Parlamentarische Anfrage - E-002172/2023Parlamentarische Anfrage
E-002172/2023

Methanemissionen in der Landwirtschaft, insbesondere bei der Tierhaltung

Anfrage zur schriftlichen Beantwortung  E-002172/2023
an die Kommission
Artikel 138 der Geschäftsordnung
Sylwia Spurek (Verts/ALE), Martin Buschmann (NI), Ignazio Corrao (Verts/ALE), Heidi Hautala (Verts/ALE), Karen Melchior (Renew), Jutta Paulus (Verts/ALE), Sirpa Pietikäinen (PPE), Francisco Guerreiro (Verts/ALE), Günther Sidl (S&D)

Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge könnte Methan die größten Auswirkungen auf den Klimawandel haben und für die Umwelt ein gefährlicheres Gas sein als Kohlendioxid. 2021 unterzeichnete die EU die Globale Verpflichtung zur Verringerung der Methanemissionen, um die Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Stand von 2020 zu senken. Außerdem hat die Kommission eine Verordnung über die Verringerung der Methanemissionen im Energiesektor vorgeschlagen, über die das Parlament im Mai 2023 abgestimmt hat. In der Begründung zu der Verordnung heißt es, dass nur 25 bis 33 % der anthropogenen Methanemissionen auf fossile Brennstoffe zurückzuführen sind, während bis zu 50 % von der Landwirtschaft verursacht werden.

Wissenschaftler und nichtstaatliche Organisationen haben Maßnahmen für einen Wandel in der Landwirtschaft vorgeschlagen. Eine dieser Lösungen ist der Vertrag über pflanzenbasierte Ernährung, in dem der Übergang von tierbasierten auf pflanzenbasierte Ernährungssysteme vorgeschlagen wird.

Eingang:11.7.2023

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2023
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