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Postup : 2023/2124(INI)
Průběh na zasedání
Stadia projednávání dokumentu : A9-0437/2023

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A9-0437/2023

Rozpravy :

PV 18/01/2024 - 4
CRE 18/01/2024 - 4

Hlasování :

PV 18/01/2024 - 7.10

Přijaté texty :

P9_TA(2024)0046

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Čtvrtek, 18. ledna 2024 - Štrasburk

4. Akční plán EU: ochrana a obnova mořských ekosystémů pro udržitelný a odolný rybolov (rozprava)
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Zápis
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  Der Präsident. – Als nächster Punkt der Tagesordnung folgt die Aussprache über den Bericht von Niclas Herbst im Namen des Fischereiausschusses über den EU-Aktionsplan: Schutz und Wiederherstellung von Meeresökosystemen für eine nachhaltige und widerstandsfähige Fischerei (2023/2124(INI)) (A9-0437/2023).

 
  
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  Niclas Herbst, Berichterstatter. – Herr Präsident! Manchmal ist es ja so, in unserem Politikbetrieb in Brüssel oder hier in Straßburg, dass wir vergessen, worum es eigentlich geht – in unseren Verhandlungen, in unseren Ausschusssitzungen, in unseren Beratungen.

Deshalb will ich gerne noch einmal daran erinnern, was vor knapp einem Jahr passiert ist, als Sie einen ambitionierten Plan, einen Aktionsplan vorgelegt haben, der nicht nur bei uns hier im Parlament für Kritik gesorgt hat, auch bei der Mehrzahl der Mitgliedstaaten, auch im Rat – vor allem aber im Fischereisektor, bei vielen Fischereibetrieben, in vielen Ländern, die massiv protestiert haben. Und manches an der Kritik damals mag vielleicht überzogen gewesen sein, so wie das in der Politik manchmal ist. An einigen Kernpunkten der Kritik muss ich allerdings festhalten.

Ich erinnere mich auch daran, dass damals vor Ort, bei mir, dort, wo die Fischereibetriebe wirklich betroffen waren, auch Vertreterinnen der Grünen und Vertreter der Sozialdemokraten gesagt haben, das wollen wir ja auch nicht. Wir wollen keine generellen Verbote. Die haben das dann nicht an Ihnen festgemacht, Herr Kommissar, sondern an Ursula von der Leyen, wie das dann so ist in der Politik. Gleichzeitig will ich aber hier, an der Stelle, noch einmal sehr deutlich bekräftigen, was die eigentlichen Punkte der Kritik waren.

Ein Kritikpunkt, und das muss besser werden, ist die politische Kommunikation und auch die Kommunikation innerhalb der Kommission. Es gab unterschiedliche Aussagen, auch zum legislativen Wert dieses Aktionsplans – das darf sich nicht wiederholen. Und das, worum es wirklich ging, war eben der Ansatz der generellen Verbote, auch mit einem ambitionierten Zeitansatz.

Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft im Fischereisektor sagen können, es wird nie irgendwelche Einschränkungen geben. Wir werden nie sagen können, alles ist wunderbar und ihr könnt weiter fischen wie bisher. Das wird nicht der Punkt sein. Aber wir müssen weg von diesen generellen Verboten. Und es ist interessant, dass in der Zwischenzeit eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Studien, gerade auch zu den Themen, die im Aktionsplan adressiert werden, auf den Markt gekommen sind, die eben sehr differenziert sagen, wie die Auswirkungen der Fischerei tatsächlich sind – zum Beispiel im Bereich der Krabbenfischerei. Das sind die gleichen Wissenschaftler, die Sie sehr ernst nehmen, wenn es um den ICES Advice geht. Es ist also nicht so, dass man sich seine Wissenschaftler aussuchen kann, sondern man muss dann auch wirklich auf sie hören.

Ich habe in dem Antrag – in dem Bericht – bewusst darauf verzichtet, einen alternativen Aktionsplan mit bestimmten Spezies, mit bestimmten Fischereifahrzeugen vorzulegen, sondern wir wollen Leitplanken einziehen. Wir wollen sagen, was nicht geht. Insbesondere wollen wir sagen, dass wir in Zukunft regionale Lösungen wollen, dass wir mit den Betroffenen reden wollen, dass wir nicht gegen sie agieren wollen. Dieser Ansatz hat im Fischereiausschuss eine klare Mehrheit gefunden.

Trotzdem gibt es eine Reihe von Änderungsanträgen, die ich heute kritisch sehe, insbesondere, weil sie die Balance des Antrags ändern und weil manches auch out of scope ist. Wir wollen eben nicht einen Alternativplan vorlegen, sondern wir wollen uns auf die Kernpunkte konzentrieren. Manche der Anträge gehen dann sogar so weit, dass sie die Beziehungen zu Drittstaaten regeln wollen. Wollen wir wirklich ernsthaft die Frage, wie wir mit dem Vereinigten Königreich umgehen, in Zukunft in diesem Bericht adressieren? Ich glaube, das ist nicht gut.

Deshalb, noch einmal: Wir haben Leitplanken eingezogen für die neue Kommission, damit wir ein klares Signal geben, gerade in dieser politisch schwierigen Zeit, auch an den Fischereisektor, um euch zu sagen, wir arbeiten mit euch zusammen, wir arbeiten nicht gegen euch. Es wird nicht immer einfach sein, aber wir hören auf euch. Wir wollen regionale Lösungen, wir wollen keine generellen Verbote.

Deshalb hoffe ich auch auf die fischereiaffinen Kolleginnen und Kollegen, auch aus den Fraktionen, die Änderungsanträge gestellt haben, damit dieser Geist erhalten bleibt. Wenn wir mit diesem Bericht, so wie er ist, rausgehen, dann haben wir eine gute Position als Parlament, gemeinsam, mit einer breiten Mehrheit hoffentlich, bei der neuen Kommission und insbesondere auch im nahen Europawahlkampf, um den Fischern zu sagen, wir stehen an eurer Seite.

 
  
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  Virginijus Sinkevičius, Member of the Commission. – Mr President, honourable Members, first of all let me thank the rapporteur, Mr Herbst, the shadow rapporteurs and, of course, the European Parliament, for this report and for their contributions to the discussions on the Marine Action Plan.

It is important that these discussions are taking place publicly as they touch upon fundamental questions on how we see the future of our fisheries sector and of the natural resources on which this sector fully depends. Thanks to our common fisheries policy, we have already seen good results regarding the sustainable exploitation of commercial fisheries species.

Fishing at a sustainable level clearly pays off economically, and this is a collective achievement. First of all, due to the hard efforts of our fisheries across Europe – of which, of course, we can all be proud and which should encourage us to continue our efforts so that we can achieve such positive developments in all situations.

But fishing at sustainable levels will not be enough to keep fisheries economically viable. We must go beyond, and also look at how we can better preserve the ecosystems that allow fish stocks to thrive. Of course – let me be very clear about this – the degradation of the marine ecosystem is not provoked by fishing alone. This is why we are always looking at the ocean in a coherent and comprehensive manner, asking all sectors, all stakeholders, to step up and do their part. We know that our fishers cherish the sea. They are the guardians of the sea and we respect the role.

The Marine Action Plan is a part of the Fisheries and Ocean Package, which, as you know, looks at all challenges affecting Europe’s fisheries today. The state of the marine ecosystem depends on the need to ensure a level playing field within and outside the European Union, the dependency on fossil fuels and generational renewal. It is all about increasing resilience, and restoring biodiversity is one of the ways to make the fisheries sector more resilient, so that our fishermen and women can continue providing high-quality seafood.

This requires actions not only at EU level but also globally to enhance environmental standards at international level. In the Marine Action Plan, the Commission focuses on marine protected areas. When successfully implemented, marine protected areas offer large socio-economic benefits, especially for coastal communities and sectors like fisheries and tourism.

Your report calls for scientific studies regarding the establishment of marine protected areas. When preparing this action plan, the Commission based itself on scientific data, which is why we proposed a targeted regional approach adapted to the specific needs, realities and challenges in each region. We do not want a one-size-fits-all approach. We want regionalisation to work, and it starts to work – not as effectively as we, of course, have hoped for, but we have continued to firmly believe that this is the right way to go. That’s why our Marine Action Plan calls on Member States to step up their efforts.

Let me come back to the importance of science. Scientific studies show that increasing mesh sizes and minimum landing sizes enable the youngest fish to remain in the water, therefore increasing the chances for fish populations to reproduce.

The action plan includes specific measures in that regard. We want to encourage and finance more work and studies to design the most suitable management options, which can lead to healthier fish populations that will bring higher yields per fishing trip and allow reducing fuel consumption. Again, the action plans include specific measures in that regard.

Concerning eel protection, we are on the same line and continue to count on your support. The Eel Regulation needs to be fully implemented to ensure an effective protection of this iconic species.

Finally, let me also say a few words on bottom trawling, which we have discussed extensively over the last year and which is only one area we address in our action plan. We do not propose a blanket ban on bottom fishing or any other technique, but we remain convinced that we need to move to less-damaging fishing techniques where possible and encourage massive innovation in this regard, funded for our fishers. Some of those techniques, they are already available and they are ready to be deployed more widely.

Honourable Members, I would like to thank you once again for the open and frank discussions we have had over the last year. A lot of follow-ups remain to be done, but I am convinced that with a constructive approach and close cooperation among all institutions and stakeholders, we will manage to make progress. The biggest winners of that are going to be our fishers and coastal communities across Europe. Thank you for your attention.

 
  
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  Catherine Chabaud, rapporteure pour avis DEVE. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, chers collègues, si la commission a proposé ce plan d’action, c’est bien parce qu’il y a urgence et que notre cadre législatif est insuffisant. Urgence à restaurer des écosystèmes marins qui ne cessent de se dégrader du fait des pollutions, du fait du changement climatique, mais aussi des activités humaines en mer et en particulier de la pêche.

Pour préserver une pêche et une aquaculture résilientes, les scientifiques sont unanimes sur la nécessité de régénérer les écosystèmes et pas uniquement de gérer les stocks. Ils alertent sur les engins de pêche qui ne sont pas assez sélectifs, en particulier sur le chalut et les engins de pêche traînants en contact avec le sol. Nous devrions engager, avec les pêcheurs bien sûr, la pêche dans une véritable mutation: une pêche écologie à l’image d’une agroécologie. Le plan d’action de la Commission est peut-être imparfait, mais nécessaire pour protéger le bien commun de l’humanité qu’est l’océan.

Le rapport soumis au vote aujourd’hui est nettement à charge et j’avoue que de mon côté, j’aurais du mal à le soutenir. Ne manquons pas de courage politique, fixons un cap ambitieux, faisons de l’Union européenne la cheffe de file de cette transition, et ce plan d’action en est une opportunité.

 
  
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  Gabriel Mato, en nombre del Grupo PPE. – Señor presidente, señor comisario, hoy hemos hablado mucho ya, pero es evidente que el sector se enfrenta a una situación muy complicada y me preocupa que las comunidades costeras perciban a la Unión Europea como un ente que dicta normas cada vez más duras sin tener en cuenta las dimensiones económica y social de la pesca. Los pescadores se quejan de que los colegisladores estamos desconectados de la realidad.

Sin embargo, los sectores de la pesca y la acuicultura son sectores estratégicos en el Pacto Verde y proporcionan alimentos saludables, especialmente en períodos de crisis.

Desde el Partido Popular estamos en primera línea para asegurar que la seguridad alimentaria, el crecimiento económico y el bienestar social sean consideraciones fundamentales que se integren mejor en el proceso de toma de decisiones.

Y creo que es injusto exagerar la importancia de la pesca como fuente, si no de todos, sí de muchos de los males y de la destrucción de los ecosistemas marinos, como se puede insinuar en el plan de acción. Yo me alegro de que el comisario hoy haya destacado claramente lo contrario.

Y, hablando de la realidad, la eliminación progresiva de la pesca de arrastre de fondo en un tercio de los océanos de aquí a 2030 es, desde luego, una situación absolutamente injusta. Yo creo que se pueden seguir extrayendo peces de manera sostenible, aumentando ya las elevadas importaciones.

Creo que prohibir, de forma simplista, normas hechas a medida, basadas en el mejor asesoramiento científico disponible, no es una buena legislación. Por tanto, felicito al ponente, creo que el informe es adecuado como está y que no se puede alterar mediante enmiendas que ignoren las necesidades de los pescadores.

 
  
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  Pietro Bartolo, a nome del gruppo S&D. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la protezione dei nostri mari e dell'ambiente è qualcosa che mi sta particolarmente a cuore. Non è solo un compito, è una missione che coinvolge tutti noi e che dobbiamo garantire alle generazioni future.

Facendo questo, però, non possiamo dimenticare i pescatori, i veri custodi del mare, i primi a difendere la biodiversità su cui si basa la loro e la nostra fonte di sostentamento. Da pescatore so quanto sia dura la vita del mare e quanta forza e tenacia occorrano per svolgere un lavoro sempre meno ambito.

Con questa risoluzione abbiamo lavorato insieme per garantire per il prossimo futuro una pesca che sia sempre più sostenibile, senza però dimenticare quelle che sono le sfide collaterali per una buona gestione della politica della pesca.

Mi riferisco ai cambiamenti climatici e ai continui disastri ecologici, non da ultimo quello successo in Galizia; le immagini delle microplastiche che infestano mari e spiagge mi hanno profondamente scosso. Questi sono i campanelli d'allarme che non possiamo più ignorare.

Alla Commissione chiediamo di intraprendere la strada dell'equilibrio, quello delineato dalla politica comune della pesca. Le componenti ambientali devono andare di pari passo con quelle sociali ed economiche.

Una gestione più responsabile della pesca è fondamentale per il futuro del nostro mare. Riconosciamo anche che ogni luogo ha la sua specificità e unicità. Dobbiamo lavorare insieme, ascoltando tutti, basandoci sui migliori pareri scientifici e considerando ogni possibile impatto.

Mentre continuiamo sulla strada di una transizione giusta, Presidente, dobbiamo anche lavorare a livello internazionale per contrastare la pesca illegale e ingiusta che viene effettuata dai paesi terzi, soprattutto nel Mediterraneo. Collaborare a stabilire norme globali più rigide sono passi fondamentali per proteggere i nostri mari e i pescatori, altrimenti i nostri sforzi continui sarebbero vani.

Continuiamo, quindi, sulla strada di una transizione giusta che non lasci indietro nessuno.

 
  
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  Asger Christensen, for Renew-Gruppen. – Hr. Formand! Kommissær! Formand! Kollega! Det forslag, der ligger, med et total bundtrawlsforbud er noget af det værste, jeg har set. Magen til skrivebordspolitik skal man lede længe efter. Vores fiskere, de leverer nogle af verdens grønneste og sundeste fødevarer. Det kan vi være stolte af, og jeg håber virkelig, at Parlamentet godkender vores kompromisforslag fra fiskeriudvalget. Derfor har det været helt afgørende for mig, at vi laver en plan, som fiskerne både kan leve af og leve med. For mig er det helt centralt, at fiskerne – som minimum – sidder med ved de forhandlingsborde, der nu skal være i fremtiden. Fiskerne skal høres, når der kommer forslag med så alvorlige konsekvenser. Det er dem, der sørger for, at vi har sund, grøn og nærende mad på tallerkenerne – også når de er fanget med bundtrawl. Bundtrawl kan sagtens være bæredygtigt.

 
  
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  Caroline Roose, au nom du groupe Verts/ALE. – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, allons-nous enterrer tout objectif de protection des océans ou allons-nous entamer la transition vers une pêche plus respectueuse des écosystèmes marins? C’est le sens du vote d’aujourd’hui.

Par manque de courage politique et par calcul électoral, la droite et ses alliés, fossoyeurs des océans, proposent aujourd’hui un rapport démagogique dangereux qui ignore les alertes des scientifiques, minimise les impacts du chalutage de fond, refuse de reconnaître les bénéfices des aires marines protégées et conduit la pêche européenne dans une impasse. Face à l’effondrement de la biodiversité et au changement climatique, il ne faut pas faire l’autruche.

Avec son plan d’action, la Commission européenne a eu le mérite de proposer une série de mesures importantes et de reconnaître l’impact du chalutage de fond sur les fonds marins. Il faut entamer dès maintenant la transition vers une pêche à faible impact, une transition juste à moyen et long termes, où l’on donne de la visibilité aux pêcheurs, où l'on anticipe les crises. Une distribution incitative des quotas de pêche, la fin progressive du chalutage de fond dans les aires marines protégées, la réduction des captures accidentelles sont autant de mesures nécessaires qui peuvent être des outils de cette transition. Cela demande du courage et c’est celui de dire la vérité.

 
  
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  Bert-Jan Ruissen, namens de ECR-Fractie. – Voorzitter, geachte commissaris, vandaag geen groen licht voor het actieplan voor de bescherming en het herstel van mariene ecosystemen, maar een resolutie met een aantal fundamentele bezwaren over zowel de aanpak als de inhoud.

De Commissie verlangt van de lidstaten vanaf 2030 de sluiting van alle natuurgebieden voor bodemberoerende visserij terwijl ze daar helemaal geen rechtsgrond voor heeft, maar slechts een niet-bindende mededeling. Bovendien ligt er geen effectbeoordeling. Het is dus een aanpak die daarom alleen al grote vragen oproept.

Wat de inhoud betreft: natuurgebieden zijn sterk verschillend. Waar in het ene gebied bodemberoering schadelijk kan zijn, hoeft dat in een ander gebied helemaal niet zo te zijn. Daar wordt in het actieplan onvoldoende rekening mee gehouden. Verder zullen wij ons hiermee nog afhankelijker maken van de import. Voor bijvoorbeeld de Nederlandse garnalenvisserij, die voor 80 % in Natura 2000-gebieden actief is, zou er met dit plan geen toekomst meer zijn.

Het actieplan is dus onvoldoende doordacht en niet proportioneel. De visserij verdient beter.

 
  
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  Rosanna Conte, a nome del gruppo ID. – Signor Presidente, onorevoli colleghi, la fine della pesca a strascico, è questo ciò che chiede l'Europa con il piano d'azione.

Le comprensibili proteste delle marinerie europee e il suono delle sirene delle oltre 7 000 imbarcazioni che rischiano di smettere l'attività non sembrano essere arrivate alle sue orecchie, caro Commissario.

Cos'altro devono fare i pescatori per essere ascoltati? Perché continuate con proposte che colpiscono direttamente un settore che nell'Unione europea contribuisce per il 25 % agli sbarchi totali del prodotto ittico e per il 38 % dei ricavi? Volete forse inondare i nostri mercati con prodotti importati da paesi terzi? Perché sarà questa l'unica via per soddisfare la crescente domanda e distruggere lo strascico europeo.

Eppure i pescatori europei seguono già alcune delle regole più severe al mondo, che conferiscono loro il ruolo di garanti delle migliori pratiche di pesca. Per questo il piano d'azione dovrebbe tutelare l'ambiente e la biodiversità, seguendo un approccio trasversale e olistico e non concentrarsi solo sulle attività di pesca, soprattutto considerando che le aree marine protette sono state istituite per proteggere le risorse naturali, mentre i fondali marini andrebbero gestiti, caso per caso, su base locale.

Ci vuole chiarezza, soprattutto negli aspetti vincolanti del piano e un po' più di realismo nell'affrontare i problemi economici e ambientali di questa Unione europea.

 
  
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  Anja Hazekamp, namens de The Left-Fractie. – Voorzitter, gezonde oceanen vormen de basis voor al het leven op aarde, maar vervuiling met plastic, mest en chemicaliën bedreigt het leven onder water.

De allergrootste bedreiging vormt de visserij. Met verwoestende bodemsleepnetten worden de wereldzeeën geplunderd tot diep in de bodem. Zelfs beschermde zeegebieden zijn niet veilig en worden leeggevist.

Eindelijk ligt er nu een actieplan om op zijn minst de allerschadelijkste visserijmethode te verbieden in beschermde gebieden. Maar zelfs zo een logische maatregel dreigt te worden geblokkeerd door het Europees Parlement. Daarmee brengen conservatieve politici de oceanen in gevaar en ze bedriegen hiermee ook nog eens de vissers voor wie ze zeggen op te komen. Vissers hebben net als andere mensen en dieren geen toekomst zonder gezonde oceanen.

Daarom roep ik u op: geef oceanen een stem en verwerp dit schadelijke en kortzichtige verslag.

 
  
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  Marc Tarabella (NI). – Monsieur le Président, les données scientifiques sont on ne peut plus claires: les effets combinés du changement climatique et de la perte de biodiversité due à la surexploitation et à la pollution ont laissé des écosystèmes marins trop dégradés pour fonctionner correctement.

Nos mers ne peuvent plus remplir efficacement leur rôle de source d’oxygène, de nourriture, de moyen de subsistance et de bien-être dont dépendent les communautés côtières et l’ensemble de la société européenne. Cette tendance ne pourra en aucun cas être inversée sans une amélioration de notre façon de pêcher et d’organiser autrement le commerce mondial des produits de la pêche, comme cela devrait être aussi le cas pour le commerce des produits issus de l’agriculture.

C’est la raison pour laquelle nous nous devons d’être ambitieux afin d’assurer une transition éclairée, inclusive et équitable vers une gestion de la pêche durable fondée sur les écosystèmes. Pour ce faire, il est nécessaire de travailler avec toutes les parties prenantes sur la base des meilleurs avis scientifiques et en tenant compte de tous les impacts que les changements dans l’utilisation des engins de pêche ont sur les communautés côtières, les pêcheurs et l’environnement.

 
  
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  Francisco José Millán Mon (PPE). – Señor presidente, señor comisario, espero que el Parlamento se posicione de manera contundente y crítica con el Plan de acción de la Comisión Europea y quiero felicitar al ponente, el señor Herbst. Coincido con él en que actuar no significa prohibir.

El Plan de acción es criticable por varias razones. Entre otras, también por estigmatizar al arrastre de fondo, una actividad altamente regulada gracias a la cual los europeos podemos consumir especies de pescado que se pescan fundamentalmente con este arte y son muy importantes en la mesa de los europeos. Si quieren reformar el arrastre acudan al Reglamento sobre la conservación de los recursos pesqueros y la protección de los ecosistemas marinos con medidas técnicas.

El informe que debatimos, por otra parte, hace alusión al Reglamento de Ejecución de septiembre de 2022 por el que se determinan las zonas de pesca en aguas profundas y por el que se prohibió la pesca de fondo con todo tipo de artes de pesca en ochenta y siete áreas del océano Atlántico, sin evaluación del impacto socioeconómico, sin suficientes datos, sin base científica sólida y sin distinguir entre las distintas artes de pesca, que tienen impactos completamente distintos en el fondo —el arrastre es distinto del palangre—.

Y aprovecho para preguntar al comisario a qué espera la Comisión para reconsiderar su Plan, recibir todos los datos y excluir a los palangreros.

 
  
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  Isabel Carvalhais (S&D). – Senhor Presidente, Caros Colegas, Senhor Comissário, proteger os ecossistemas marinhos é um imperativo ético, que temos perante o futuro da própria humanidade. Estes ecossistemas enfrentam desafios enormes, como as alterações climáticas, a acidificação, a poluição, a sobrepesca. Portanto, ninguém de boa fé pode dizer que não precisamos de medidas urgentes, nem precisamos de adequar as artes de pesca aos locais onde são usadas. Mas é exatamente neste ponto, na generalização sobre os impactos, que o plano de ação tem a sua maior falha.

Em primeiro lugar, o impacto ambiental de uma arte de pesca não é igual em todos os locais onde é utilizada. E, em segundo lugar, é preciso saber quais são os impactos sociais e económicos provocados pela descontinuação de uma arte de pesca, e é preciso definir o que é que se vai fazer com as comunidades mais afetadas por esses impactos.

Termino, salientando que é de saudar os esforços da Comissão para alcançar, através deste plano, uma implementação mais consistente da política ambiental da União Europeia. Mas devo recordar que as medidas de gestão das pescas emergem e devem sempre emergir do processo legislativo ordinário.

 
  
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  Pierre Karleskind (Renew). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, un peu partout sur le littoral français depuis quelques mois, voire quelques années, des gens se réunissent pour regarder, aires marines par aires marines protégées, zones Natura 2000 par zones Natura 2000, comment on peut faire pour réduire l’impact de la pêche sur les écosystèmes marins. Cela s’appelle les «analyses risques pêche».

Concrètement, ça se présente comment? Concrètement, ce sont des pêcheurs qui ont la connaissance des activités sur ces zones, qui savent ce qui se passe, qui discutent avec des scientifiques mais aussi avec des agences de l’Office français de la biodiversité – à qui je voudrais rendre hommage et particulièrement au travail desquelles je voudrais rendre hommage – qui eux ont la connaissance précise, parce que justement on en a fait des aires marines protégées, de la nature des fonds et qui regardent ensemble comment faire en sorte de limiter, de supprimer, de réduire, éventuellement d’interdire telle ou telle action de pêche.

Voilà comment on fait pour protéger nos écosystèmes. Ce que je veux dire simplement, c’est que nous ne devons pas faire des annonces depuis Bruxelles. Nous ne devons pas suradministrer la pêche. C’est bien depuis le terrain avec les pêcheurs que nous devons travailler.

 
  
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  Denis Nesci (ECR). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, il piano d'azione presentato in commissione PECH nel marzo del 2023 da Lei, signor Commissario, dimostra in maniera chiara e precisa come l'unico obiettivo sia quello di ostacolare ogni attività di pesca, in nome di un idealismo ecologico a dir poco oltranzista.

Mi chiedo come si possa volere ancora una volta imporre ulteriori restrizioni a un settore tra i più colpiti dalle recenti crisi globali, mettendo addirittura al bando in maniera arbitraria la pesca a strascico, che rappresenta in molte zone costiere l'unica fonte di sostentamento.

Garantire la sicurezza alimentare, l'autonomia strategica dell'Unione europea e una parità di condizioni con i paesi non appartenenti all'UE dovrebbero essere alcuni degli obiettivi prioritari da perseguire.

Pertanto chiediamo con forza di interrompere questa imposizione sproporzionata di regole penalizzanti solo per i nostri pescherecci, perché il solo effetto che ne sta scaturendo è quello dell'incremento dell'importazione di prodotti derivanti da attività non trasparenti.

Noi siamo e saremo sempre dalla parte dei pescatori e faremo tutto il possibile per tutelare uno dei settori produttivi più importanti per l'economia italiana.

(L'oratore rifiuta una domanda "cartellino blu" di Caroline Roose)

 
  
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  France Jamet (ID). – Monsieur le Président, oui, les fonds marins sont le nouvel eldorado du XXIᵉ siècle et nous connaissons mieux aujourd’hui la surface de la Lune que nos fonds marins. Il est pourtant vital, à l’instar de grandes puissances du globe, d’investir massivement dans la protection et la valorisation de notre domaine maritime. Et je suis étonnée que, depuis ce matin, on ait finalement peu parlé, s’agissant de la restauration de nos écosystèmes et de la pollution, de la pollution minière, terrestre et industrielle.

La culture des algues, par exemple, nous offre de grandes perspectives encore mal connues, notamment dans le développement des carburants et des engrais écologiques, et aussi par leur capacité à absorber nos émissions de CO2. Nous représentons moins de 1 % de la production mondiale. Le cap à prendre, c’est d’adopter un plan d’action de l’algoculture à la pêche industrielle selon une approche transversale et globale pour corriger les obstacles mis en travers de notre pêche artisanale, sans clarté et sans discernement par la Commission, et de contribuer véritablement à la restauration de nos écosystèmes, mais aussi à la pérennité de notre pêche artisanale.

 
  
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  Maxette Pirbakas (NI). – Monsieur le président, chers collègues, c’est peu dire que le plan d’action proposé par la Commission souffre d’immenses faiblesses, c’est l’écueil quand un problème est abordé sous un seul angle.

Les océans, il faut à la fois les protéger et permettre leur exploitation raisonnée. Ces deux objectifs sont atteignables ensemble. Pour ce faire, appuyons-nous sur les pêcheurs, des gens formidables, responsables, qui exercent avec passion le métier le plus dangereux du monde. Il ne faut pas les considérer comme un problème, mais les associer à toutes les décisions et valoriser leurs bonnes pratiques pour les amener à des comportements toujours plus raisonnables.

Monsieur le rapporteur note avec malice que l’objectif des plans d’action ne doit pas être de remplacer la pêche européenne par des importations. C’est joliment dit. Cela reviendrait à substituer des pratiques certes améliorables par le «n’importe quoi». Le mieux est parfois l’ennemi du bien. Dans l’intérêt de notre pêche en Europe et dans les outre-mer, la Commission doit désormais revenir à un nouveau plan d’action, plus raisonnable, moins dogmatique, plus compatible avec les impératifs de sécurité alimentaire et de respect des pêcheurs européens et ultramarins.

 
  
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  François-Xavier Bellamy (PPE). – Monsieur le Président, Monsieur le Commissaire, c’est peut-être l’un des derniers débats que nous aurons sur la pêche au cours de ce mandat. Triste moment. Partout en Europe, les pêcheurs, comme les agriculteurs d’ailleurs, disent qu’ils ne peuvent plus travailler du fait des contraintes qui s’imposent aujourd’hui, de l’avalanche de complexité qui leur a été imposée. Mais la Commission, qui refuse d’écouter, continue toujours dans la même direction, alors que dans trois jours le Golfe de Gascogne sera intégralement fermé à la pêche.

Vous présentez un plan d’action qui interdirait des techniques de pêche pourtant courantes et nécessaires dans un très grand nombre de zones maritimes. En France, par exemple, un tiers de la zone maritime serait concerné. Tout cela s’ajoute à la politique commune de la pêche. Tout cela s’ajoute aux règlements sur le contrôle des pêches que nous aurons travaillés au cours de ce mandat. Où est la cohérence réglementaire? Où est la base scientifique? Où est l’étude d’impact?

La vérité, Monsieur le Commissaire, c’est que nous importons déjà trois quarts des produits de la mer que nous consommons. Tout ce que nous ferons contre les pêcheurs européens, nous le ferons contre la cause de l’environnement et contre la cause de la protection des océans. Et nous le disons dans ce rapport grâce à notre collègue Niclas Herbst, il est absolument fondamental que le mandat qui vient change radicalement de direction. Nous ne sauverons les océans qu’avec les pêcheurs européens et jamais, jamais contre eux.

 
  
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  Marco Campomenosi (ID). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, ringrazio il Commissario per essere qui.

Su questo testo sono stati approvati emendamenti importanti, anche da parte del mio gruppo, perché si sta creando in questo Parlamento una maggioranza favorevole a un approccio nuovo, contrario a una iper-regolamentazione e a una criminalizzazione del settore della pesca, stufo di certe politiche che in passato sono state anche punitive in maniera eccessiva, e forse anche non giustificate.

Il mondo della pesca però si è adeguato, le ha rispettate, ha anche collaborato perché la gestione degli stock ittici è importante anche e soprattutto per loro. Quindi, a mio avviso, la Commissione europea dovrebbe cambiare approccio perché il pescatore deve essere un alleato nella gestione degli stock, che oggi sono floridi e importanti anche grazie a certe restrizioni che sono state fatte in passato.

Ma noi dobbiamo fare in modo che le marinerie non si svuotino, che quella professione possa continuare a essere importante per la tradizione del nostro continente, anche perché siamo un mercato aperto a prodotti che vengono prelevati non certo rispettando i nostri criteri e standard. Questo è assurdo e non aiuta neanche i consumatori in una scelta consapevole e di qualità.

Nella mia regione sul novellame di sardina – il cosiddetto bianchetto – è stato fatto uno studio, con la collaborazione dell'Università ha collaborato. La Commissione ha questo documento: può dare un segnale di apertura per avere e avviare un piano di gestione, perché su questo e su altri temi occorre dare un segnale di cambiamento.

 
  
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  Hervé Juvin (NI). – Monsieur le Président, chers collègues, nous le savons, les océans sont dans un bien pire état que nos territoires. Les océans, ce bien commun précieux pour l’humanité, ne peuvent être le lieu de tous les pillages et de tous les saccages. J’ai trop côtoyé les pêcheurs tamouls, les communautés Vézos, les pêcheurs Bugis ou Bajau, comme les pêcheurs bretons ou les pêcheurs de Méditerranée pour ne pas savoir que nous ne sauverons pas les océans sans l’intérêt des populations locales, sans leur mobilisation et sans leur association.

Voilà pourquoi nous devons être ambitieux pour mettre fin à des modèles de pêche industrielle qui vident les océans de leurs poissons et réduisent les pêcheurs locaux au désespoir. La question des prises de dauphins sur les côtes françaises vient essentiellement du fait que les dauphins ne peuvent plus se nourrir en haute mer et sont obligés de venir chercher vers les côtes leur alimentation.

Nous devons donc penser à la révision du droit de la mer. Nous devons penser à la diversification des revenus des pêcheurs, notamment par la culture des algues. Nous devons aussi penser à mettre fin à l’appropriation et la privatisation du vivant auxquelles de grandes sociétés industrielles se livrent aujourd’hui.

 
  
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  Maria da Graça Carvalho (PPE). – Senhor Presidente, Senhor Comissário, Caros Colegas, a proteção do oceano tem de ser uma prioridade para a União Europeia. Mas proteger é muito mais do que proibir.

No setor do mar, como em todos os outros, a proteção ambiental bem—sucedida baseia—se na cooperação. É envolvendo todos os atores, incluindo as empresas, as comunidades locais – muitas vezes dependente dos recursos que pretendemos preservar – que se alcançam as mudanças sustentáveis; criando alternativas, em vez de, simplesmente, se fecharem portas; fazendo das empresas e das pessoas agentes de mudança, em vez de alvos a abater; decidindo, sempre, com base em evidências científicas sólidas e não em função das ideologias ou estados de alma.

A sustentabilidade ambiental e a sustentabilidade económica não são conceitos concorrentes – pelo contrário. A melhor forma de proteger e preservar é demonstrando o valor acrescentado desta ação para o nosso planeta, mas também para o dia a dia das pessoas.

 
  
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  Anja Haga, namens de PPE-Fractie. – Voorzitter, de wereldzeeën worden ernstig bedreigd, niet alleen door klimaatverandering, maar ook door plasticvervuiling.

We zien het nu aan de kust van Portugal en Spanje met allemaal plastic korrels. Maar dit gebeurt veel vaker. Dit is een probleem, want plastic wordt microplastic en dat komt uiteindelijk in de vis terecht en dat eten wij op, dus het is ook een probleem voor de vissers. Daarom ben ik blij met het verslag van Herbst waarin staat dat wij plasticvervuiling moeten terugdringen. Ik spreek veel vissers op werkbezoeken en wat ik zie zijn mensen met heel veel passie voor hun werk en ook de wil om te verduurzamen. Maar wat ze nodig hebben is maatwerk en duidelijkheid.

Daarom doe ik een heel dringende oproep aan de Europese Commissie: kom met een nieuwe definitie van de bodemberoerende visserij. Dat kan. Kijk naar de Deense zegens en twinrig: minder CO2-uitstoot, minder bijvangst, minder bodemberoering. Maak dat mogelijk! Zorg voor maatwerk voor de vissers en kies voor liefdevolle zorg voor de prachtige waterwereld die God heeft gemaakt.

 
  
 

Spontane Wortmeldungen

 
  
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  Maria Grapini (S&D). – Domnule președinte, domnule comisar, stimați colegi, sigur că trebuie să avem o politică comună, așa cum avem și pentru politica industrială, pentru politica agrară, dar sper să nu fie la fel de proastă ca și politica în domeniul agriculturii, pentru că protejarea oceanelor nu ar trebui să ducă la interdicția pescuitului. Sunt zone în care oamenii trăiesc numai din pescuit și apoi noi, consumatorii, trebuie să beneficiem de produsele din piața internă a Uniunii Europene și să nu importăm din țări terțe produse mai puțin controlate.

De aceea, cred că politica comună în domeniu pescuitului și perspectivele de viitor trebuie să țină cont, în primul rând, de protecția pescarilor și de ceea ce ei știu să facă și doar prin dialog cu ei să putem să luăm măsuri la nivel european.

Prea de multe ori se decide la nivel european, fără a se discuta cu cei care știu bine ce trebuie făcut. Da, sunt de acord că trebuie să diminuăm poluarea cu plastic, dar asta nu ține de pescari și trebuie să-i protejăm pe pescari.

 
  
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  Billy Kelleher (Renew). – Mr President, (start of speech off mic) ... to ensure that we have sustainable ecosystems for fishers is a critically important aspect of policy.

But at the same time, off the west coast of Ireland, as I speak in this Chamber, factory fishing ships are scooping up fish and massive quantities of the west coast of Ireland, in Irish waters. And the solution that has been offered to ensure that we have a viable Irish fishing industry is to decommission Irish trawlers. So, at the same time, when we’re talking about resilient fisheries, we have to ensure that there’s fairness in how we allocate the fruits of the sea, and the Irish quota has been drastically reduced. And the idea that we can explain to Irish fishers that it’s fair for third countries to send massive trawlers into Irish waters and fish, and we are offering Irish fishermen the only way out, and that is by decommissioning Irish boats, is shameful.

There must be a full review, Commissioner, of the fisheries policy; otherwise, we won’t have any fishers, never mind sustainable fisheries.

 
  
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  Rosa D'Amato (Verts/ALE). – Signor Presidente, onorevoli colleghi, i numeri parlano chiaro: il 58 % degli stock del Mediterraneo è sovrasfruttato; il 25 % delle coste europee ha perso habitat. Eppure qui c'è chi nega il problema e fa il falso paladino dei pescatori. Basta!

Basta lo dico alla destra che, se da un lato, dice ai pescatori che non sono i responsabili del depauperamento dei nostri mari, dall'altro, però, in Parlamento e in Consiglio vota contro l'abbandono delle fonti fossili, contro le direttive sulle emissioni inquinanti, contro le direttive sulla plastica.

E quando è al governo appoggia nuove trivelle e rigassificatori e uccide la pesca e la mitilicoltura consentendo ad industrie inquinanti, come l'ex Ilva di Taranto, la centrale a carbone di Brindisi e la raffineria di Gela, di continuare ad ammazzare la cittadinanza e la pesca artigianale costiera. Lo ripeto: ad ammazzare! Non sto esagerando.

Certo, i pescatori si sentono traditi. E allora dove sono i fondi europei per le bonifiche? Dove sono i soldi per i fermi pesca? Dove sono gli ammortizzatori sociali che chiedono da decenni?

 
  
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  Mick Wallace (The Left). – Mr President, the EU already has a comprehensive body of policy and legislation aimed at protecting the marine environment, but these are not being implemented. This was confirmed by the European Court of Auditors in 2020. Ireland, for example, has utterly failed to meet the EU’s obligation to achieve good environmental status for biodiversity, commercial fish and shellfish and seafloor integrity. Only 18% of Ireland’s commercially exploited fish populations have achieved good environmental status. The environmental status of 60% of these commercial fish populations is unknown, and the environmental status of 41% of non-commercial fish species is also unknown.

If we don’t conserve fishing resources and protect our marine ecosystems, there will be no fish to catch, and we do need to work with the stakeholders and have regional solutions.

 
  
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  Clara Aguilera (S&D). – Señor presidente, señor comisario, tengo que decirle que sobre este Plan de acción de la Unión Europea toda su presentación ha sido muy desafortunada, y el sector no ha entendido el Plan.

No digo que sea un mal Plan, en líneas generales, aunque tiene aspectos que a mí no me gustan. Creo que, cuando se presenta un plan de acción, puesto que estamos hablando de un documento político, no normativo, que pretende algunos cambios trascendentales, más allá de la política pesquera común, hay que explicarlo muy bien y el sector tiene que entenderlo, porque, si no, será muy difícil de aplicar. Por tanto, hay que hacer un esfuerzo para explicar estas cuestiones.

Esto se ha convertido en un pimpampum contra la pesca de arrastre, lo cual es malo. Yo no estoy en contra de todo lo relacionado con la pesca de arrastre, porque no toda es igual, y se están corrigiendo también esos sistemas de arrastre. Por eso, no se puede igualar y no se puede atacar con esa beligerancia.

Estos son los aspectos lamentables de este Plan de acción, que creo que va a quedar en nada por lo desafortunado de su presentación y de su traslado a los medios y a la sociedad.

 
  
 

(Ende der spontanen Wortmeldungen)

 
  
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  Virginijus Sinkevičius, Member of the Commission. – Mr President, Members of the Parliament, thank you very much for this enriching debate, which has helped us to clarify and share our views regarding the action plan, but also reaffirm once more that we all want to remedy the negative environmental impacts, because the future of our fisheries will depend on our ability to react and adapt. And let me now come to some points that you have raised.

First of all, on impact assessment, the action plan is not a legal proposal. In addition, it is based on existing legislation, which impact assessments have been done and they were being adopted. Finally, the design and implementation of the measures is left to Member States, so they are best placed to judge what is needed and what the impact will be, and on that basis, ensure a balanced approach.

It also has been explained on multiple occasions that the action plan does not intend to impose any legal measure. The action plan simply calls for a renewed political commitment to make the measures work involving the Commission, Parliament, the Council and Member States. It presents the CFP regionalisation process as the right framework for the measures proposed to be implemented. In addition, the Technical Measures Regulation also places the regionalisation in a privileged position.

On bottom-trawling, again, we had a multiple exchanges on that, we’ve heard it quite a few times today. Dear Members of the Parliament, we need a transition to better protection of the seabed, including through the less damaging gears, but also to gears to ensure less fuel consumption. Because when the Russia attacked Ukraine, our fishers were left without income. Why? Because of their dependence on fossil fuels. And the fishing techniques that they are using today are unfortunately heavily dependent on fossil fuels, and we cannot keep them in this position where the whole livelihood, the income of their families, would be busted due to events happening in the world. We need to protect them and this is essential.

The last thing on dialogue, you know, I myself, throughout this mandate, have visited all sea basins. I’ve talked with different communities in different parts of Europe, talked with the fishers from the Mediterranean to Baltic, Bay of Biscay even, a few times. We’ve been constantly involving fishers in this dialogue. I have accepted them on multiple occasions in Brussels. We had challenging times, starting the mandate with the Brexit issue and going through the COVID-19 crisis, and also, as I’ve said, Russia’s war against Ukraine. On all these occasions, I always had the privilege to meet the fishers and answer the questions about their future, and I will do so, same as you, Members of Parliament. So, you know, to say that there was a lack of dialogue is absolutely not true. We have been always involved and they were part of the dialogue as regards the action plan.

The last thing, on the Bay of Biscay, as I see Mr Bellamy is still in the room, the very important thing to take from the Bay of Biscay, I think we don’t need to wait for national courts’ decisions to implement EU legislation, because when the national court decisions are announced, unfortunately it’s too late. I think we can prevent such things from happening and then ensure the livelihood of the fishers in different sea basins across Europe.

Dear colleagues, in conclusion, the principle of regionalisation is the right framework to implement measures proposed in the action plan, so therefore it should be fully used to implement necessary measures to protect habitats and species. If we want the EU to continue being a leading actor on global marine conservation, we need to lead the transition to sustainability. So the benefits that ocean provides will be enjoyed also by the future generations, including future fishers.

I count on the commitment of this House to work jointly with the Commission in the pursuit of the biodiversity goal, so we can offer our citizens the highest standards of marine conservation and supply of high-quality seafood, while ensuring the livelihoods of European fishing communities also in the future.

 
  
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  Niclas Herbst, Berichterstatter. – Herr Präsident! Ich möchte mich auch bei fast allen Fraktionen bedanken, die sehr deutlich gemacht haben, dass es nicht um das Ob der Ziele dieses Aktionsplans geht, sondern dass wir uns über das Wie unterhalten müssen. Da möchte ich mich sehr herzlich dafür bedanken, weil das zeigt, dass dieses Parlament, zumindest was die fischereiaffinen Rednerinnen und Redner heute betrifft, hier doch sehr vereint ist.

Was mich geärgert hat, das möchte ich auch offen sagen, ist so ein bisschen die moralische Arroganz, zum Beispiel von Frau Roose, die jetzt auch die Debatte verlassen hat, die einfach sagt: Also Leute, die das anders sehen, sind die Rechten und ihre Helfer. Vielleicht sagen Sie ihr und richten Sie ihr das mal aus, dass genau diese Einstellung, diese moralische Arroganz, manchmal dafür verantwortlich ist, dass Fischerinnen und Fischer tatsächlich Populisten folgen.

Ich möchte mich auch ganz herzlich bei Ihnen bedanken, Herr Kommissar. Sie haben harte Kritik erleiden müssen, und mein Bericht ist kritisch und der erste Entwurf war noch kritischer. Ich habe allerdings auch sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass Sie heute sehr differenziert argumentiert haben und dass wir auch in der Lage sein können, als Kommission und als Parlament, entsprechende Lösungen zu finden, weil, noch einmal: Es geht nicht um die Ziele des Aktionsplans, sondern es geht um die Umsetzung. Und das ist, glaube ich, ein erster guter Schritt, dass wir das auch gemeinsam in Zukunft schaffen können, dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Ich glaube, nochmals, wenn wir diesen Bericht so verabschieden, wie er vorliegt, mit den Anmerkungen der Kolleginnen und Kollegen, dann haben wir eine gute Position, können unseren Fischerinnen und Fischern auch wirklich gegenübertreten und sagen, wir kämpfen für euch, es ist nicht alles einfach, wir haben große Herausforderungen, aber wir stehen an eurer Seite. Das sollte unser heutiges Signal sein. Vielen Dank für die Debatte.

 
  
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  Der Präsident. – Die Aussprache ist geschlossen.

Die Abstimmung findet heute, am 18. Januar 2024, statt.

 
Poslední aktualizace: 8. dubna 2024Právní upozornění - Ochrana soukromí