Parlamentarische Anfrage - H-0462/2010Parlamentarische Anfrage
H-0462/2010

Sicherheit im Straßenverkehr 2011-2020: Spezielle Maßnahmen betreffend Schulbusse und deren Fahrer

Anfrage für die Fragestunde H-0462/2010
an die Kommission
Tagung: Oktober 2010
Artikel 116 der Geschäftsordnung
Georgios Koumoutsakos (PPE)

Jedes Jahr verlieren fast 35.000 Menschen in der EU ihr Leben im Straßenverkehr, und 1.700.000 werden bei Verkehrsunfällen verletzt. Unter den statistischen Daten gibt es jedoch eine Zahl, die Anlass zu besonderer Besorgnis gab, nämlich dass im Jahre 2008 mehr als 1.100 Kinder in der Europäischen Union Opfer von Verkehrsunfällen geworden sind. Unter Hinweis auf das Programm der Kommission zur Straßenverkehrssicherheit 2011-2020 und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Millionen von Kindern jeden Tag mit dem Bus zur Schule fahren und wieder nach Hause gebracht werden, wird die Kommission um Beantwortung folgender Frage ersucht:

Welche konkreten Initiativen und Maßnahmen wird sie in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten ergreifen, um Verkehrsunfälle, denen auch Kinder zum Opfer fallen, wirksamer zu verhüten? Wird sie strengere Sicherheits- und Kontrollvorschriften in Bezug auf die genutzten Fahrzeuge wie Schulbusse aber auch in Bezug auf die Fahrer von Schulbussen erlassen (z. B. Verwendung moderner Technologie, regelmäßigere Kontrollen der beruflichen Qualifikationen von Busfahrern und ihrer Berufserfahrung aber auch ihrer persönlichen Integrität, z. B. durch psychologische Tests)?

Eingang: 7.9.2010

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