Parlamentarische Anfrage - O-000024/2017Parlamentarische Anfrage
O-000024/2017

Menschenhandel

Anfrage zur mündlichen Beantwortung O-000024/2017
an die Kommission
Artikel 128 der Geschäftsordnung
Barbara Lochbihler, Bodil Valero, Terry Reintke, Judith Sargentini, im Namen der Verts/ALE-Fraktion
Malin Björk, Cornelia Ernst, Barbara Spinelli, Marina Albiol Guzmán, Martina Anderson, Dennis de Jong, Kostas Chrysogonos, Eleonora Forenza, Jiří Maštálka, Kateřina Konečná, Dimitrios Papadimoulis, Stelios Kouloglou, Kostadinka Kuneva, Josu Juaristi Abaunz, Marie-Christine Vergiat, im Namen der GUE/NGL-Fraktion
Catherine Bearder, Nathalie Griesbeck, Cecilia Wikström, Louis Michel, Filiz Hyusmenova, Morten Helveg Petersen, Maite Pagazaurtundúa Ruiz, Sophia in 't Veld, Gérard Deprez, Beatriz Becerra Basterrechea, Izaskun Bilbao Barandica, Renate Weber, Petras Auštrevičius, im Namen der ALDE-Fraktion
Birgit Sippel, Anna Hedh, Soraya Post, Pier Antonio Panzeri, Elena Valenciano, Iratxe García Pérez, im Namen der S&D-Fraktion
Roberta Metsola, Constance Le Grip, Andrzej Grzyb, Teresa Jiménez-Becerril Barrio, Anna Maria Corazza Bildt, Mariya Gabriel, Cristian Dan Preda, im Namen der PPE-Fraktion

Verfahren : 2017/2642(RSP)
Werdegang im Plenum
Entwicklungsstadium in Bezug auf das Dokument :  
O-000024/2017
Eingereichte Texte :
O-000024/2017 (B8-0212/2017)
Abstimmungen :
Angenommene Texte :

Menschenhandel ist eine der schlimmsten Formen der Menschenrechtsverletzung, da dabei Menschen zu einer Ware gemacht werden, die Würde, die Unversehrtheit und die Rechte der Opfer verletzt werden und ganze Familien und Gemeinschaften in Mitleidenschaft gezogen werden.

Im Jahr 2012 wurde die Strategie der EU zur Beseitigung des Menschenhandels angenommen. Die Strategie hat sowohl eine interne als auch eine externe Dimension und sollte bis 2016 laufen. Eine überarbeitete Strategie wurde zwar angekündigt, jedoch noch nicht angenommen.

1. Was sind die wesentlichen Schlussfolgerungen, die die Kommission aus der Umsetzung der Strategie der EU zur Beseitigung des Menschenhandels zieht, und wann beabsichtigt sie, eine neue Strategie anzunehmen?

2. Wie soll in der neuen Strategie den finanziellen und wirtschaftlichen Aspekten des Menschenhandels, der Stärkung der Geschlechterdimension und der internen und externen Kohärenz in verschiedenen Politikbereichen Rechnung getragen werden?

3. Inwiefern wird die Kommission die grundlegende Unterscheidung zwischen Menschenhandel und Menschenschmuggel in ihrer künftigen Strategie aufrechterhalten?

4. Welche Maßnahmen plant die Kommission auf der Grundlage der im Dezember 2016 angenommen Berichte über die Durchführung der Richtlinie 2011/36/EU zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer?