Regulierungslücke: Radioaktivität in Wasserflaschen
23.1.2014
Anfrage zur schriftlichen Beantwortung E-000644-14
an die Kommission
Artikel 117 der Geschäftsordnung
Hiltrud Breyer (Verts/ALE)
Ist das Wasser, welches wir aus Flaschen trinken oder zur Zubereitung von Nahrung verwenden, frei von radioaktiver Strahlung bzw. strahlungsarm? Uranbelastung im Mineralwasser ist ein geogenes Problem. Er wird bestimmt durch die Beschaffenheit der Gesteinsschichten, aus denen das Wasser gefördert wird. Einen Grenzwert für die zulässige Uranbelastung in Mineralwasser(flaschen) gibt es bisher nicht.
1. Wie beurteilt die Kommission die Tatsache, dass es für Trinkwasser Grenzwerte für radioaktive Strahlung gibt, nicht jedoch für in Flaschen abgefülltes Wasser?
2. Welche Maßnahmen plant die Kommission, um VerbraucherInnen zukünftig besser vor radioaktivem Mineralwasser zu schützen?
3. Ist die Kommission der Meinung, dass unter anderem eine Veröffentlichung der fraglichen Aktivitätskonzentrationen auf dem Etikett bei in Flaschen abgefülltem Wasser Klarheit schaffen würde?
ABl. C 294 vom 02/09/2014