Parlamentarische Anfrage - E-2994/2010Parlamentarische Anfrage
E-2994/2010

Anpassung der EU‑Rechtsvorschriften über die Bekämpfung von Risikofaktoren für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-2994/10
von Elena Oana Antonescu (PPE)
an die Kommission

In der EU leiden mehr als 40 Millionen Menschen wegen ihrer Arbeitsbedingungen an Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, was dazu geführt hat, dass dies der Hauptgrund für arbeitsbedingte Fehlzeiten ist. Schätzungen zufolge betragen die direkten Kosten für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates auf EU‑Ebene bis zu 2 % des Bruttoinlandproduktes[1].

Derzeit sind die Risikofaktoren für diese Erkrankungen Gegenstand zahlreicher gesetzlicher Regelungen, die aber weder alle Arbeitssituationen noch sämtliche Risikofaktoren für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates umfassen.

In ihrem Legislativprogramm verpflichtet sich die Europäische Kommission, im ersten Quartal dieses Jahres eine Initiative zur Vereinheitlichung der Rechtsvorschriften über Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in Bezug auf Risiken für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu starten.

Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus der Weiterführung der zweiten Etappe der Anhörung der Sozialpartner zu dieser Initiative? Welche Schlussfolgerungen zieht der Beratungsausschuss für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz für diese Initiative? Wann wird die Kommission einen Vorschlag für eine Initiative bezüglich der Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates unterbreiten?

ABl. C 138 E vom 07/05/2011