειγμα, στην Ελλάδα είχαμε τρεις τουλάχιστον ανακεφαλαιοποιήσεις τραπεζών. Ο ελληνικός λαός, με τα μνημόνια, πλήρωσε ακριβά την ανακεφαλαιοποίηση των τραπεζών. Και τι κάνουν τώρα οι τράπεζες; Ξεκίνησαν από σήμερα την επιθετική πολιτική με τους πλειστηριασμούς. Η κυβέρνηση με ΜΑΤ και με βία επιβάλλει πλέον τους ηλεκτρονικούς πλειστηριασμούς και έτσι τα «κοράκια» αρπάζουν τις περιουσίες των Ελλήνων. Επίσης, προσέξτε: οι τράπεζες δίνουν νέα δάνεια σε όσους θα συμμετάσχουν στους πλειστηριασμούς για να αγοράσουν τα ακίνητα. Τους δανειοδοτεί μέχρι το 70% της αξίας του ακινήτου που βγαίνει στον πλειστηριασμό, για να δημιουργηθεί νέα γενιά κόκκινων δανείων. Αυτές τις τράπεζες θα διασώσουμε;
(Fin de las intervenciones con arreglo al procedimiento de solicitud incidental de uso de la palabra («catch the eye»))
Jyrki Katainen,Vice-President of the Commission. – Mr President, I do not have very much to add to the discussion. We have mostly been thanking each other by our various comments, so the only thing I want to add is that, as agreed before, the Commission will make the overall impact assessment of this new standard by 2020. I thank you all for a good discussion. Once more, this is a good compromise. It shows that we can prioritise important files and also find a compromise and adopt quite complicated pieces of legislation, which is important for financial stability.
Peter Simon, Berichterstatter. – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Diskussion heute Abend hat zweierlei gezeigt. Zum einen, dass wir morgen wohl mit einer breiten parlamentarischen Mehrheit für unser Trilog-Ergebnis rechnen können. Zum zweiten hat sie wieder einmal gezeigt, dass die Wortbeiträge mancher Kollegen zwar wortgewaltig und interessant sind, dass sie aber noch gehaltvoller wären, wenn sie sich nur einmal mit dem Dossier auseinandergesetzt hätten. In der Schule hätte man in einem Deutschaufsatz gesagt: „Thema verfehlt“. Aber Schwamm drüber.
Wichtig ist, dass wir hier heute Abend etwas auf den Weg bringen, was Europa an dieser Stelle und die Banken, die mit unseren Regulierungen handeln müssen, in einer gesunden, zeitgerechten Art und Weise in eine neue Rechnungslegungsstandardwelt überführt. Das ist wichtig um Stabilität zu wahren, und ich bin mir sicher: Wenn wir genauso fortfahren bei der weiteren Behandlung des CAD-Paketes, dann werden wir auch im kommenden Jahr das ganz große Paket ebenso zufriedenstellend abschließen können.
El Presidente. – Se cierra el debate.
La votación tendrá lugar mañana.
Declaraciones por escrito (artículo 162 del Reglamento)
Paloma López Bermejo (GUE/NGL), por escrito. – La creación de las normas NIIF 9 es un paso importante para asegurar que las pérdidas y los riesgos financieros son contabilizados desde el momento en que se conocen y no solo cuando amenazan con quebrar la totalidad del sistema financiero. En este sentido, optar por una implementación tardía de estas normas supone seguir alentando la especulación financiera y el crédito fácil, en detrimento de la salud de la economía real. Una vez más, la Unión Europea demuestra que prefiere crear las condiciones para una nueva crisis financiera que intervenir para poner a la banca al servicio de los intereses generales. Nosotros, por el contrario, defenderemos a las clases populares frente al expolio del lobby financiero.