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Dé Máirt, 8 Márta 2022 - Strasbourg Eagrán athbhreithnithe

12. An staid sa Bhoisnia agus sa Heirseagaivéin (díospóireacht ar lean)
Físeán de na hóráidí
Miontuairiscí
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  Der Präsident. – Wir setzen nun unsere Aussprache über die Erklärung der Kommission (2022/2576(RSP)) fort.

 
  
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  Romeo Franz (Verts/ALE). – Herr Präsident, sehr geehrter Herr Kommissar! Bosnien und Herzegowinas leidvolle Geschichte liegt nicht lange zurück, und die dramatischen Entwicklungen in der Ukraine wecken schlimme Erinnerungen. Putins Angriffskrieg auf die Ukraine ist ein Angriff auf ganz Europa und auf unser Wertesystem, auf unsere Friedensordnung.

Auch im Westbalkan will Putin den europäischen Einfluss zurückdrängen. Sein stärkster Verbündeter in Bosnien und Herzegowina ist Milorad Dodik, den er politisch, wirtschaftlich und selbst militärisch unterstützt. Wir fordern schon lange Sanktionen gegen diesen Ethno-Nationalisten. Einige Länder haben das bisher blockiert und stattdessen den Serbenführer mit Geld ausgestattet. Das ist infam! Auch die erfolglose Appeasement-Politik der Europäischen Kommission, denn, Herr Várhelyi, am Ende bewirkt diese Politik genau das Gegenteil: Sie stärkt nur Dodiks und Putins, die selbst mit demokratischen Werten nichts zu tun haben wollen. Sie interessiert nur Macht und Geld. Sie sind korrupt und getrieben von einem aggressiven Nationalismus.

Anstatt mit Dodik zu reden, muss er endlich abgesetzt werden. Die Menschen in Bosnien und Herzegowina wollen Frieden und Sicherheit und eine Zukunft für sich und ihre Kinder. Und sie wollen Demokratie, wollen Frieden und Sicherheit und eine Zukunft für sich. Herr Putin und seinesgleichen fürchten am meisten die Demokratie. Und zu Recht! Lassen Sie uns die demokratischen Kräfte und die Rechtsstaatlichkeit stärken – in Bosnien und Herzegowina und auf dem gesamten Westbalkan!

 
  
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  Roman Haider (ID). – Herr Präsident! In Bezug auf die Situation in Bosnien und Herzegowina sind mir zwei Aspekte wichtig.

Einerseits ist Bosnien und Herzegowina trotz der schon über zwei Jahrzehnte andauernden Bemühungen weiterhin ein extrem fragiler Staat, der vor allem durch äußeren Druck zusammengehalten wird. Manche sprechen sogar von einem failed State, und es wäre geradezu verantwortungslos, jetzt – in der aktuellen Situation – diesen mühsam errungenen Kompromiss aufkündigen zu wollen, einen Kompromiss, der bei Weitem nicht perfekt ist, aber der immerhin das Blutvergießen gestoppt hat. Einen solch fragilen Staat jetzt aber auf Biegen und Brechen in die EU aufnehmen zu wollen, wäre völlig unverantwortlich. Damit wird kein Problem gelöst, aber viele neue werden geschaffen.

Andererseits ist Bosnien und Herzegowina aber leider auch ein Paradebeispiel für den wachsenden chinesischen Einfluss am Balkan. Eine deutsche Tageszeitung hat das ganz prägnant auf den Punkt gebracht. Sie sagt: Der Balkan ist der zentrale Hebel für den Angriff Chinas auf Europa. Die Investitionen Chinas in Bosnien und Herzegowina sind Teil dieses Angriffs, und das muss inzwischen jedem in diesem Haus klar sein. Vor allem der Ausbau der kritischen Infrastruktur – wie Kraftwerke oder Verkehrswege – ist daher ganz besonders problematisch zu sehen. Der Anteil chinesischer Kredite an der bosnisch-herzegowinischen Auslandsverschuldung beträgt immerhin schon mehr als zehn Prozent. Die Abhängigkeit wird immer größer, und daher ist es wichtig, dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Direkte Ansätze sind da gefragt. Anstatt dauernd mit dem moralischen Zeigefinger zu drohen, sind pragmatische und effektive Hilfestellungen nötig, aber nicht ein EU-Beitritt, der mehr Probleme als Lösungen schaffen würde.

 
  
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  Bogdan Rzońca (ECR). – Panie Przewodniczący! Panie Komisarzu! Wielokrotnie bywałem w Sarajewie, jako przedstawiciel polskiego parlamentu w ramach inicjatywy środkowoeuropejskiej, i tam rozmawialiśmy o przyszłości Bośni i Hercegowiny, która szła dobrą i prostą drogą do Unii Europejskiej. Teraz sytuacja się skomplikowała. Mamy najgorszy moment od zakończenia wojny w Jugosławii. Porozumienie z Dayton jest podważane przez Republikę Serbską, która przyjęła szereg uchwał mających na celu oderwanie się Republiki Serbskiej od wielu etnicznych instytucji Bośni i Hercegowiny. To może zakończyć się po prostu rozpadem tego państwa i problemem na Bałkanach.

Problem jest zresztą nie tylko w Republice Serbskiej, ale również w samym Belgradzie, gdzie są osoby, które chcą zapewnić swój wpływ w krajach byłej Jugosławii. Nie ma nic w tym dziwnego, że 9 stycznia Republika Serbska obchodziła swoje święto narodowe. W paradzie wojskowej uczestniczyli przedstawiciele Serbii, Rosji, Chin, którzy są silnymi zwolennikami dążenia Republiki Serbskiej do secesji i dołączenia do Serbii. Unia Europejska musi zająć twarde stanowisko wobec Serbii i Republiki Serbskiej, jeżeli Serbia chce nadal w bliskiej przyszłości dołączyć do Unii Europejskiej. Te reguły muszą być twarde. Jeśli skorzysta na tym Serbia, wtedy skorzysta także Unia Europejska.

 
  
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  Fabio Massimo Castaldo (NI). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, a un mese dal trentesimo anniversario della sua indipendenza la Bosnia-Erzegovina sta attraversando la sua peggior crisi politica dalla fine della guerra dei Balcani. Vecchie e dolorose ferite tornano a sanguinare. Addirittura viene affissa una placca celebrativa a Vračar di Ratko Mladić, criminale di guerra e genocida.

L'Unione europea ha espresso tutto il suo oltraggio per la situazione, ma non basta minacciare dure sanzioni e inviare 500 soldati per scongiurare la spirale di tensione interetnica, per scongiurare ancora il rischio che Dodik cavalchi il malcontento economico e sociale trasformandolo in sentimenti nazionalisti, mentre già partono tanti volontari filorussi dalla regione verso l'Ucraina.

Serve un nostro coinvolgimento diretto sempre più forte, con maggiori investimenti, per contrastare una crisi che oltre ad aspetti etnici ha anche connotazioni economiche molto chiare. Per proteggere l'importantissima prospettiva di integrazione europea va rivalutata profondamente, insieme ai diretti interessati, l'architettura stessa dello Stato bosniaco, superando i limiti emersi da trent'anni di crisi perenne e instabilità, altrimenti sarà sin troppo facile per Mosca continuare con la sua opera di destabilizzazione del paese, alimentando l'ennesimo scontro per procura e aprendo un secondo fronte nel cuore dell'Europa.

 
  
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  Željana Zovko (PPE). – Mr President, today once again we are discussing the situation in Bosnia and Herzegovina. This time it is the security context. For me, this discussion should be a public appeal to the politicians responsible to negotiate a solution to the real problem that the country is facing on the eve of its elections.

The people, and not the international community, should be able to sanction politicians with their votes. In order to allow the people to make politicians responsible for their policies of the last four years, including war rhetoric, separatist rhetoric and unitarist rhetoric, we should give them the only possible tool invented by democratic society: a functioning electoral law reformed in accordance with constitutional and international court decisions.

For 12 years, the citizens of emblematic Mostar did not have the privilege to elect their officials due to the hesitance from the international community’s side to push for a solution. Now, Mostar is a success case. Let us make Bosnia and Herzegovina and its electoral law a success and give the people a chance to use their power – that they deserve – to decide, as every vote counts.

 
  
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  Delara Burkhardt (S&D). – Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn ich sage „In Vielfalt geeint“, denken die meisten an die Europäische Union. Ich denke aber auch an die größte Stärke, die in Bosnien und Herzegowina steckt.

Aber genau diese Gleichheit und Vielfalt wird seit 26 Jahren von Ethno-Nationalisten blockiert – nicht für die Menschen, sondern aus politischem Kalkül. Doch die Kräfte verschieben sich nicht zuletzt durch den Angriff Putins zu ihrem Nachteil.

Die Kommission und auch Sie, Herr Kommissar, müssen endlich heraus aus der Schockstarre – nicht mit Hetzern wie Milorad Dodik paktieren, sondern diese sanktionieren, den mutigen Menschen der Zivilgesellschaft die Hand reichen, das Amt des Hohen Vertreters stärken und Reformen unterstützen.

Nach 30 Jahren Unabhängigkeit wünsche ich diesem wunderschönen Land, Stärke aus seiner bunten und mutigen Gesellschaft ziehen zu können, mit uns als verlässlicher Partnerin an ihrer Seite.

 
  
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  Irena Joveva (Renew). – Predsedujoči. V enaindvajsetem stoletju smo. Vem, da veste, ampak žal veste tudi, da avtokrati in uničevalci demokracije, ki ogrožajo mir in človekove svoboščine, še vedno obstajajo. V enaindvajsetem stoletju, tudi pri nas na evropskih tleh.

Trideset let po vojni v Bosni in Hercegovini Milorad Dodik uničuje državo in institucije. Zanika genocid. Kot da to, kar so ljudje tam že preživeli, ne bi bilo dovolj.

Trideset let po vojni v Bosni in Hercegovini se začne vojna v Ukrajini. Vladimirja Putina se označi za zločinca, in prav je tako. Ker točno to tudi je.

Ampak, kaj je pa Dodik. Kako lahko kdorkoli ne obsodi njegovih dejanj. Ker so nekatere stranke povezane z njim, je zato kaj manj hudoben človek?

Tudi državljani Bosne in Hercegovine si zaslužijo boljše življenje, veste, in voditelje, ki jim je mar. Mi pa jih moramo podpreti, državljane namreč, na njihovi poti v Evropsko unijo. Medtem ko se moramo upreti, enako glasno, vsem avtokratom in kriminalcem, ker je bilo hinavščine Evropske unije v tem okviru že zdavnaj preveč. Tudi v lastnih vrstah. Metode so zelo podobne, žal.

 
  
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  Thomas Waitz (Verts/ALE). – Mr President, Commissioner Várhelyi, first of all, I want to thank you for taking this step on putting a conditionality on further funding within Republika Srpska. Many of us have asked for that for quite a while, but as it is better late than never, it’s important to take that step now that it has become clear that we cannot expect any constructive moves at the moment and where there is clear evidence that there is direct Russian influence in Republika Srpska decision-making.

And yes, sure, we have to talk about the Dayton Agreement. I mean, this was a peace agreement, and unfortunately, it is enshrining ethnical segregation into this new now kind of constitutional level. We need to talk about a reform there. We need to talk about an electoral reform following the European Court decisions.

But what we need to do foremost is guarantee the citizens of Bosnia an election that is fair, free of fraud and this is not filibustered by stopping the budget. If there’s no budget from Bosnia and Herzegovina, it’s us that need to put the budget on the floor and to send observers to grant the citizens a legal and fair vote. I think this should be the first priority.

 
  
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  Lukas Mandl (PPE). – Herr Präsident! Zu den Lehren, die aus dem bestialischen Überfall seitens des Kreml und der russischen Führung auf die Ukraine gezogen werden müssen, gehört, dass wir nie wieder an den Verhandlungstischen in Europa oder auf dieser Welt Nationalismus, ethnische Konflikte, pseudoreligiöse Konflikte oder einfach Lügen, falsche Geschichten, falsche Narrative zulassen dürfen, die sich gegen Menschen richten, weil sie in den Abgrund führen.

Stefan Zweig hat den Nationalismus als die Erzpest des Jahrhunderts bezeichnet, und er hat das vergangene Jahrhundert gemeint. Ich habe bis vor Kurzem die Hoffnung gehegt, im 21. Jahrhundert läuft es besser. Ich bin erschüttert darüber, welche nationalistischen Tendenzen nach dem Überfall seitens des Kreml auf die Ukraine auch am Westbalkan, auch in Bosnien und Herzegowina aufgekommen sind.

Und das ist nicht zu akzeptieren. Die Bürgerinnen und Bürger von Bosnien und Herzegowina verdienen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und dass jeder Mensch auch vor dem Staat und dem Gesetz gleich viel wert ist – in Bosnien und Herzegowina, am gesamten Westbalkan.

 
  
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  Andreas Schieder (S&D). – Herr Präsident, Herr Kommissar, sehr geehrte Damen und Herren! Die Lage am Westbalkan ist mehr als prekär. Sie ist gefährlich und explosiv, speziell in Bosnien und Herzegowina. Und die russische Aggression, die wir jetzt schon die ganze Woche diskutieren, kann ganz leicht und schnell auf den Balkan übergreifen.

Und einer, der daran schuld ist, ist Milorad Dodik, der genau in der Republika Srpska alles unternimmt, um die Einheit Bosnien und Herzegowinas schrittweise, scheibchenweise zu zerstören. Und daher ist es die höchste Zeit, dass die Europäische Union hier viel schärfer, viel radikaler für die Einheit Bosnien und Herzegowinas eintritt und auch Leuten wie Milorad Dodik mit Sanktionen nicht nur droht, sondern gegebenenfalls auch welche verhängt.

Und neben dem muss uns auch klar sein: Die Europäische Union muss noch viel einheitlicher werden. Auch Ungarn und Kroatien müssen sich hier einkriegen. Und wir müssen als Europäische Union endlich das Versprechen, das wir dem Westbalkan gegeben haben, bei Reformen auch eine Beitrittsperspektive und -möglichkeit zu geben, für alle Länder umsetzen!

 
  
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  Reinhard Bütikofer (Verts/ALE). – Herr Präsident, Herr Kommissar, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen! Bundeskanzler Olaf Scholz hat in Bezug auf Russlands Invasion in der Ukraine von einer Zeitenwende gesprochen. Viele Heuchler tun nun so, als hätte man das nicht kommen sehen können. Aber diese Zeitenwende ist nicht über uns gekommen wie ein Dieb in der Nacht. Wir hätten es sehen können.

Wir wissen auch, dass auch der Westbalkan auf der strategischen Agenda Putins steht. Die Frage ist: Machen wir denselben Fehler zum zweiten Mal? Oder sehen wir, was passiert? Sind wir bereit, es klar auszusprechen, klar zu benennen? Und tun wir alles, um zu verhindern, dass es noch einmal so brutal schiefgeht?

Vučić und Dodik können nicht auf zwei Schultern Wasser tragen. Sie müssen sich entscheiden, sie müssen eine Wahl treffen, und wir müssen dafür sorgen, dass sie das tun.

Um das als letzten Satz zu sagen: Es ist schon legitim, Chinas Abhängigkeiten und Einmischung in Bosnien und Herzegowina zu kritisieren, aber es liegt an uns, ob wir dafür Spielraum lassen. Ohne realistische EU-Perspektive haben wir dem Land zu wenig zu bieten.

 
  
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  Tomislav Sokol (PPE). – Poštovani predsjedavajući, potpredsjedniče, povjereniče, kolegice i kolege, stabilnost Bosne i Hercegovine bitna je za održavanje mira i sigurnosti na području jugoistočne Europe. Da bi se osigurala stabilnost u toj državi prioritet je prevladati političku krizu u kojoj se Hrvatima, kao konstitutivnom narodu, nameću nelegitimni predstavnici na razini Predsjedništva BiH i Doma naroda Parlamenta Federacije BiH.

To je moguće, jedino i isključivo, žurnom izmjenom izbornog zakona koja će osigurati ravnopravnost hrvatskog naroda u BiH kojemu je, kolegice i kolege, uskraćeno političko pravo koje nije uskraćeno praktički niti jednom drugom narodu u Europi - da sam bira svoje političke predstavnike.

To pravo priznato je odlukom Ustavnog suda BiH, koja se, nažalost, ne primjenjuje. Ključno je, dakle, da se reformom izbornog zakona osigura legitimno predstavljanje u sva tri konstitutivna naroda na jednak način, kao što je na primjer slučaj u Belgiji, i zaustavi hegemonija najbrojnijeg naroda.

Skandalozno je da neki zastupnici ovdje, u Parlamentu, to temeljno pravo koje imaju primjerice i narodi u Belgiji, poput Nijemaca, negiraju.

Ponovit ću i ovog puta, kao što sam više puta rekao s ove govornice, pitanje zaštite Hrvata u Bosni i Hercegovini koji su praktički svi građani Europske unije, pitanje je očuvanja temeljnih europskih vrijednosti poput vladavine prava, ali i ključ stabilnosti ovog dijela Europe.

 
  
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  Tanja Fajon (S&D). – Hvala lepa. Vojna v Ukrajini nevarno zaostruje varnostne razmere v Bosni in Hercegovini. Strah, da bi tesni zavezniki ruskega predsednika Putina v Republiki srbski rusko agresijo nad Ukrajino izkoristili in sprovocirali incidente ali celo vojno v Bosni in Hercegovini, je močno prisoten.

Naraščanje nacionalističnih in separatističnih teženj že dlje ogroža mir, stabilnost in ozemeljsko suverenost države. Pozivam k politiki pomiritve. Potrebujemo glasnike miru in ne glasnikov vojne!

V Evropskem parlamentu smo Unijo pozvali naj uvede sankcije proti Miloradu Dodiku zaradi korupcije in ogrožanja stabilnosti države. Političnega soglasja očitno ne bo, saj zavezniki, kot je madžarski premier Orban, sankcijam ostro nasprotujejo.

Bosni in Hercegovini moramo zagotoviti evropsko perspektivo. Ljudje zaslužijo mir, poštene volitve in boljše življenje. Podprimo jih!

 
  
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  Olivér Várhelyi, Member of the Commission. – Mr President, thank you all very much for this debate and also thank you very much for confirming our understanding on the main challenges.

As I mentioned, Bosnia and Herzegovina has aligned with the EU statements on Ukraine, and I think this is a very important development because in these testing moments, Bosnia and Herzegovina is showing its European commitment and support for the rule-based international order.

However, as was mentioned by some of you, we need to be aware of the internal tensions that are still there. The Operational Commander of EUFOR Operation Althea recently decided to almost double the number of troops stationed in the country. This is a precautionary measure as there are no threats to a safe and secure environment, but it visibly shows the EU’s commitment to the security and stability of Bosnia Herzegovina.

The Commission will soon start preparing its 2022 Enlargement package, and in it we will have the occasion to take stock of our relations with Bosnia and Herzegovina. We expect to see tangible reforms in view of fulfilling the 14 key reform priorities. Only delivering on them will bring the country closer to becoming a candidate country, and it is for the country to deliver on this for its own people.

 
  
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  Der Präsident. – Die Aussprache ist geschlossen.

Schriftliche Erklärungen (Artikel 171 GO)

 
  
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  Dominique Bilde (ID), par écrit. – En vertu de l’accord-cadre général pour la paix en Bosnie-Herzégovine du 14 décembre 1995, ce pays est constitué de deux entités autonomes, notamment la République serbe de Bosnie. Il est donc évident que les velléités centralisatrices ne peuvent qu’exacerber les tensions. Par ailleurs, les institutions internationales, en particulier le Haut Représentant, ne sauraient outrepasser leurs prérogatives.

C’est d’autant plus vrai que l’occupant actuel de ce poste se trouve dans une situation ambiguë, puisque sa nomination n’a pas encore été consacrée par une résolution du Conseil de sécurité de l’Organisation des Nations unies. S’y ajoutent certaines actions de la Cour constitutionnelle bosnienne, qui est composée de trois juges nommés par le président de la Cour européenne des droits de l'homme. Je rappelle, enfin, que Milorad Dodik a expressément contesté toute intention sécessionniste.

Gardons-nous donc de jeter de l’huile sur le feu, au risque d’ouvrir un nouveau front en Europe.

 
  
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  Kinga Gál (NI), írásban. – Magyarország számára kulcsfontosságú nemzetbiztonsági és nemzetgazdasági érdek a Nyugat-Balkán, így Bosznia-Hercegovina békéje és stabilitása. Ennek egyik lényeges eleme a térség mielőbbi csatlakozása az Európai Unióhoz. Ezt Magyarország teljes mértékben támogatja.

A jelenlegi háborús kihívások közepette a Nyugat-Balkán stabilitása fontosabb, mint valaha. A térség stabilitása, békéje és nyugalma az Európai Unió biztonsági, geopolitikai és gazdasági érdeke. Az Unió konkrétumokkal teli csatlakozási perspektívát kell nyújtson úgy Bosznia-Hercegovina, mint nyugat-balkáni régió számára mielőbbi bővítéssel. Nem a nyugat-balkániakról hanem a nyugat-balkániakkal kell beszélni a kölcsönös tiszteleten alapuló párbeszéd jegyében. Ehhez elengedhetetlen érdemi kapcsolat kialakítása az országok vezetőivel a közös kihívások kezelésére.

 
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