Eine neue EU-Waldstrategie für 2030 – nachhaltige Waldbewirtschaftung in Europa (Aussprache)
Simone Schmiedtbauer (PPE). – Herr Präsident, Herr Kommissar, werte Kolleginnen und Kollegen! Die EU-Waldstrategie ist ganz entscheidend für das Gelingen des Grünen Deals der EU. Wir brauchen multifunktionale, nachhaltig bewirtschaftete Wälder, wenn wir unsere Klima- und Umweltschutzziele erreichen wollen. Ohne die aktive Nutzung der nachwachsenden Ressource Holz und die Einbindung der Waldbesitzer wird es allerdings nicht gehen. Also müssen wir uns klar gegen neue Hürden für die nachhaltige Waldnutzung und für die Stärkung der Waldbesitzer und des Subsidiaritätsprinzips in der Forstpolitik aussprechen.
Die Waldbesitzer sind diejenigen, die der EU-Waldstrategie mit ihrer Umsetzung auf ihrem Grund und Boden, ihrem Eigentum erst Leben geben. Sie müssen also bei den zukünftigen Gesetzesinitiativen zum Wald mitberücksichtigt werden. Genauso wie die EU-Länder, die Regionen, die Gemeinden, die die Diversität der Wälder Europas kennen und zielgerichtete Forstpolitik schaffen können.
In der Forstwirtschaft sind wir bereit, mit unserem Know-how, unseren nachwachsenden Ressourcen einen Beitrag zu leisten. Wir stehen bereit, den Wandel zu einem nachhaltigen Europa zu unterstützen und die vielen Vorteile der multifunktionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wälder Europas aufzuzeigen.