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Ausführliche Sitzungsberichte
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Mittwoch, 13. März 2024 - Straßburg

Einrichtung einer europäischen Initiative zur jährlichen Ernennung europäischer Kinderhauptstädte (Aussprache)
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  Sabine Verheyen, im Namen der PPE-Fraktion. – Frau Präsidentin! Zunächst einmal möchte ich mich bei den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern für diese Initiative bedanken – zum Beispiel bei der Präsidentin Roberta Metsola, die vom ersten Moment an sehr positiv war, bei den beiden Vizepräsidentinnen Gabriele Bischoff und Ewa Kopacz, die sehr unterstützend an dieser Initiative beteiligt waren, sowie bei den Initiatoren dieser Initiative. Denn ich glaube, ohne die Initiative von Menschen vor Ort, von Menschen auf der lokalen Ebene, sind viele Aktionen in dieser Form nicht möglich.

Kinder als die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft sind nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart. Ihre Gedanken, Ideen und Bedürfnisse sind von unschätzbarem Wert. Ihr Wohlergehen, ihre Bildung und Teilhabe sind entscheidend für die Entwicklung einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft. Kinder dürfen nicht bloß passive Empfänger von Entscheidungen sein; vielmehr ist es unabdingbar, ihre Stimme zu hören und ihre Ansichten ernst zu nehmen.

Als Mitglieder des Europäischen Parlaments haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, die Rechte von Kindern zu stärken, sei es durch Gesetzgebung, Bildungsprogramme und Schutzmaßnahmen. Nun fordern wir die Kommission dazu auf, Möglichkeiten zu evaluieren, um eine europäische Kinderhauptstadt zu etablieren, denn es ist auch wichtig, dass wir die lokalen Gebietskörperschaften, dass wir die Gemeinden und die Städte, die sich gerade für Kinderrechte, für die Partizipation von Kindern engagieren, sichtbar machen, Best-Practice-Modelle deutlich machen.

Eine solche Kinderhauptstadt würde den Kindern neben der EU Children's Participation Platform eine physische Plattform bieten, um ihre Anliegen zu äußern und Ideen zu teilen. Darüber hinaus hätten sie die Möglichkeit, die EU spielerisch kennenzulernen und Demokratie hautnah zu erleben. Dies würde nicht nur ihr Selbstvertrauen stärken, sondern auch ihr Verständnis für Demokratie und die EU fördern. Durch die Begegnungsmöglichkeiten von Kindern aus verschiedenen Ländern und Hintergründen könnte schon in jungen Jahren das interkulturelle Verständnis gefördert werden, was Grundlage für ein friedliches und harmonisches Zusammenleben in der EU ist.

Die europäische Kinderhauptstadt ist eine logische Ergänzung zu erfolgreichen Initiativen der europäischen Jugendhauptstadt. Beide Initiativen könnten durch eine ausreichende europäische Förderung ihr volles Potenzial entfalten. Lassen Sie uns die Initiative der europäischen Kinderhauptstadt angehen und damit einen bedeutenden Schritt für die Stärkung unserer Kinder, der Zukunft unserer Demokratie und der Völkerverständigung in Europa setzen!

 
Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2024Rechtlicher Hinweis - Datenschutzbestimmungen