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Donnerstag, 11. Februar 2021 - Brüssel Überprüfte Ausgabe

Sicherheit des Kernkraftwerks Astrawez (Belarus) (Fortsetzung der Aussprache)
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  Engin Eroglu (Renew). – Frau Präsidentin, sehr geehrte Frau Kommissarin Simon, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Damen und Herren zu Hause an den Bildschirmen! Vor ca. zwei Tagen habe ich eine Nachricht bekommen. Ich zitiere aus dieser Nachricht und ich bin mir sicher, der Absender schaut heute zu: Atomkraftwerke wären sicher. Es werden die besten Fachleute in Weißrussland beauftragt. Es würde international beaufsichtigt werden, und man würde nicht verstehen in Weißrussland, warum es heute auf der Tagesordnung stehen würde, denn die Technik würde beherrscht werden.

Ich bin mir sicher, dass es gleiche Aussagen schon mal gab, damals bei Tschernobyl in der Ukraine und auch von Japan, einem Hochtechnologiestaat, zu den Atomkraftwerken in Fukushima.

Leider, und das ist nun mal eindeutig, gibt es keine hundertprozentige Sicherheit bei Atomenergie – die gibt es nun mal nicht. Und was kein Fachmann und niemand auf dieser Welt unter Kontrolle hat, sind Naturkatastrophen. Daher ist es folgerichtig, dass sich nach der Katastrophe in Fukushima international mehr und mehr Länder zusammengefunden haben, um gegen Atomkraft vorzugehen. Deswegen ist es folgerichtig, dass wir alles tun, um dieses Atomkraftwerk in Weißrussland zu verhindern.

Diese Gefahr für jegliches Leben, die von Atomkraftwerken ausgeht, ist nicht nur eine Gefahr, die an der Grenze Litauen betrifft, sondern es ist eine Gefahr, die auch uns hier in Deutschland betrifft oder auch die deutsche Bevölkerung. Denn auch wir sind bedroht, sei es das Atomkraftwerk Tihange in Belgien oder Fessenheim in Frankreich, an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.

Bitte stellen Sie sich zusammen, seien wir vernünftig, verabschieden wir uns von der Kernenergie und versuchen alles zu machen, um nicht wieder zuzulassen, dass ein Atomkraftwerk in die Brüche geht.

 
Letzte Aktualisierung: 7. April 2021Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen