Berücksichtigung der Bedürfnisse von Bürgern und Bürgerinnen der EU, die vom Post-Polio-Syndrom betroffen sind
17.5.2000
MÜNDLICHE ANFRAGE H-0453/00
für die Fragestunde während der Juni-Tagung 2000
gemäß Artikel 43 der Geschäftsordnung
von Carlos Carnero González
an die Kommission
Tausende von Bürgern und Bürgerinnen der EU sind vom sogenannten Post-Polio-Syndrom betroffen. Allein in Spanien zirkulieren (auf verschiedenen Studien Hypothesen, denen zufolge Zehntausende von Menschen unter den Folgen der Kinderlähmung leiden könnten, Folgen, die sich in Symptomen äußern, die ein ganz normales Leben unmöglich machen. Der Ernst der Lage hat beispielsweise in Spanien zur Bildung von Organisationen wie die Vereinigung der "Von der Kinderlähmung und dem Post-Polio-Syndrom Betroffenen" in Madrid geführt, die u.a. Zielen versuchen, das Interesse der Gesundheitsbehörden und der Wissenschaftler zu wecken, damit Forschungen über die Ursachen des Syndroms und seine Behandlung durchgeführt werden.
Welche Maßnahmen gedenkt die Kommission zu ergreifen, um im Einklang mit dem Vertrag den Bedürfnissen der vom Post-Polio-Syndrom betroffenen Menschen auf medizinischem, wissenschaftlichem und sozialem Gebiet im Einvernehmen mit den Mitgliedstaaten und im Kontakt mit ihren Interessenvertretungen angemessen gerecht zu werden?
Eingang: 17.05.2000
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