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Donnerstag, 16. März 2023 - Straßburg Vorläufige Ausgabe

Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten! Eine bienenfreundliche Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt“ (Aussprache)
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  Marlene Mortler (PPE). – Herr Präsident, Frau Kommissarin! Mit über einer Million Unterschriften fordern Bürger ein entschlossenes Handeln gegen den Verlust von Bestäubern. Danke schön! Auch die EU-Kommission will die Ursachen für das Insektensterben bekämpfen. Gut! Bienen und Bauern retten eine vielversprechende Überschrift – auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick will man synthetische Pflanzenschutzmittel ganz verbieten. Alternativen interessieren kaum. Landwirte brauchen aber Alternativen, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugen zu können.

Insektensterben, meine Damen und Herren, geht uns alle an. Denken wir an die Verstädterung, an nackte Gärten, an Flächenfraß, grelle Straßenbeleuchtungen oder auch nur die Witterungseinflüsse. Deshalb setzen wir auf naturnahe Gärten, auf Parks oder im Kleinen auf Insektenhotels. Der Verzicht auf Landnutzung allerdings heißt weniger Ertrag und höhere Kosten.

Wir brauchen Lösungen statt Verbote, Kooperation statt Konfrontation. Nur mit der Bewirtschaftung von Flächen werden wir ausreichend Insekten und Bestäuberfutter erzeugen. Blühbrache-Mischungen wie der Veitshöchheimer Hanfmix oder der Präriemix sind bestens erprobt und geeignet. Diese artenreiche und mehrjährige Wildpflanzenmischung hat kürzlich den European Bee Award gewonnen. Das sind positive Zeichen und Beispiele. Unsere Bauern sind nicht unsere Feinde, sondern unsere Freunde. Agrarökologie geht nur mit ihnen. Deshalb ziehen wir an einem Strang im Sinne unserer Bienen, aber vor allem auch unserer Bauern.

(Die Rednerin ist damit einverstanden, auf eine Wortmeldung nach dem Verfahren der „blauen Karte“ zu antworten.)

 
Letzte Aktualisierung: 14. April 2023Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen