Vereinbarkeit von Stellenstreichungen bei Big-Tech-Unternehmen mit dem Gesetz über digitale Dienste
7.12.2022
Anfrage zur schriftlichen Beantwortung E-004006/2022
an die Kommission
Artikel 138 der Geschäftsordnung
Alexandra Geese (Verts/ALE), Yannick Jadot (Verts/ALE), Rasmus Andresen (Verts/ALE), Francisco Guerreiro (Verts/ALE), Kim Van Sparrentak (Verts/ALE), Monika Vana (Verts/ALE), Olivier Chastel (Renew), Nathalie Loiseau (Renew), Marian-Jean Marinescu (PPE), Magdalena Adamowicz (PPE), Giuliano Pisapia (S&D), Stelios Kouloglou (The Left), Ignazio Corrao (Verts/ALE), Damien Carême (Verts/ALE), Alex Agius Saliba (S&D), Irena Joveva (Renew), Ernest Urtasun (Verts/ALE), Michal Šimečka (Renew)
Seit Elon Musk am 27. Oktober 2022 Twitter übernommen hat, hat das Unternehmen bereits die Hälfte seiner 7 500 Mitarbeiter entlassen. Facebook/Meta wiederum hat im November angekündigt, 11 000 Mitarbeiter zu entlassen. Eine Woche später hat auch Amazon damit begonnen, seine Belegschaft stark zu reduzieren. Das Unternehmen plant, in den kommenden Wochen und Monaten weltweit bis zu 10 000 Stellen zu streichen. Diese Vorgänge werfen die Frage auf, ob die Technologieunternehmen in der Lage sind, die Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften, insbesondere des Gesetzes über digitale Dienste, sicherzustellen.
- 1.Wie beurteilt die Kommission angesichts der beschriebenen Stellenstreichungen die Frage der Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften?
- 2.Hat die Kommission zu dieser Thematik Besprechungen mit Technologieunternehmen abgehalten?
- 3.Ist die Kommission in Bezug auf diese Entwicklungen über andere Kanäle mit den Technologieunternehmen in Kontakt?
Unterstützer[1]
Eingang: 7.12.2022
- [1] Diese Anfrage wird von einem Mitglied unterstützt, das nicht mit den Verfassern bzw. Verfasserinnen identisch ist: Rosa D'Amato (Verts/ALE)