Parlamentarische Anfrage - E-4960/2009Parlamentarische Anfrage
E-4960/2009

Maßnahmen zur Reduzierung der Zahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch einen verbesserten Mindeststandard bei der Patientenversorgung

SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-4960/09
von Elena Oana Antonescu (PPE)
an die Kommission

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind das größte Gesundheitsproblem auf EU-Ebene und eine der Haupttodesursachen in den EU-Ländern. Herz-Kreislauf-Erkrankungen kosten der EU-Wirtschaft Schätzungen zufolge jährlich 192 Mrd. EUR und führen in der EU (laut der von der Oxford University im Jahr 2008 herausgegebenen Europäischen Statistik zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen) zum Tod von mehr als 2 Millionen Menschen.

Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen, bezogen auf die bei der Eindämmung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erzielten Ergebnisse, große Unterschiede zwischen den EU-Ländern. Die EuroHeart-Konferenz 2009 zog das Fazit, dass einige Länder Fortschritte bei der Reduzierung der Anzahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der auf sie zurückzuführenden Todesfälle erreicht haben, während in anderen Ländern entgegengesetzte Tendenzen zu verzeichnen sind.

Wie will die Kommission dieses Gefälle in der Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen abbauen, das zwischen Ländern mit gewissen Fortschritten auf der einen Seite und in dieser Frage zurückgebliebenen Ländern auf der anderen Seite besteht? Wird es einen Plan von Maßnahmen zur Verfahrensweise, zu den registrierten Ergebnissen und zur Wiedereingliederung der von dieser Krankheit betroffenen Patienten geben?

ABl. C 10 E vom 14/01/2011