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Parlamentarische Anfrage - E-002403/2018(ASW)Parlamentarische Anfrage
E-002403/2018(ASW)

Antwort von Herrn Avramopoulos im Namen der Europäischen Kommission

1) Nach Angaben der Europäischen Agentur für die Grenz‐ und Küstenwache („Frontex“) soll im Laufe des Jahres 2018 die Überwachung der Seegrenzen mithilfe ferngesteuerter Langstrecken-Flugzeugsysteme erprobt werden. Die Erprobung erfolgt im Rahmen der Prüfung und Bewertung der Eignung solcher Plattformen für Grenzkontrollzwecke, wobei besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, wie regelmäßig, zuverlässig und kosteneffizient sie Überwachungsdienste erbringen können. Für die Durchführung der Erprobung sind Griechenland und Italien verantwortlich. 2) Nach Angaben von Frontex wird das Unternehmen Leonardo S.p.a. ein kleines, für mittlere Flughöhen ausgelegtes ferngesteuertes Langstrecken-Flugzeugsystem mit einer Nutzlast von mindestens 100 kg bereitstellen. Der Auftragswert beläuft sich in diesem Fall auf 1 697 000 EUR. Das Unternehmen Israel Aerospace Industries wird ein für mittlere Flughöhen ausgelegtes ferngesteuertes Langstrecken-Flugzeugsystem mit einer Nutzlast von mindestens 150 kg bereitstellen. Der Auftragswert beläuft sich in diesem Fall auf 4 750 000 EUR.

3) Die unbemannten Luftfahrzeuge wurden von Italien zur Verfügung gestellt und von den Mitgliedstaaten gemeinsam für eine Erprobungsdauer von 240 Stunden bis zum 24. Mai 2018 finanziert.

Letzte Aktualisierung: 14. September 2018
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