Presidente. – Segue-se o debate (artigo 162.º do Regimento) sobre a revisão do estatuto de proteção dos lobos e de outros grandes carnívoros na UE.
Gostaria de informar os Senhores Deputados de que, neste debate, não haverá procedimento «catch the eye» nem perguntas «cartão azul».
Herbert Dorfmann, Verfasser. – Herr Präsident, Frau Kommissarin, Kolleginnen und Kollegen! Am vergangenen 24. November haben wir uns hier in diesem Haus mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, den Schutzstatus des Wolfes und der großen Beutegreifer in der Europäischen Union der heutigen Situation anzupassen.
Heute gibt es in der Europäischen Union rund 20 000 Wölfe – Population wachsend. Das ist das Ergebnis von 30 Jahren strengem Schutz im Rahmen der Natura-2000-Richtlinie. Und selbst die IUCN stuft die Wolfspopulation in Europa inzwischen als nicht mehr bedroht ein.
Diesen Erfolg der Richtlinie sollten wir zur Kenntnis nehmen. Der gilt im Übrigen nicht nur für Wölfe, der gilt auch für andere große Beutegreifer und für viele andere Arten. Aber wir müssen auch zur Kenntnis nehmen: Die Konflikte zwischen Wölfen, Bären, Menschen und vor allem Nutztieren nehmen tagtäglich zu.
Ich komme aus Südtirol, einem Land mitten in den Alpen. Wir haben noch einen lebendigen ländlichen Raum, in dem Menschen wohnen, die Landwirtschaft betreiben, die Tiere züchten, die oft extreme Berghänge bewirtschaften und beweiden. Das ist auch eine Grundlage für Biodiversität. Eine nicht bewirtschaftete Alm ist ungleich weniger, hat ungleich weniger Biodiversität als eine bewirtschaftete.
In der Region wurde leider in den vergangenen Monaten ein 26-jähriger Mann von einem Bären getötet, weil auf engstem Raum inzwischen mehr als 100 Braunbären leben, und es gibt keine Möglichkeit, diese Population zu reduzieren. Angriffe von Wölfen auf Schafe und Ziegen – und immer öfter auch auf Rinder – sind inzwischen fast tagtäglich. Allein in meiner Region wurden in diesem Jahr 500 Tiere gerissen. Und ich war leider bei Schafherden, wo in der Nacht vorher der Wolf gewütet hat. Ich habe tote, halbtote und schockierte Tiere zusammengesammelt.
Und ich wundere mich jedes Mal über sogenannte Tierschützer, die jeden Wolf und jeden Bär mit Klauen verteidigen, denen hunderte gerissene Nutztiere aber offensichtlich egal sind. Wundert es jemand da, wenn Menschen sich nicht mehr in den Wald trauen? Wenn Tierzüchter Almen auflassen, aus der Schafzucht aussteigen?
Stellen wir uns die Frage: Wie viel Biodiversität bringt der Wolf? Wie viel Biodiversität zerstört er? Die Antwort der Kommission auf diese Frage war bisher mehr als dürftig. Man solle die Tiere schützen, Weideschutzmaßnahmen umsetzen. Gut gemeint, manchmal schlecht möglich. Vielleicht sollte man einfach vor Ort öfter die Situation anschauen. Es gibt Flächen, wo Weideschutz möglich ist, aber es gibt auch Flächen, wo es schwierig ist, mit nur sehr hohem Aufwand möglich ist. Und ich frage mich auch für was? Damit eine Art, die nicht bedroht ist, auch die letzte Ecke Europas besiedelt?
Einen Fehler dürfen wir in dieser Debatte nicht machen. Wir dürfen nicht so tun, als wären unsere ländlichen Räume, unsere Dörfer, unsere Wiesen und Weiden, unsere Wälder reine Naturräume. Sie sind vom Menschen geprägte Räume, sie sind Kulturlandschaften. Wenn wir diese Kulturlandschaften erhalten wollen, dann gibt es eben nicht nur das Interesse der Natur, es gibt auch das Interesse der Menschen. Es gibt das Interesse der Bauern, die mit viel Aufwand und oft wenig Lohn diese Flächen bewirtschaften. Und es braucht einen Ausgleich zwischen beiden.
Ein streng geschützter Wolf und ein schutzloses Schaf passen schlicht und einfach nicht zusammen. Das ist ein unfaires Gleichgewicht. Deshalb: Es braucht einen neuen Ansatz, und ich danke der Frau Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass sie letzte Woche das Heft selbst in die Hand genommen hat. Der Schutz des Wolfes und der großen Beutegreifer ist der heutigen Situation anzupassen.
Es geht nicht darum, den Wolf wieder zu gefährden. Es geht darum, Eingriffe zu ermöglichen, wo es notwendig ist, damit beide eine Chance haben. Die Bauern und Bäuerinnen, die Nutztiere und auch die großen Beutegreifer. Ich danke der Kommissionspräsidentin, dass sie die demokratische Entscheidung dieses Hauses, die wir vor einem halben Jahr getroffen haben, aufgegriffen hat. Und ich hoffe, dass wir nun wirklich dazu kommen, schnell zu handeln und damit eine zügige Antwort zu geben.
Mairead McGuinness,Member of the Commission. – Mr President, good afternoon, colleagues, thank you, Herbert, for setting out the debate today. We are talking about the situation of wolves and other large carnivores in the European Union. And I do recall the resolution of this House of 24 November last year on the protection of livestock farming and large carnivores in Europe. The Commission submitted detailed replies on 7 March and we are making good progress on all of the elements set out in that reply.
The wolf, the bear and the lynx are large carnivores that are native species here in Europe. They are part of Europe’s biodiversity and natural heritage, and we are all committed to their protection and conservation through European and international law. They play an important role, helping to keep ecosystems balanced and healthy. In practice, they help to regulate the density and distribution of overabundant wild species like wild boar or deer. Wolves remove the most vulnerable wild animals, which are very often diseased. And this in turn helps reduce the incidence of diseases that are transmitted to livestock.
But of course, this is only one part of the story. It is clear that the return of wolves to regions of the EU where they have long been absent and the growth of wolf populations in new areas is a delicate topic. It is increasingly leading to conflicts with local communities and farmers. And this is especially the case where measures to prevent attacks on livestock are not widely implemented.
We fully understand the reality of attacks on livestock and we acknowledge the problem for the farmers concerned. So I want to stress that the Commission takes the problem of wolves preying on livestock very seriously.
Mitigating the impact of wolf attacks on livestock is a priority, and indeed, it has been a priority for a long time – at the very start of the Habitats Directive and the LIFE programme. This goal has become even more prominent in recent years. More and more Member States are using the European Agricultural Fund for Rural Development to support action and investment to prevent damage to livestock. For the period up to 2027, 15 Member States have included measures in their CAP strategic plans, providing concrete solutions for farmers and local communities, and many authorities provide full compensation to farmers whenever wolves or other large carnivores cause damage. But I do acknowledge that for farmers, when this happens, it is a traumatic event.
To support national and regional authorities, in October 2021, the Commission published new guidance with practical tips on how to reconcile protecting wildlife with human activities. This also clarified the scope and conditions for derogations to manage the wolf and other species.
Now, in parallel, we have had to make sure we base our policies on the most accurate and up-to-date information. So in March this year, the Commission committed to carrying out an in-depth analysis on wolves in the EU, taking into account all available scientific and technical data. And this analysis is now underway. It started in April in cooperation with Member States and stakeholder representatives in the relevant expert group.
Last week we launched a new phase in our work. We broadened our data collection exercise in order to obtain a complete picture. We are inviting local communities, scientists and all interested parties to submit up-to-date data on wolf populations and their impacts by 22 September. And based on the analysis of all the collected data, the Commission will draw conclusions on the situation of the wolf in the EU.
We will then decide on a proposal to modify, if appropriate, the protection status of the wolf within the EU and whether to update the legal framework to introduce, where necessary, additional flexibility in the light of the information we gather. So thank you for this debate and I look forward to your contributions.
Norbert Lins, im Namen der PPE-Fraktion. – Herr Präsident! Frau Kommissarin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit mehr als 30 Jahren haben wir nichts mehr am Schutzstatus des Wolfs geändert.
In einem Viertel dieser Zeit erwarten wir mit den Gesetzen des Green Deals, Europas gesamte Umwelt und Biodiversität bis 2030 zu transformieren.
Die FFH-Richtlinie wurde 1992 verabschiedet. Damals waren Wölfe in meinem Heimatland praktisch ausgerottet. Heute leben dort über 1 500 Tiere, in der Europäischen Union um die 20 000. Die Reißzahlen steigen exponentiell. Die Gefahr, die vom Wolf ausgeht, muss klar und deutlich benannt werden.
Wie konnte der Wandel so lange ignoriert werden? Eine Neubewertung ist überfällig.
Ich danke Frau Kommissionspräsidentin von der Leyen, dass sie nicht nur die Stimmen des ländlichen Raums, sondern auch dieses Parlament ernst genommen und die Initiative ergriffen hat. Denn wir dürfen nicht zulassen, dass der Wolf einen Keil zwischen die städtischen und ländlichen Gebiete in Europa treibt.
Wir brauchen eine europäische Lösung. Wölfe halten sich nicht an nationale Grenzen. Und wir sehen ja, dass in manchen Mitgliedstaaten praktisch nichts passiert. Wir brauchen auch einen klaren Überblick, was die Kommission vorhat und selbstverständlich auch, wann sie es vorhat. Es ist Dringlichkeit geboten.
Ich fordere Klarheit für das Leben im ländlichen Raum, für die Landwirtschaft, für die Weidetierhalter.
Tiemo Wölken, im Namen der S&D-Fraktion. – Herr Präsident, sehr geehrte Frau Kommissarin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich komme aus Niedersachsen, und in Niedersachsen gibt es mittlerweile auch sehr viele Wölfe. Viele Niedersächsinnen und Niedersachsen freuen sich darüber, denn es ist ein Zeichen dafür, dass Naturschutz funktioniert.
Aber es gibt immer wieder Stellen und Konflikte, an denen es tatsächlich zu Problemen kommt. Beispielsweise, wenn der Deichschutz dadurch gefährdet wird, dass der Wolf die Schafe auf den Deichen bedroht.
Damit wir weiterhin zu einem guten Zueinander und Miteinander in der Umweltpolitik und in der Naturschutzpolitik kommen, müssen wir tatsächlich an vielen Stellschrauben drehen. Das gilt für die Kommunen oder für die nationalen Länder, die Regeln schaffen können, um Herden zum Beispiel vor Wölfen zu schützen. Das gilt für die Mitgliedstaaten, die bestehenden Spielraum im europäischen Recht bereits ausnutzen können und müssen. Und da passiert im Moment insbesondere in Deutschland noch zu wenig. Das gilt aber auch für die europäische Ebene. Allerdings dürfen wir – entschuldigen Sie das Wortspiel – keinen Schnellschuss an dieser Stelle machen, sondern es ist richtig, dass wir uns die Überarbeitung der Richtlinien sehr genau anschauen und das Für und Wider miteinander abwägen. Denn klar ist, den bestehenden Rechtsrahmen nutzen viele Mitgliedstaaten noch nicht aus.
Und das hilft am Ende des Tages den Betroffenen von Wolfrissen auch nicht, wenn immer nur gesagt wird: Wir müssen auf europäischer Ebene nur den Schutzstatus ändern und dann löst sich das Problem von alleine auf. So einfach ist es nicht.
Ulrike Müller, im Namen der Renew-Fraktion. – Sehr geehrter Herr Präsident, Frau Kommissarin! Durch die einseitige Betrachtung des Artenschutzes haben wir in einigen Regionen der Europäischen Union die absurde Situation herbeigeführt, dass ein nicht vom Aussterben bedrohtes Raubtier absolut schützenswerte Lebensräume und Biotope bedroht. Der Wolf ist ein Kulturfolger und kann im Grunde auch auf Müllkippen bestens überleben. Unzählige Pflanzenarten können das nicht, zum Beispiel seltene Orchideen brauchen bestimmte Lebensräume, die von Weidetieren offen gehalten werden müssen. Unsere Kommissionspräsidentin hat ja heute die Biodiversität und die Artenvielfalt explizit angesprochen und auf 6 500 Arten hingewiesen, die es nur innerhalb der Europäischen Union gibt. Hier sind wir alle gemeinsam in der Verantwortung.
Brüssel muss selbst handeln, wenn in manchen Mitgliedstaaten die echten Bestände der Raubtiere aus ideologischen Gründen nicht gemeldet werden. Fehler, die bereits zu Genüge mit sinnlosen und teuren Herdenschutzmaßnahmen gemacht wurden, müssen nicht erst in allen anderen Regionen durchexerziert werden. Unsägliches Leid bei Weidetieren muss nicht erst vertausendfacht werden. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln. Die EU muss selbst aktiv werden und den Regionen Rechtssicherheit bieten.
Thomas Waitz, im Namen der Verts/ALE-Fraktion. – Herr Kommissar, geschätzte Kolleginnen und Kollegen – vor allem der deutschsprachigen Konservativen! Ich glaube, Sie lieben den Wolf, also zumindest als Thema.
Und Sie haben auf einmal auch die Liebe zu den extensiven Weidehaltern entdeckt, zu jenen, die die Almen bewirtschaften, zu jenen, die die Tiere noch hinaus in die Natur, auf die Wiese lassen. Die gute Form der Tierhaltung, die haben Sie jetzt auf einmal entdeckt.
Allerdings sind diese extensiven Weidetierhalter wirtschaftlich sehr angeschlagen. Sie stehen mit dem Rücken an der Wand. Warum? Weil ihre Produkte nicht den entsprechenden Preis bekommen, weil ihre Form der Landwirtschaft nicht die entsprechende Unterstützung auch durch europäische Agrargelder bekommen, weil vieles von dem Geld in agrarindustrielle Betriebe geht.
Aber jetzt, wo es ein Thema gibt, wo man wunderbar polarisieren kann, da haben Sie die Weidehalter entdeckt. Und es stimmt, viele von den Betrieben sind wirtschaftlich in einer schwierigen Situation. Und wenn der Wolf dazukommt und die notwendigen Maßnahmen für Weideschutz, dann wird es wirtschaftlich tatsächlich eng.
Aber es gibt wunderbare Methoden, unter anderem Behirtung – auch in hochalpinen Räumen. Und der Wolf ist Teil unseres Naturraumes und in vielen Teilen der Europäischen Union nach wie vor nicht weitverbreitet.
Wir haben ja bereits zwei Resolutionen dazu verabschiedet und wir haben festgestellt, die Landwirte müssen unterstützt werden. Und wir haben auch festgestellt, Problemwölfe können entnommen werden. Und dort, wo ein nachweislich guter Erhaltungszustand ist, kann die Population auch gemanagt werden.
Und nun wollen Sie den Wolf nutzen, um auf andere Beutegreifer auszudehnen. Den Luchs vielleicht oder den Bären, oder ich weiß nicht, haben Sie noch den Otter und den Biber und ich weiß nicht, was Sie noch alles zum Abschuss freigegeben wollen.
Das ist eine falsche Debatte, und es wird sehr viel Angst und Panik verbreitet. Wölfe fressen weder Großmütter noch Kinder. Kehren Sie zurück zu einer vernünftigen Debatte und lassen Sie uns ordentliche Lösungen suchen.
Mazaly Aguilar, en nombre del Grupo ECR. – Señor presidente, pues es de agradecer que la Comisión Europea, a través de la señora von der Leyen, lance una iniciativa para modificar el estatuto de protección del lobo de la Unión Europea, reconociendo que, y abro comillas, «las concentraciones de las manadas de lobos se han convertido en un verdadero problema para el ganado y, potencialmente, para los humanos».
Miren ustedes: en España, desde el año 2021, los lobos están protegidos, al haber sido incorporados al Listado de Especies Silvestres en Régimen de Protección Especial. Y los ganaderos tienen prohibido defenderse de estos ataques.
La población de lobos en España ha crecido un 20 % en los últimos diez años. Solo un ejemplo: en las regiones de Castilla y León, Cantabria y Asturias han pasado de 400 a 2 000 ejemplares. Y, si hablamos de los ataques al ganado, en el año 2021, en la región de Castilla y León, se perdieron 4 256 cabezas; en el año 2022, un 19 % más: 5 080. Y, si hablamos de pérdidas, en el año 2022, en esta misma región, 2 millones de euros; y en el año 2023 se prevé justo el doble: 4 millones de euros.
En las altas zonas con mucha densidad de lobos, la ganadería extensiva es prácticamente un milagro, y es insostenible. Es necesario hacer un verdadero control poblacional. Y para ello hay que empezar con una evaluación de esta población de lobos. Una evaluación neutral, rigurosa y sin intereses espurios.
Así que, de esta manera, podremos tener una forma fiable de saber si la población está aumentando, disminuyendo o es estable. De ahí que podamos hacer unas estrategias de gestión equilibradas. Porque las actuales son de hiperprotección de los lobos, en detrimento de los ganaderos, y de escasas y tardías compensaciones por la pérdida de sus animales.
No nos confundamos: los lobos, en las reservas. Porque a quienes hay que proteger es a los ganaderos.
Alessandro Panza, a nome del gruppo ID. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, signora Commissaria, mi faccia capire: con i milioni di euro che ha speso la Commissione europea per il programma LIFE WolfAlps, non avete i dati? Interessante da sapere, soprattutto per i contribuenti europei.
Ringrazio i colleghi che hanno proposto il dibattito, con la speranza che finalmente si passi dalle parole ai fatti e sperando che questo dibattito non avvenga per il sacrificio di un pony.
Oltre 20 000 lupi in Europa: oltre 3 000 in Italia, di questi la metà in Piemonte. E parliamo solo dei dati ufficiali, che sappiamo tutti essere molto al ribasso rispetto alla situazione reale. Stessa cosa può essere analoga anche per gli orsi. Oltre 43 000 predazioni dal 2015 al 2019; oggi arriviamo tranquillamente a 50 000; oltre 9 milioni di euro spesi per risarcire gli allevatori, parlo solo dell'Italia, senza contare i soldi spesi – qualcuno dice buttati, e forse a ragion veduta – dalla commissione per i programmi LIFE.
Ma questi sono solo una parte del problema, perché non si tiene conto di tutti coloro che ormai non denunciano nemmeno più gli attacchi o delle conseguenze psicologiche di quegli animali che assistono agli assalti, dimostrando che la situazione è ben peggiore di quello che sembra.
Alla luce di questi numeri, la domanda non è se declassare il lupo o no ma è perché non sia ancora stato fatto. Si parla sempre di convivenza: ma due entità che convivono in un territorio in cui una è intoccabile e l'altra obbligata a subire, non è convivenza, è sudditanza. E se qualcuno dei colleghi ha ancora dei dubbi, o lei Commissaria, sarà un mio piacere o un mio onore invitarla a visitare gli allevatori e gli alpeggi delle valli dell'Ossola, della Val Susa, della Val Varaita, della Val d'Aosta, della Valtellina, della Valchiavenna, dove non passa giorno in cui non ci sia una predazione.
Oggi abbiamo il dovere di dare un segnale a tutti coloro che da troppo tempo sono vittime di questa situazione: questi cittadini si sentono abbandonati da questa istituzione che sembra non curarsi minimamente di chi vive nelle valli e nelle montagne europee, pretendendo una visione ideologica e utopistica.
Il lupo non è più in pericolo di estinzione. Lo sono gli abitanti delle zone rurali che, per quanto mi riguarda, hanno invece la priorità su qualsiasi ideologia ambientalista e animalista. Almeno questo abbiate il buon senso di capirlo.
Anja Hazekamp, namens de fractie The Left. – Voorzitter, wolven zijn prachtige en indrukwekkende dieren die een belangrijke rol vervullen in de natuur. Toch werd 150 jaar geleden de laatste wolf in Nederland gedood en ook elders in Europa werden de dieren vrijwel overal uitgeroeid door jacht en door het kapotmaken van hun leefgebied. Na anderhalve eeuw wonen er eindelijk weer enkele wolven in Nederland. En opnieuw is afschieten de eerste reactie van enkelen. Hoe kortzichtig kun je zijn?
Dat de wolf weer terug is, is vooral te danken aan de strikte bescherming die het dier vanaf de jaren tachtig heeft. Maar nog steeds is het merendeel van de wolvenpopulaties in Europa kwetsbaar. Ministers van twaalf Europese landen en milieuorganisaties roepen daarom op om de strikte bescherming van de wolf te blijven houden en niet dezelfde fout te maken als we hebben gedaan in de afgelopen eeuwen.
Eurocommissaris Sinkevičius heeft zich altijd sterk gemaakt voor de wolf, en afgelopen week bevestigde hij in de Milieucommissie dat de positie van de Europese Commissie ook niet veranderd is. De poging tot machtsmisbruik door Commissievoorzitter von der Leyen is mislukt.
Ik condoleer mevrouw von der Leyen met haar overleden pony, maar dit persoonlijk drama is geen reden om dan maar alle wolven in Europa af te schieten. De Partij voor de Dieren pleit voor vreedzame co—existentie tussen wolven, beren, mensen en andere dieren. Stoppen met de vervolging van roofdieren en volop inzetten op krachtig natuurherstel zijn hiervoor de sleutel.
Hervé Juvin (NI). – Monsieur le Président, Madame la Commissaire, chers collègues, voici qu’un jour je rencontrais un agriculteur breton à Saint-Gildas-de-Rhuys, qui a cessé de produire des céréales en raison des dommages causés par les hordes de sangliers et de cervidés.
La première menace qui pèse aujourd’hui sur l’agriculture dans nombre de nos régions vient de la prolifération incontrôlée des sangliers, des chevreuils et des cerfs. Or, ces animaux ont un prédateur naturel et un seul, c’est le loup. Au moment de discuter du statut du loup, animal en danger ou non, nous devons écouter les enseignements des spécialistes du comportement animal, qui nous disent que les loups attaquent les troupeaux et les animaux domestiques essentiellement quand les meutes ont été désorganisées. Ce sont les individus faibles, vieux ou malades, qui s’attaquent à des animaux domestiques, quand les meutes hiérarchisées s’attaquent essentiellement à leurs proies naturelles que sont les animaux sauvages.
Faisons donc attention à maintenir le principe du tir sélectif. Ne désorganisons pas les meutes, ce qui pourrait se traduire par une augmentation des dommages causés aux troupeaux. Nous devons apprendre à coexister avec les animaux sauvages, nous féliciter des résultats d’une politique de conservation qui a porté ses fruits. Nous devons apprendre à coexister pour préserver la biodiversité.
Daniel Buda (PPE). – Domnule președinte, doamnă comisar, stimați colegi, Directiva privind habitatele, adoptată acum 30 de ani, și-a atins obiectivele. Populațiile de urși, lupi sau alte prădătoare mari au ajuns la un număr semnificativ. În acest moment, nu doar că nu le mai este amenințată existența, dar efectivele lor, raportat la dimensiunea habitatelor pe care le au la dispoziție, creează probleme cu consecințe incomensurabile pentru noi toți.
A sosit momentul, stimați colegi, ca acum să protejăm oamenii, așa cum în urmă cu 30 de ani am început să apărăm marile prădătoare. România are astăzi mai mult de jumătate din populația de urși a Uniunii Europene, peste 10 000 de exemplare, iar în ultimii patru ani au fost mutilate pe viață 264 de persoane, 25 de persoane au fost omorâte și milioane de euro au fost cheltuiți pe despăgubiri acordate fermierilor. Miile de urși au invadat nu doar orașele și satele din zonele de deal sau de munte, dar astăzi avem urși și la Marea Neagră.
Din nefericire, în proximitatea școlilor, în loc de glasul fericit al copiilor se aude mormăitul urșilor, spre disperarea părinților care aleargă să-și salveze copiii. Pășunile, care până mai ieri erau pline de turme întregi de animale, astăzi sunt lăsate pârloagă de frica lupilor sau a urșilor, iar în multe zone turistice ajungi să-ți bei cafeaua de dimineață cu ursul pe terasă. Tocmai de aceea salut acțiunea Comisiei de evaluare a populațiilor marilor prădătoare și îndemn actorii relevanți să se implice activ în acest demers, iar Comisiei Europene îi solicit ferm să ia măsurile care se impun pentru atingerea unui echilibru indispensabil, a unei vieți de calitate, indiferent de regiunile în care trăim.
Clara Aguilera (S&D). – Señor presidente, señora comisaria McGuinness, yo creo que, evidentemente, después de la Resolución y el debate que ya tuvimos el año pasado, bien está que la Comisión Europea esté moviendo ficha y esté realmente preocupándose por la situación actual.
Yo creo que la protección del lobo ha sido un éxito. Hay un fuerte crecimiento y eso está bien. Debido a esa protección había un riesgo. Pero ahora hay que corregir algunas cuestiones. Han pedido ustedes, la Comisión, datos a los Estados sobre la situación del lobo. Pero hay problemas con más grandes carnívoros: el problema del oso en algunas partes de España y también en Rumanía. Por lo tanto, no olviden el resto de otros grandes depredadores.
Nos preocupa la ganadería extensiva. El lobo acomete y ataca, sobre todo a la ganadería extensiva, la que genera más biodiversidad, la de los pequeños rumiantes, el ovino y el caprino. Por tanto, algo hay que hacer y hay que continuar. Bien está lo que la Comisión está promoviendo y la opción no es quedarse sin hacer nada. Hay que conseguir una buena coexistencia, pero teniendo en cuenta el problema de los ganaderos.
Róża Thun und Hohenstein (Renew). – Mr President, when we start talking about wolves, there are always mixed feelings – a lot of emotions – and this, in fact, blocks all our serious, honest discussion on this issue. The political propaganda pushes away the real serious information, of which there is plenty; we just need to try to find it.
Large carnivore conservation must be based on scientific data and not on our fears that derive from horrible white teeth, which we all remember from the story of Little Red Riding Hood. Let us liberate ourselves from that and listen to science.
Science shows that large carnivores have not yet achieved a favourable conservation status in most Member States, which also says that shooting wolves will neither help us nor farmers. Damage to farm animals is often linked to mismanagement by humans, by proprietors, and inadequate measures taken against those predators.
Instead, what we really need is a better prevention system and prompt compensation for farmers. We must change our habits. For decades, we didn’t have any wolves in our surroundings, now they are there, but intelligence is ability to adapt to change.
For many centuries in Europe, and even today, in many parts of Europe, we see that it is possible to coexist between shepherds, dogs, livestock in areas highly populated by carnivores. So let us profit from those good examples and coexist instead of shoot.
Anna Deparnay-Grunenberg (Verts/ALE). – Herr Präsident, meine Damen und Herren! Abermals versuchen die Konservativen, mit Fake News den Naturschutz auszuhebeln.
Heute: Kapitel Wolf. Und auch Sie, Frau von der Leyen – auch wenn Sie heute Morgen den unendlichen Wert der Biodiversität hier gelobt haben – machen leider mit, die Angst vor dem bösen Wolf zu schüren.
Fakt ist: Es ist ein Erfolg, dass das beinahe ausgerottete Tier Wolf sich wieder ausbreitet – unser Naturschutz wirkt.
Fakt ist auch: Über 95 % der Nahrung des Wolfes besteht aus Wildtieren. Damit reguliert der Wolf das Ökosystem Wald. Gerade dort, wo Wildtiere die Triebe junger Bäume verbeißen, kann er auch ein Verbündeter werden für einen klimafitten Wald der Zukunft.
Fakt ist auch noch: Der Wolf ist keine Gefahr für den Menschen. Seit 2 000 gab es keinen einzigen fatalen Wolfsangriff in Europa. Da brauchen wir keine Märchenstunde.
Letzter Fakt: Abschüsse von einzelnen Wölfen haben sich weder bewährt, um Wolfspopulation zu regulieren, noch, um Herden vernünftig zu schützen.
Wir dürfen mitten in dieser Biodiversitätskrise, die wir erleben, keine Abschwächung der Habitat-Richtlinie zulassen. Lasst uns doch lieber gemeinsam unsere Kräfte und Energie nutzen, um innovativ zu werden, damit wir Landwirte und Weidetiere effektiv schützen.
Puhetta johti HEIDI HAUTALA varapuhemies
Bert-Jan Ruissen (ECR). – Voorzitter, mevrouw de commissaris, beste collega’s, 30 jaar geleden was de wolf zonder meer een bedreigde diersoort en was er ook alle reden om hem de hoogste Europese beschermingsstatus te geven. De situatie is nu echter totaal anders. Inmiddels zijn er in Europa meer dan 21 000 wolven. Bedreigd is de wolf dus zeker niet meer. De wolf is nu juist zélf een bedreiging geworden voor schapen, pony’s, kalveren en grazers die worden ingezet bij het natuurbeheer, zoals moeflons bij ons op de Veluwe.
Ik ben blij dat de Europese Commissie onze resolutie serieus neemt, de lidstaten nu duidelijk oproept om maatregelen te treffen op grond van artikel 16 van de richtlijn en serieus overweegt om de beschermingsstatus aan te passen en te verlagen. Daar is alle reden voor. Laten we de wetgeving in lijn brengen met een nieuwe realiteit. Ik roep de Commissie op om daar ook echt vaart mee te maken. En laten we de regionale overheden meer ruimte geven om beheermaatregelen te treffen waar dat nodig is.
Marie Dauchy (ID). – Madame la Présidente, chers collègues, une attaque de loup sur le poney de Madame von der Leyen a enfin amené ce débat à l’ordre du jour. Mais nos éleveurs subissent ces attaques depuis des années sans recevoir les moyens nécessaires pour y faire face. Le problème qui préoccupe nos éleveurs depuis longtemps semblait jusqu’à présent bien éloigné de vos préoccupations de technocrates retranchés dans votre tour d’ivoire.
Mais aujourd’hui, c’est en tant qu’élue savoyarde que je prends la parole, parce que je rencontre chaque semaine des éleveurs qui sont à bout, ne sachant plus quoi faire pour s’en sortir. À la pénibilité du travail, à la faible reconnaissance sociale, à l’étouffement fiscal, etc., on ajoute la problématique du loup, qui est un véritable fléau pour nos éleveurs. La Savoie est le troisième département le plus touché avec 4 à 8 constats d’attaque par jour. Pour être indemnisé en cas d’attaque, il est demandé à nos éleveurs d’être équipés de moyens de protection, mais aujourd’hui, aucun n’est véritablement efficace. J’ai rencontré une éleveuse en Maurienne qui, malgré l’utilisation de filets électrifiés, d’un berger et de plusieurs patous, a été attaquée à plusieurs reprises.
La mise en place de moyens de protection est complexe, comme les chiens par exemple, qui doivent être en nombre suffisant, issus d’une bonne lignée et bien dressés. Mais malheureusement, les centres de dressage spécialisés sont rares ou inexistants – aucun en Savoie par exemple. De plus, les chiens de protection font l’objet de nombreuses plaintes de la part des voisins, des promeneurs, et même des maires.
Il est de bon ton de voter contre l’abattage du loup au nom du bien-être animal. Mais où est ce bien-être animal lorsque le loup attaque des dizaines de brebis et les laisse agoniser pendant des heures? Face à l’augmentation de la prédation et à la détresse immense de nos éleveurs, il est urgent d’agir. Si vous restez spectateurs de cette situation désastreuse, nous perdrons bientôt tous nos éleveurs, qui sont pourtant la richesse et l’identité de nos territoires. Chaque jour en France, un agriculteur se suicide. Derrière ce chiffre, il y a des vies et des familles brisées, plongées dans un deuil inconsolable. Et comme le disait Jean de La Fontaine: «les belles paroles ne valent rien sans les actions qui les accompagnent».
Maria Angela Danzì (NI). – Signora Presidente, Commissaria, onorevoli colleghi, oggi mi sembra che l'Europa inizi un evidente percorso di contraddizioni.
In questi anni, con la legge del ripristino della natura e con la strategia europea per la biodiversità, abbiamo intrapreso un percorso verso il rispetto dell'ecosistema. Dall'altra parte, però, oggi si propone di rivedere lo status di protezione dei lupi e questo senza che ci sia una vera e reale emergenza unionale.
Durante la mia precedente esperienza di funzionario pubblico ho imparato che le decisioni si prendono sempre se c'è un'effettiva emergenza e che le stesse devono essere adeguate, congrue e proporzionate al pericolo. Francamente, io oggi non vedo queste condizioni.
Perché vogliamo declassare il lupo nel suo attuale sistema e livello di protezione? A chi giova questa decisione? Sicuramente non alla collettività e neanche ai nostri allevatori, che probabilmente vogliono essere sostenuti negli investimenti per acquisire strumenti di dissuasione e in quanto piccoli agricoltori.
Anne Sander (PPE). – Madame la Présidente, Madame la Commissaire, aujourd’hui, je crois, est un grand jour, parce que non seulement la présidente de la Commission européenne parle d’agriculture pour la première fois dans son discours sur l’état de l’Union, mais en plus, nous avons aujourd’hui l’occasion de remettre sur la table le statut du loup.
Cela, Madame la Commissaire, je voudrais vous en remercier, parce que nous ne pouvons pas continuer à ignorer la colère et le désarroi des éleveurs. Cela fait des années que nous appelons un moratoire sur le loup en Europe en vue de son déclassement. Les populations de loups ont prospéré en Europe et leur territoire s’est accru de 25 % en dix ans, augmentant ainsi les interactions avec l’homme, de même que la prédation des élevages européens. En dix ans, le nombre d’attaques a doublé, décimant un certain nombre d’élevages.
Le statu quo actuel de la protection du loup est une punition qui s’étend bien au-delà de l’aspect financier pour les éleveurs. Comment donner aux jeunes agriculteurs l’envie de s’installer, en particulier dans les zones de montagne, mais, bien au-delà, dans les zones dont l’économie et les paysages souffriront aussi de la perte progressive du pastoralisme? La biodiversité elle-même pourrait être remise en cause, victime directe du loup.
C’est pourquoi je vous remercie vraiment d’avoir ouvert la discussion. Nous devons maintenant passer des paroles aux actes. C’est urgent et nous attendons avec impatience une proposition de la Commission européenne.
César Luena (S&D). – Señora presidenta, yo creo que la Comisión y particularmente la presidenta de la Comisión se han equivocado —no sé si son las prisas o los nervios ante las próximas elecciones de junio— y que han caído en el juego de una parte, de un sector. Y creo que eso es peligroso porque se corre el riesgo de animar la confrontación, y no estamos aquí para eso.
Yo defendí en noviembre el acuerdo y dije que teníamos que trabajar para lograr la coexistencia, para proteger al lobo y para adoptar medidas de prevención y de compensación para los ganaderos. Y sigo pensando lo mismo.
Según las disposiciones de la Directiva sobre los hábitats y decisiones anteriores del Tribunal de Justicia de la Unión Europea, solo las autoridades nacionales pueden conceder excepciones para matar a una especie protegida. Por tanto, ¿sobre qué base la presidenta insta a las autoridades locales a tomar medidas inmediatas, como se dice? ¿Sobre qué base?
La Comisión, en ese mismo escrito, se refiere a la posibilidad de cambiar el estatuto de protección, de los lobos en este caso, sobre la base de los datos que recaben esas autoridades locales. ¿Nos puede clarificar, señora comisaria, qué opciones tiene la Comisión en mente y qué implicaciones van a conllevar?
Creo, de verdad, que se han precipitado, que se han equivocado, que se han puesto de un lado cuando lo que hay que hacer es buscar el acuerdo y la coexistencia.
Hilde Vautmans (Renew). – Voorzitter, mevrouw de commissaris, na zo’n hele ochtend over de State of the Union dan hier na de middag een debat over de wolf, dan moet ik u zeggen dat je hier in het halfrond voelt dat dat debat over de wolf de gemoederen heel erg beroert. Je voelt het heel duidelijk: je hebt de voorstanders, je hebt de liefhebbers, en dan heb je de tegenstanders.
En ja, sedert 1992 wordt de wolf met een heel hoge beschermingsstatus beschermd. Hij was toen ook met uitsterven bedreigd. Nu, 30 jaar later, zijn er heel veel cijfers die circuleren en stellen we vast dat er toch – naar raming – meer dan 20 000 wolven in Europa rondzwerven. En dan denk ik dat ik heel blij mag zijn dat de Commissie nu gezegd heeft: “Kijk, we gaan een oproep doen. We gaan proberen om juiste cijfers te verzamelen, omdat we toch ook voelen dat de aanwezigheid van die wolf drukt op de landbouwgebieden.”
En dan moet ik u zeggen dat een wolf in het dichtbevolkte Vlaanderen – in het hele mooie Limburg – is toch iets helemaal anders dan een wolf in een afgelegen gebied in Duitsland. Het gezond boerenverstand – en dan rond ik af – zegt me eigenlijk: geef die wolf een gebied waarin hij mag leven en zorg dat de boeren gebieden hebben waarin hun dieren beschermd worden.
Francisco Guerreiro (Verts/ALE). – Senhora Presidente, pelo partilhado aqui, eu acho que o Partido Popular Europeu devia mudar de nome e designação para Partido Populista Europeu. Porque fala em animais, e está muito preocupado com os animais de pecuária, mas não vejo esta dimensão e esta vontade de proteger os animais quando se fala da revisão de toda a legislação em torno do bem-estar animal. Zero. Não há nada que tenham feito para pôr a legislação na mesa. Zero.
Depois, falam de biodiversidade, de proteger a biodiversidade e estão tão preocupados com a diversidade, mas quando se falou da lei para o restauro da natureza, zero. Foram aqueles que se aliaram à extrema-direita para tentar rejeitar esta proposta. Zero.
Depois, falam em agricultores, estão também muito preocupados com o mundo rural e com os agricultores, mas quando é para apoiar os pequenos e médios agricultores, quando é para apoiar verdadeiras medidas para expandir a agricultura regenerativa, zero. Apoiam a PAC, a Política Agrícola Comum, que constrói todas estas práticas intensivas nas monoculturas.
Portanto, a credibilidade do Partido Populista Europeu nesta matéria é zero.
Alexandr Vondra (ECR). – Paní předsedající, vlk je zpátky a já si myslím, že to je debata, kterou nesmíme vést ideologicky, ale v zásadě velmi prakticky a pragmaticky. Na jedné straně ochrana přírody dosáhla velkého úspěchu, vlk je zpátky, já sám mám venkovské stavení na severu Čech, to bylo vůbec první místo, kam vlk se vrátil po těch 200 letech k nám. Viděl jsem smečku, mám na mobilu nahrané vytí. Je to krásný zpěv. Mám z toho radost a tam je výhoda, že to je bývalý vojenský prostor, tak tam nedochází k interakci s těmi malými chovateli ovcí. Pojedete kousek dál, 50 kilometrů, a tam zase vidíte, jak dva vlci přes noc pro potěšení zmasakrují 80 ovcí. A ten farmář nemá na to, aby si udělal nákladná opatření a ani ta pomoc státu není dostatečná.
Čili myslím si, že tady jde o to najít řešení. Prostě situace v různých regionech, v různých zemích je různá a Evropská komise by tohle měla reflektovat a řešit to skutečně na místě tak, jak to vyžadují ty poměry tam v dané zemi. Všichni tady řešíme oslíka paní předsedkyně Komise, ale jsou tady prostě tisíce farmářů, chovatelů malých ovcí, kteří jsou daleko v složitější situaci, než ona je.
Sylvia Limmer (ID). – Frau Präsidentin, verehrte Kollegen! Es ist bemerkenswert, dass die EU-Kommission erst jetzt die längst fällige Diskussion um den Schutzstatus von Wölfen anstößt. Da musste erst das geliebte Pony Dolly der Familie von der Leyen dem Beutegreifer zum Opfer fallen. Die seit Jahren von Landwirten, Viehzüchtern, Jägern und Bürgern vorgebrachten Klagen und Befürchtungen zur Sicherheit von Mensch und Tier hinsichtlich der besorgniserregenden Ausbreitung der Wölfe wurden schlicht ignoriert. Soviel zum Thema Bürgernähe.
Aber um es klarzustellen: Ich begrüße diese Diskussion. Der Wolf hat nichts in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft verloren. Er war weltweit gesehen nie vom Aussterben bedroht. Und es gibt keine einzige ökonomisch sinnvolle Wolfsschutzmaßnahme, wie die kürzlich in einer einzigen Nacht von einem Wolfsrudel 55 gerissenen Schafe zeigen, die sich innerhalb eines wolfsabweisenden Schutzzaunes befanden. Allein für diese nutzlosen Herdenschutzmaßnahmen wurden in Deutschland letztes Jahr 8,5 Millionen Euro Steuergelder ausgegeben. Da sind die Schadensausgleichszahlungen und die Kosten für Gutachten noch nicht einmal mit eingerechnet. Kosten, die von 2013 bis 2019 um das 30-fache explodiert sind. In Brandenburg allein sind das Kosten von fast einer Million Euro.
Es ist schlicht irre, dass es hier die weltweit höchste Wolfspopulation gibt. Die Landbevölkerung, die tagtäglich mit dieser Situation zu kämpfen hat, ist es einfach leid, von Wolfsschwärmern als Zoo für ihre realitätsfernen Spinnereien missbraucht zu werden.
Balázs Hidvéghi (NI). – Elnök Asszony! Az elmúlt években jelentősen megnőtt az európai nagyragadozó-állomány, ami – mivel korábban veszélyeztetett fajokról volt szó –egyrészt jó hír, másrészt mára a túlszaporodás és a teljes vadászati tilalom miatt súlyos problémák alakultak ki szerte a kontinensen.
A farkasok és a medvék már nemcsak a haszonállatokat tizedelik, hanem az élettér csökkenése és a megemelkedett egyedszám miatt egyre többször lakott településeken is megjelennek, és emberekre támadnak. Az egyre gyakoribb és veszélyesebb medvetámadásokat például mi, magyarok Erdélyben, a Székelyföldön régóta tapasztaljuk. Ezek jelentős anyagi károkat okoznak a gazdáknak, és gyakran a megtámadott ember súlyos, maradandó sérülésével vagy akár halálával végződnek.
Erre a helyzetre kizárólag a szilárd szakmai alapokon álló vadgazdálkodás adhatja meg a választ. Túlzásoktól mentes megközelítésre van szükség, olyan egyensúlyra, amely egyaránt figyelembe veszi az emberi élet és a nagyragadozók védelmét, ugyanúgy, mint a mezőgazdaság és az állattenyésztés szempontjait. Ennek megfelelően ismét lehetővé kell tenni a túlszaporodott nagyragadozók vadászatát Európában. Szoros együttműködésben a vadászati, vadgazdálkodási, szakmai szervezetekkel.
Alexander Bernhuber (PPE). – Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Frau Kommissarin! Es hat leider ganz schön lange gedauert, bis uns die Europäische Kommission geglaubt hat, dass der Wolf in Europa wirklich ein Problem ist und dass hier die Regeln endlich einmal geändert gehören.
Die Wolfspopulation in Europa wächst und wächst rasant. Mittlerweile haben wir bereits über 20 000 Wölfe in Europa. Und genauso geht es auch mit den Rissen von Schafen oder Rindern durch den Wolf hier, die rasant ansteigen. Ja, es stimmt, es gibt Möglichkeiten, dass man Herdenschutzzäune baut oder dass man Hirtenhunde einsetzt. Und das funktioniert mancherorts auch gut.
Aber genauso gibt es schlichtweg Regionen, wo es einfach nicht funktioniert. Und das sind speziell im alpinen Gebiet unsere Almen. Dort entstehen dann wirklich schreckliche Bilder, wenn man weiß, wie es ausschaut, wenn hier ein Wolf mehrere Schafe oder Rinder gerissen hat. Solch leidende und tote Tiere finden unsere Bäuerinnen und Bauern dann täglich auf ihren Almen. Und dass diese dann irgendwann einmal sagen: Sie werden hier keine Tiere mehr auf den Almen auftreiben, das muss auch verständlich sein.
Sehr geehrte Frau Kommissarin, haben Sie bitte endlich Verständnis, dass es hier eine klare Regel braucht auf europäischer Ebene, die die Realität widerspiegelt. Und lassen Sie unsere Regionen und Länder einfach selbst entscheiden, wie wir mit dem Wolf umgehen, der hier wirklich sehr großen Schaden anrichtet. Denn der Wolf ist einfach längst kein schützenswertes Tier mehr.
In dem Sinne: Herzlichen Dank! Ich freue mich, wenn wir jetzt wirklich auch intensiv daran arbeiten, dass es hier in den nächsten Monaten eine vernünftige Lösung für alle Beteiligten gibt.
Camilla Laureti (S&D). – Signora Presidente, Commissaria, onorevoli colleghi, abbiamo un compito importante oggi, e lo abbiamo visto da tutti gli interventi che stiamo facendo, chi in una direzione chi nell'altra: perché la sfida è quella di coniugare la protezione della biodiversità e della fauna selvatica con le attività dell'agricoltura e dell'allevamento in Europa, un tema che si sta facendo sempre più urgente.
Per questo, ben venga l'iniziativa della Commissione per avere stime sempre più precise rispetto al fenomeno, perché prima di prendere qualsiasi decisione, è importante conoscere lo stato dell'arte.
Nello stesso tempo, iniziamo a dare risposte anche ai nostri allevatori. In Italia, per esempio, come Partito Democratico abbiamo presentato la scorsa settimana una proposta di legge in cui chiediamo risarcimenti in tempi certi per danni diretti e indiretti agli agricoltori e agli allevatori e anche fondi per interventi di prevenzione.
Dobbiamo ritrovare l'equilibrio della coesistenza, evitando di trasformarlo però in uno scontro tra esseri umani e animali. Perché in alcuni casi tutto questo sta già accadendo.
Martin Hojsík (Renew). – Pani predsedajúca, strašenie zlými vlkmi patrí naspäť do rozprávok. Blížia sa však európske voľby a konzervatívci znova strašia, a útočia na ochranu prírody.
Predsedníčka Komisie žiada regióny a autority o dáta populácie vlka a ich vplyve. Kvalitné dáta sa však zbierajú roky. Sú za nimi komplexné genetické analýzy.
Aj na Slovensku sme počuli o tom, koľko tisícok medveďov máme, a nie je to pravda. Nedajú sa vycucať za tri týždne z prsta, ako to žiada Komisia, pokiaľ záleží na ich kvalite a objektívnosti, a tie sú kľúčové.
Pritom riešenia máme v rukách už teraz. Nástroje na manažment populácie vlka vrátane selektívneho usmrcovania problematických jedincov.
Namiesto toho počúvame o tom, ako treba rýchlo otvoriť smernicu o biotopoch, prestať chrániť vlka. To by bolo bezprecedentné obchádzanie pravidiel a noriem Komisie. Bol by to populistický krok v rámci predvolebnej kampane a dôvod na žalobu na Európskom súde.
Strašenie vlkmi sú totiž iba rozprávky.
Caroline Roose (Verts/ALE). – Madame la Présidente, Madame la Commissaire, en parlant du loup comme d’un danger pour l’homme, Ursula von der Leyen a ravivé la peur culturelle du grand méchant loup. La consultation publique qui a été lancée en même temps est opaque et précipitée. Le but est de revenir sur le statut de protection des loups pour introduire plus de flexibilité et faciliter leur abattage. Ces déclarations font partie d’une stratégie politique bien ficelée qui vise à sacrifier le loup sur l’autel des élections.
Parler du loup comme d’un danger pour l’homme, c’est de la désinformation. Promettre aux agriculteurs que l’abattage est la solution, c’est un mensonge. C’est même contre-productif. La cohabitation est possible. Construisons les solutions avec les éleveurs au lieu de crier au loup, le PPE et Madame von der Leyen feraient mieux de s’intéresser aux alternatives comme une meilleure surveillance des troupeaux par des patous, le renforcement des clôtures, des compensations financières, etc.
Le nombre de loups augmente, c’est vrai, mais l’espèce reste menacée et doit rester protégée par la directive «Habitats». Alors après la restauration de la nature, on est sur le loup, et ensuite, quelle sera la prochaine cible? Ne laissons pas le cynisme de la droite l’emporter sur la nature et notre futur.
Pietro Fiocchi (ECR). – Signora Presidente, onorevoli colleghi, declassifichiamo il lupo. Ci sono decine di migliaia di attacchi tutti gli anni, non solo a pecore, asini, capre e vacche, ma anche ad animali da compagnia e cani. Tra l'altro, l'Italia è particolare, perché se il mio cane morde una persona viene soppresso dalle autorità ma se io sparo a un lupo che attacca un bambino rischio fino a quattro anni di galera perché è penale.
Gli aiuti agli allevatori, i rimborsi, i recinti e i cani da guardia ci sono ma non sono sufficienti e, soprattutto, denotano un'ignoranza pazzesca, perché il concetto di portare gli animali in alta montagna è per l'allevamento semibrado per cui, se io devo chiuderli, li tengo in un capannone in pianura e me ne frego, perché mi costa di meno, con dei danni grossissimi dal punto di vista del rischio antincendio e del rischio idrogeologico.
Sono stato recentemente in Valtellina un'ora dopo una predazione da parte di lupi e c'erano quattro pecore, tre capre e un asino che stavano morendo davanti ai miei occhi perché i lupi gli avevano mangiato le interiora e le stavano mangiando piano piano, per cui sono dovuto intervenire – ho ancora gli occhi di questi animali qui dentro la mia mente – e li ho uccisi, ho aiutato il pastore a ucciderli perché comunque sarebbero morti tra i più atroci tormenti.
Gli animalisti vogliono a tutti i costi difendere i lupi: forse dal loro comodo salotto nel centro di Milano, con il gatto, hanno questa idea che bisogna eliminare l'uomo e difendere i lupi. Però la ricetta non è quella: allora, se io devo scegliere tra la pecora e il lupo, scelgo la pecora! Io sto con la pecora.
Elena Lizzi (ID). – Signor Presidente, signora Commissaria, onorevoli colleghi, ho sentito che lei ha ricordato la quantificazione del ristoro dei danni provocati dai grandi carnivori e lo apprezzo. Ma come possiamo quantificare il valore della vita di un ragazzo morto aggredito da un orso in Italia? O i 25 di cui abbiamo sentito poco fa testimoniare dalla Romania? Come possiamo lenire il dolore di queste famiglie che devono affrontare un lutto così assurdo?
La presenza di lupi e di grandi carnivori in Italia continua a crescere, generando continui attacchi agli animali d'allevamento e a volte, purtroppo, anche all'uomo. Ormai in alcune aree, soprattutto nel nord Italia, tra cui il Friuli Venezia Giulia, il Trentino-Alto Adige, il Veneto e l'Emilia Romagna, registrano il sovrappopolamento di queste specie.
Il gruppo Identità e Democrazia ha depositato una risoluzione con due richieste: l'attenuazione dello stato di protezione del lupo, con il declassamento da specie di fauna rigorosamente protetta a specie protetta poiché, grazie alle politiche di ripopolamento, il lupo non è più una specie in via di estinzione. Seconda cosa: un coinvolgimento più attivo degli attori regionali, dato che le nostre regioni, soprattutto quelle gestite dalla Lega Salvini premier, hanno dimostrato grande capacità di amministrazione del problema tramite le politiche svolte alla salvaguardia degli allevatori. Lasciamoli intervenire.
Qui chiediamo anche che si attuino a livello europeo politiche di contenimento dei grandi carnivori, prevedendo anche maggiori spostamenti nelle aree senza la presenza dell'uomo. Cerchiamo di essere concreti, diamo risposte: ci sono lutti, oltre che danni, di cui dobbiamo rispondere e che dobbiamo affrontare.
Marlene Mortler (PPE). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin! Wollen wir Weidetierhaltung auch in Zukunft? Wenn wir diese Frage mit einem klaren Ja beantworten, dürfen wir die schnell wachsende Wolfspopulation nicht ausblenden. Denn immer mehr Weidetiere werden gerissen, verletzt oder vermisst, 4 400 alleine letztes Jahr in Deutschland.
Und ein kurzes Wort an die Grünen: Schwarzer Humor ist mir wirklich lieber als Ihr grüner Humor heute. Dazu eine Freundin: Marlene, wir machen das, was die Politik von uns will: geschlossene Kreisläufe, kurze Wege. Wir halten Weidetiere, wir vermarkten diese in unserer Metzgerei oder in unserem Gasthaus. Aber wir haben jeden Tag Angst, dass der Wolf wieder zuschlägt. Und wir stellen uns immer häufiger die Frage: Sollen und können wir noch weitermachen?
Herdenschutzzäune, Herdenschutzhunde haben ihre Grenzen – technisch, zeitlich, finanziell und vor allem psychisch. Leider stellt sich die deutsche Bundesregierung bisher taub. Umso wichtiger ist es, dass wir als EU-Parlamentarier zusammen mit Frau von der Leyen eine klare Ansage an alle Mitgliedstaaten machen: Liefert eure Daten bitte vollständig. Der hohe Schutzstatus des Wolfs muss schnell, lückenlos und unbürokratisch überprüft werden. Wer Weidetierhaltung sichert, sichert nicht nur die Artenvielfalt im Grünland, sondern auch Landwirtschaft und Tourismus in den ländlichen Räumen.
Niels Fuglsang (S&D). – Fru formand! Kære Kommissær, kære kollegaer! Kender I eventyret om hyrdedrengen Peter, som for sjov råber: "Ulven kommer”, selvom det er løgn? Som I måske ved, så ender historien på tragisk vis, for da ulven en dag rent faktisk kommer, så er Peter overladt til sig selv og ulven. Desværre virker det som om, visse kollegaer – også Kommissionsformand Ursula von der Leyen – har misforstået historiens morale, som er, at det er farligt at opildne til frygt uden nogen grund. Og det er det, som Kommissionsformanden gør, når hun påstår, at bestanden af ulve er potentielt til fare for mennesker. I hendes eget land, Tyskland, har ulven været siden 2000. Der er ikke et eksempel på, at ulve angriber mennesker. Så vi skal ikke opildne til frygt. Vi skal hellere hjælpe de landmænd, der rent faktisk har problemer med, at deres bestande bliver angrebet af ulve. De skal have hjælp til at få et ulvehegn, og det kan godt finansieres af EU. Det er i øvrigt sådan, at det allerede er muligt at skyde ulve, der er problemulve, som kommer igen i forhold til landmandens besætning. Så lad os ikke opildne til skyderi, men lad os hjælpe landmændene.
Jérémy Decerle (Renew). – Madame la Présidente, Madame la Commissaire, contrairement à ce que certains pensent, pour les victimes, le problème de la prédation n’a rien d’anecdotique. 11 000 animaux tués, déchiquetés, en France, 4 000 en Allemagne, 700 en République tchèque. Face à ces chiffres, le bénéfice pour la biodiversité est largement discutable. On peut admirer le loup, l’ours et autres carnivores, mais on ne peut pas fermer les yeux sur les dégâts qu’ils causent, sur le stress et la détresse qu’ils engendrent chez les éleveurs.
J’invite donc ceux qui n’assument pas cette réalité, qui aiment ces gentilles bêtes mais les aiment de loin, depuis leurs villes, à leur offrir une place de choix sur leur balcon, dans leur parc urbain ou leur forêt péri-urbaine. Les prédateurs ne connaissent pas de frontières, et comme l’a dit Ursula von der Leyen: «face aux grands carnivores, l’élevage européen est en danger». Pour apporter des réponses concrètes, harmonisons le comptage, facilitons l’abattage et ayons le courage politique de réviser le statut du loup et des autres si nécessaire.
Margrete Auken (Verts/ALE). – Fru formand! Vi ved jo, at ulve spiser bedstemødre. Så selvfølgelig skal de udryddes. Alle de, der spiser bedstemødre, skal vi lige komme et andet sted hen. I Danmark dør der mere end 20 000 smågrise om dagen. Så skulle vi ikke – hvis vi er så optaget af dyrevelfærd – kigge den anden vej. Og lad mig så sige, at vi ved godt, at hvis vi passer på vores egne husdyr – sådan som ikke mindst Róża Thun beskrev rigtigt godt – så kan der være fin sameksistens mellem ulve og mennesker og ulve og dyrehold – hvis vi altså passer godt på det. Men vi skal også lige lægge mærke til – og det er meget høj grad til dig, kommissær: Hvad er det for et signal, vi er lige ved at sende til Afrika og Indien? Hvad med deres elefanter? Hvad med Indiens tigre? De er vitterligt farlige! Og jeg har da hørt folk sige, at de skal passe på deres dyr. Men vi skal ikke ofre det, det koster at sikre, at vi bare har så meget omsorg for det, at vi kan være der allesammen. I vil høre om det fra en anden dansker. Han mener, at alle dyr, der ikke kan spises eller jages eller kløes bag ørerne, skal udryddes. Læg lige mærke til det, det kommer om lidt, fra Danmark.
Teuvo Hakkarainen (ECR). – Arvoisa puheenjohtaja, suurpetokannat täytyy pitää sillä tasolla, joka ei vaaranna ihmisten normaalia elämää ja elinkeinoa. Hyvä, että komissiokin on tähän viimein herännyt. Täytyy ehkä kiittää sutta, joka taannoin raateli puheenjohtaja von der Leyenin rakkaan ponin.
Meillä Suomessa sudet raatelevat karjan lisäksi kotieläimet, kuten koirat ja lampaat. Eilen susi tappoi 30 lammasta Jurvassa. Lammastarhassa tämmöinen elukka on tappokone eikä mikään muu. Ei se tapa syödäkseen vaan tappaakseen. Lampurille aiheutui 35 tuhannen euron kustannukset siitä. Sitten on vielä näitä aitoja ja muita vippaskonsteja, joita siellä käytetään ja joista sudet eivät välitä mitään. Meillä on Venäjän raja lähellä. Siellä metsästetään susia, ja silloin ne tulevat syömään Suomeen. Kannanhoidolliset toimet täytyy voida aloittaa myös Suomessa, että tämä touhu loppuu.
Gilles Lebreton (ID). – Madame la Présidente, chers collègues, le loup n’est plus une espèce en danger en Europe. On estime par exemple qu’il y a aujourd’hui plus de 1 100 loups en France, alors qu’il n’y en avait plus du tout au début des années 1990. Plus de 10 000 animaux d’élevage, en grande majorité des moutons, y sont désormais tués par eux chaque année.
On ne peut plus continuer sur cette voie sans mettre gravement en péril les activités d’élevage. C’est pourquoi je demande qu’on déclasse le loup à l’intérieur de la liste des espèces protégées par la directive «Habitats» de 1992. Plus précisément, je demande qu’on le fasse passer de son annexe IV, qui concerne les espèces en danger, à son annexe V relative aux espèces qu’on peut réguler. Cette opération permettrait d’augmenter le nombre des prélèvements pour empêcher la croissance exponentielle de la population des loups, tout en continuant à assurer la sauvegarde de l’espèce. Soyons raisonnables, tâchons de concilier la défense du loup avec la nécessaire protection de nos activités d’élevage.
Franc Bogovič (PPE). – Spoštovana gospa komisarka! Spoštovana podpredsednica! Zelo pozdravljam to, da v tem prostoru danes toliko govorimo o kmetijstvu. Predsednica Evropske komisije je v svojem letnem nagovoru omenila kmetijstvo in tudi dejala, da želi ustvariti normalne pogoje za kmetovanje. Mislim, da je tudi ta razprava, ki je posledica pisma komisarke von der Leynove, predsednice, da stroka spregovori o populacij volkov, del te razprave.
Sam imam vnuke. Berem pravljice o njih, vendar samo o volkovih ne govorim zato, ker bi bral pravljice, ampak zato, ker se srečujem s slovenskimi kmeti, ki doživljajo velike travme zaradi zelo velike populacije v zadnjih desetih letih, populacije volkov in medvedov. V zadnjih desetih letih se je kar potrojila. In prihajajo te zveri na dvorišče, hleve in delajo veliko škodo.
Tudi lovci opozarjajo, da se dela velika škoda v gozdovih, kajti volkovi, medvedi nimajo naravnih sovražnikov in se zmanjšuje populacija srnjadi, jelenjadi, tam, kjer se razrastejo volkovi, kjer je večja populacija volkov.
Zato mislim, da je prav, da odgovorno spregovorimo o tej temi in da tudi najdemo rešitve, ki bodo na dolgi rok ohranile zveri. Veseli smo lahko, da ta Natura deluje, da imamo to populacijo, nikakor pa ne sme preiti teh številk, ki so normalne za sobivanja. Zato zelo podpiram to razpravo in verjamem, da bodo strokovnjaki postregli s kvalitetnimi podatki.
Paolo De Castro (S&D). – Signora Presidente, Commissaria, onorevoli colleghi, poche ore fa, in quest'Aula, la Presidente von der Leyen ha sottolineato come la natura e l'agricoltura debbano andare di pari passo.
La situazione dei lupi e dei grandi carnivori rappresenta un tema centrale per questo equilibrio, che tocca da vicino gli allevatori, alle prese con centinaia di attacchi ai propri animali, soprattutto quelli delle aree remote e di montagna.
La Presidente ha ragione: agricoltura e natura devono tornare ad andare di pari passo, ma la relazione tra uomo e ecosistemi evolve nel tempo e gli equilibri vanno governati attentamente, secondo le esigenze dei diversi territori. Per questo, cara Commissaria, la ringraziamo dell'annuncio di una revisione dello status di protezione del lupo.
Ora però devono seguire azioni concrete, non ideologiche, per garantire la flessibilità necessaria a far fronte a una sovrappopolazione che sta mettendo a repentaglio non solo gli equilibri ecosistemici, ma anche decenni di impegno da parte dell'Unione per la tutela della salute e del benessere degli animali da allevamento.
Asger Christensen (Renew). – Fru formand! Jeg er virkelig glad for at få lov til at tale her i Europa-Parlamentet i dag. Det kan jeg ikke længere på Twitter, for jeg er blevet udelukket fra den konto. Min konto er blevet suspenderet, fordi jeg har talt kritisk om ulve. Jeg mener, at Kommissionen skal give os nogle flere redskaber i værktøjskassen til at regulere den voldsomt stigende ulvebestand, Margrethe Vestager. Med andre ord, vi skal have lov til at skyde problemulvene her og nu. Tak til Kommissionen for at kigge på sagen. For det er med at lytte til de mange borgere og virksomheder, som har sendt ophold ind. De lever i frygt for, om deres husdyr bliver dræbt om natten. Nogle tør ikke lade deres barnevogn stå ude i haven på grund af ulvene. Man kigger sig om næste gang, når man løber en tur i skoven. Sådan skal det ikke være!
Sergio Berlato (ECR). – Signora Presidente, signora Commissaria, onorevoli colleghi, siamo qui ancora una volta a parlare della necessità di porre rimedio all'eccessiva presenza di lupi nei nostri territori, che sta creando problemi devastanti all'economia e all'ecosistema. Qualcuno ritiene che ci si debba schierare a favore dei lupi, qualcun'altro contro.
Noi riteniamo che tutta la fauna selvatica debba essere gestita per garantire un giusto equilibrio tra le varie specie e la compatibilità tra le stesse con le attività umane, soprattutto in territori fortemente antropizzati. Come avviene per un albero da frutto che, per poter dare frutti rigogliosi, sia per le presenti che per le future generazioni, deve essere oggetto di continue manutenzioni, deve essere tenuto libero dalle erbe infestanti, deve essere irrigato quando serve, ma deve essere soprattutto potato, anche il patrimonio faunistico ha le stesse esigenze gestionali.
Conservazione non significa imbalsamazione; protezione non significa intoccabilità. Gestire significa anche potare. L'obiettivo delle istituzioni è quello di garantire lo stato di conservazione della specie, non l'intoccabilità dei singoli individui, soprattutto se problematici.
Prima che coloro che hanno sempre garantito la manutenzione e la salvaguardia dell'ambiente, cioè i nostri agricoltori, i nostri pastori, i nostri allevatori, i nostri malghesi, siano costretti ad abbandonare i nostri territori a causa delle continue predazioni al loro bestiame, è necessario che le istituzioni intervengano prontamente attraverso l'attuazione di piani nazionali di gestione e di contenimento, dando piena applicazione all'articolo 16 della direttiva Habitat.
Simone Schmiedtbauer (PPE). – Frau Präsidentin, sehr geehrte Frau Kommissarin! Ich habe unzählige Male über die wachsende Gefahr durch die zunehmende Ausbreitung von Wölfen geredet. Unzählige Briefe an die Kommission adressiert, unzählige Gespräche geführt und unzählige Stunden an einer Entschließung des Europäischen Parlaments zu Wölfen gearbeitet.
Aber immer noch sterben in jeder Weidesaison unzählige Nutztiere einen qualvollen Tod. Und immer noch ertragen unsere Bauernfamilien schwerstes Leid wegen der Großraubtiere. Und immer noch sehen wir, dass sich die Wölfe jedes Jahr um rund 30 % vermehren, sodass wir mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen knapp 20 000 Exemplare in Europa haben. Wir können und wir wollen das ganz einfach nicht mehr hinnehmen.
Die Präsidentin hat ihren Kurs geändert und spricht von einer wachsenden Gefahr für Nutztiere und einer potenziellen Gefahr für Menschen. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass diesen Worten Taten folgen. Wir brauchen eine Anpassung des Schutzstatus an die Realität, der einem sinnvollen Wolfsmanagement in der EU den Weg ebnet. Ansonsten wird sich jemand in diesem Haus für das Ende der Alm- und Weidewirtschaft verantworten müssen. Handeln und Verständnis ist jetzt gefragt.
Carmen Avram (S&D). – Doamnă președintă, un urs brun se plimbă nestingherit o lună pe străzile unui oraș de două sute de mii de oameni. Localnicii îl botează Rambo și urmăresc cu interes aventurile până când ursul e prins. S-a întâmplat în august, aproape de capitala București, unde, dacă voia, Rambo putea ajunge în doar două zile de mers. România deține recordul european la numărul de urși. Interacțiunea lor cu omul ne-a costat deja 300 de răniți, 24 de morți, 7 milioane de euro daune și multă spaimă.
Urșii au ajuns pe șoselele aglomerate, unde sunt uneori omorâți de mașini, în curtea oamenilor sunt, la porțile școlilor și în magazine, unde mai sparg câte un frigider căutând mâncare. E bine să vorbim despre cei 19 000 de lupi din UE, dar să nu ignorăm cei aproape 9 000 de urși dintr-un singur stat membru. E momentul să rediscutăm o directivă depășită de realitate și să concepem o strategie europeană de relocare a animalelor sau de orice altă metodă umană de control pentru speciile care s-au înmulțit și devin periculoase pentru oameni.
Elsi Katainen (Renew). – Arvoisa puhemies, arvoisa komission edustaja, on todella huojentavaa, että vuosien väännön jälkeen komissio on vihdoin kuullut jäsenmaiden vakavan huolen susista. Parlamentti on ottanut asiaan selkeän kannan niin, että yhteinen ratkaisu on löydyttävä eikä pallottelu vastuusta enää voi jatkua. Kenenkään ei enää pidä joutua pelkäämään oman turvallisuutensa, kotieläintensä tai elinkeinonsa puolesta.
Valitettavasti olemme kuitenkin jo osin myöhässä, sillä esimerkiksi viime vuonna yksistään Suomessa yli 500 lammasta kuoli petovahinkojen takia. Susien takia lapsille joudutaan järjestämään erillisiä koulukyytejä, ja myös nautoja ja metsästyskoiria on menetetty susille.
Komission konsultaatio ei saa jäädä vain tiedonkeruun tasolle, vaan sen on johdettava todellisiin joustoihin susien kaatoluvissa. Susikannan tulee olla riittävä ja susi kuuluu luontoon, mutta ei ihmisten pihoille eikä eläinsuojiin. Suden siirtäminen luontodirektiivin tiukan suojelun liitteestä neljä liitteeseen viisi on siis välttämätöntä.
Jadwiga Wiśniewska (ECR). – Pani Przewodnicząca! Pani Komisarz! Szanowni Państwo! Nie ulega wątpliwości, że tak zwana dyrektywa środowiskowa nie jest narzędziem doskonałym, ponieważ nie uwzględnia odpowiednio uwarunkowań lokalnych i regionalnych. Widać to dokładnie na przykładzie populacji wilka. Dzięki ścisłej ochronie wprawdzie populacja wilka została odbudowana, ale są regiony, gdzie jest ich nadreprezentacja. Dochodzi do ataków wilków na zwierzęta domowe. Ten argument powinien skłonić Komisję do przyjęcia bardziej elastycznego podejścia dającego władzom lokalnym prawo różnicowania statusu ochrony wilka. Nie może być tak, że wilki atakujące zwierzęta gospodarskie mają pełną ochronę, a zrozpaczony rolnik nie ma skutecznych narzędzi do ochrony własnego gospodarstwa i własnego dorobku. Trzeba zarządzać populacją wilka w sposób rozsądny.
Juan Ignacio Zoido Álvarez (PPE). – Señora presidenta, señora comisaria McGuinness, la creciente amenaza de las manadas de lobos se ha expandido por comunidades rurales de toda Europa, hasta el punto de que la propia presidenta de la Comisión Europea la ha sufrido de primera mano. Y es tan dramática la situación que la Comisión Europea está urgiendo a todos los Estados miembros a tomar las medidas necesarias para hacerle frente.
Pero, en España, en lugar de permitir una gestión cinegética efectiva del lobo, el Gobierno de Sánchez ha hecho justo lo contrario, extremando su nivel de protección sin ningún respaldo científico. Una decisión fruto de la ceguera ideológica que está disparando la presencia de manadas de lobos en las regiones más septentrionales de España. Por eso, es hora de que el Gobierno de España preste atención a las demandas y a los requerimientos de la Unión Europea. Hora de que sea transparente y publique los datos de que dispone. Hora de que dialogue con las regiones afectadas y de que ponga a disposición de los ganaderos los fondos de compensación que tanto necesitan.
Jan-Christoph Oetjen (Renew). – Frau Präsidentin, Frau Kommissarin! Ich habe der Debatte hier gefolgt, und es ist schon spannend zu hören, wie unterschiedlich die Sichtweisen auf das Thema sind – je nachdem, ob man aus einer Region kommt, wo es den Wolf gibt oder nicht.
Ich komme aus Niedersachsen, im Norden von Deutschland, und Ende August wurden in Gräpel, das ist etwa 60 Kilometer von mir, 55 Schafe gerissen und 50 weitere verletzt von 112 insgesamt, die auf dieser Weide gewesen sind. Das ist südlich von Hamburg. Das ist kein flaches und das ist kein unbewohntes Gebiet. Nach dem offiziellen Wolfsmonitoring in Niedersachsen gibt es bei uns 50 Rudel, zuzüglich Einzeltiere, zuzüglich Paare. Niedersachsen ist ein Land mit etwa 8 Millionen Einwohnern und etwas größer als die Niederlande. Nur damit Sie sich das bildlich vorstellen können, wie groß der Druck auf die Weidetierhaltung im Moment bei uns ist. Denn der Wolf ist ein Kulturfolger. Er läuft durch unsere Dörfer und er reißt bevorzugt Weidetiere, weil das die einfachste Beute ist.
Noch vor einigen Jahren haben wir auch gesagt: Ja, man muss einzelne Tiere schießen. Ja, man muss die Zäune erhöhen. Ja, man muss das Monitoring verbessern. Aber das reicht heute nicht mehr bei dem Bestand an Wölfen, den wir haben. Wir brauchen endlich eine Absenkung des Schutzstatus, wenn es auch nur regional für einzelne Gebiete ist. Aber wir brauchen diese Absenkung des Schutzstatus, damit wir endlich in ein aktives Wolfsmanagement einsteigen können.
Jorge Buxadé Villalba (ECR). – Señora presidenta, el lobo es al ganado lo que muchos de ustedes a los ganaderos. No hay mayor depredador de los trabajadores del campo que un fanático urbanita en Bruselas o en Madrid.
El lobo no está en peligro de extinción. Nuestro campo sí lo está. Llevamos cuatro años y medio denunciando que los ganaderos están desprotegidos y desamparados frente a los ataques del lobo, pero ustedes solo actúan cuando padecen las consecuencias de sus propias políticas.
En una región de España, Castilla y León, desde que el lobo fue introducido en el Listado de Especies Silvestres en Régimen de Protección Especial se han incrementado los ataques del lobo en un 29 % y se cuentan ya por miles las cabezas de ganado muertas. Y detrás de cada cabeza de ganado hay una familia, hay un ganadero, hay una explotación.
Es bastante fácil: modificar la Directiva de hábitats para posibilitar la convivencia del lobo con la población rural. Impulsen planes de gestión del lobo a nivel nacional para evitar la descoordinación entre regiones. Permitan la caza con fines de control de las poblaciones, como pide el sector. Establezcan ayudas que cubran no solo el daño emergente, sino las ganancias dejadas de percibir. Y faciliten la instalación de barreras de protección, ya sean acústicas, lumínicas, físicas o con perros guardianes.
Es bastante fácil: es cuestión de voluntad.
Emma Wiesner (Renew). – Fru talman! Varg, säl och skarv. Dessa är tre rovdjur som har någonting gemensamt. De har varit hotade, men bestånden har nu återhämtat sig så pass mycket att det skapar problem runt om i Europa.
Vad är då problemet? Jo, trots att dessa arter har återhämtat sig skyddas de fortfarande av EU:s lagstiftning, som agerar bromskloss för en hållbar förvaltning av dessa djurstammar.
Lagstiftningen är statisk, men naturen är inte statisk, naturen är dynamisk. Det som en gång var sant gäller inte alltid.
Vargen sliter hundratals får i stycken hos de svenska bönderna. Sälen och skarven rensar haven på fisk, och vildsvinen sprider sig så pass mycket i de svenska skogarna att de just nu sprider den afrikanska svinpesten.
Detta är ett rejält problem, och politiken på EU-nivå står i vägen för många lösningar. Vi behöver en hållbar förvaltning. Centerpartiet gläds åt att kommissionen nu äntligen verkar vilja ta tag i problemet. Detta har vi efterfrågat länge, och vi hoppas att vi nu får på plats de lösningar som den svenska landsbygden behöver.
Vlad Gheorghe (Renew). – Doamnă președintă, lăsați pădurile, lăsați animalele, doar oamenii contează, dar ce să vezi, oamenii nu contează fix pentru cei care țipă cel mai tare chestiile astea. Oamenii nu contează pentru autoritățile locale care nu iau fonduri europene ca să asigure siguranța caselor cetățenilor. Oamenii nu contează pentru autoritățile care nu văd cum se fură păduri întregi și cum ajung munți de bușteni la Viena. Viena le-a mulțumit cu veto pentru Schengen. Oamenii nu contează pentru miniștrii vânători, care se gândesc doar la trofee și cum să zboare ele din România.
Bineînțeles, dacă vreți trofee, vânătoare de trofee, vă spun eu de unde să începeți. Haideți să începem cu marii corupți. Acolo e vânătoarea de trofee. Știu niște trofee prin Parlamentul României, prin Guvern și pe aici, prin Parlamentul European, mergeau niște trofee cu sute de mii de euro la sacoșă. Acolo e vânătoarea de trofee. Hai să băgăm trofeele astea la pușcărie și să vedeți cum se rezolvă celelalte probleme.
Mairead McGuinness,Member of the Commission. – Madam President, thank you, colleagues, it’s true to say that there were many speakers in this debate, so the issue is of concern to both sides of this debate. I very much welcome not just the personal stories of where farmers have been very badly impacted by attacks on their livestock by wolves, but also those who are concerned about changes that might occur.
I don’t have experience of wolf attacks in the Member State I know best, but I do know and have seen what dogs can do when they attack sheep. Not only do they kill them, but they traumatise.
So we must at this point extend sympathy and empathy to those farmers who are impacted. Indeed, as some colleagues raise the issue of bear attacks and fatalities equally, we have to here in this House express our sympathy to those who are so impacted.
I want to refer to this morning’s speech by President Ursula von der Leyen when she spoke about farmers and rightly recognised the important role of our farming community. She called for more dialogue and less polarisation, she said, ‘I am and remain convinced that agriculture and protection of the natural world can go hand in hand.’
I think with that in our minds, I will again repeat the work we are doing in the Commission on this topic. We have listened to the concerns. We are collecting the information and we will decide on a proposal to modify, if that is appropriate, the protection status of the wolf in the European Union and whether to update the legal framework to introduce, where necessary, additional flexibility in light of the information that we will gather.
So we are being proactive on this. We will respect the many different views in this House, and I hope that we can come to a conclusion which will satisfy all, because restoring nature is important, but also the concerns of farmers need to be taken into account.
I think the work we are doing, with the support of Parliament, will help bring some closure, if you like, to this important debate.
On the issue of coexistence, as many of you have spoken about, I think that is the desirable place that we need to be. I would also say that Member States do have instruments that they can use at the moment to take action where there are serious problems. So I think working together we can find the solution.
I know there are some visitors in the gallery and they have been listening to horrible bedtime stories of the wicked wolves and poor grandmothers, and whatever. I suppose all of us know that in our childhood about the wolf. But we know the wolf also has a place in nature, and that needs to be respected as well.
I will say that the Commission intend to work rapidly on this and, by the end of the year, come forward with a response to the information that we receive.
Lastly, we often hear about Europe needing to be closer to people. I hope that this debate reflects how close we are, because many of the people – the farmers – we’re talking about live in very remote regions. And I think it is really important that they know that we are debating issues of concern to them while also recognising that in other parts of Europe there are huge concerns about restoring nature. So let us go back to what the President spoke about: more dialogue, less polarisation.
Puhemies. – Keskustelu on päättynyt.
Kirjalliset lausumat (171 artikla)
Loránt Vincze (PPE), írásban. – Elnök Asszony! Ismét napirendre kértük néppárti kollégáimmal a nagyragadozók uniós szintű védelmének felülvizsgálatát. Beszélni kell erről a kérdésről, hiszen a nyári hónapokban is téma maradt a nagyragadozók és az ember közötti konfliktus. Európa számos részén egyes nagyragadozók elterjedési területe bővül, de ismerünk olyan régiókat is, ahol újra megtelepedtek a farkasok vagy medvék. A konfliktusok, az ember és haszonállatokra irányuló támadások, valamint balesetek megelőzésére kell gyors és hathatós megoldást találnunk. Tavaly a parlament elfogadott egy állásfoglalást, amely arra kérte a Bizottságot, hogy tegye lehetővé, hogy a nagyragadozók védettségi helyzetének módosítása kedvező helyzet esetén lehetséges legyen. Üdvözlöm a minap megjelent bizottsági közleményt, amely sürgeti a pontos adatgyűjtést a farkasok populációjának valós nagyságát illetően, ehhez platformot kínál és ígéri, készen áll a jogszabályi módosításra, és meglépi a védettségi helyzet változtatását azokban a régiókban, ahol ezt az adatok indokolják. Mindez biztató, kérem a Bizottságot, hogy ne csak a farkas esetét vizsgálja, hanem terjessze ki a medvére is. Az erdélyi barnamedve populáció megnövekedése nagy gondot okoz az ott élő közösségeknek. A Bizottságnak nem csupán a németországi szétszaggatott póniról, hanem a súlyosan vagy halálosan megsebesített székelyföldi emberekről is tudomást kell vennie, és foglalkoznia ügyükkel. Itt az EP-ben a Petíciós Bizottság májusi terepszemléjének következtetéseit októberben tárgyaljuk meg.