Parlamentarische Anfrage - E-7869/2010Parlamentarische Anfrage
E-7869/2010

Absurdes Gesetz, das zum Tod eines Hundes führte

Anfrage zur schriftlichen Beantwortung E-7869/2010
an die Kommission
Artikel 117 der Geschäftsordnung
Cristiana Muscardini (PPE)

Am 30. Juni 2010 ist ein Hund über Bord gegangen, der in Begleitung seiner Halter auf einem Schiff der Fährgesellschaft Moby Lines reiste. Der Hund ist im Meer ertrunken, weil der Kapitän trotz der wiederholten Aufforderung der Passagiere das Schiff nicht stoppte, um den Hund zu retten.

1. Kann die Kommission darüber Auskunft geben, ob in anderen Ländern der Europäischen Union in den Schifffahrtsregeln die Rettung von Tieren vorgesehen ist?

2. Ist die Kommission nicht der Ansicht, dass die Rettung von Tieren, wie in der neuen Straßenverkehrsordnung bereits vorgesehen, auch auf die Schifffahrt verpflichtend ausgeweitet werden muss?

ABl. C 243 E vom 20/08/2011