Protokoll - Ergebnisse der Abstimmungen

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Protokoll - Ergebnisse der Abstimmungen

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Mittwoch, 8. Juli 2020 - Brüssel

Erklärung der Abkürzungen und Symbole

1. Elektronische Frachtbeförderungsinformationen ***II

2. Benennung von Helga Berger als Mitglied des Rechnungshofs

3. Ernennung des Exekutivdirektors der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA)

4. Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 hinsichtlich der Mittel für die besondere Mittelzuweisung zugunsten der Beschäftigungsinitiative für junge Menschen ***I

5. Änderung der Verordnung (EU) 2017/2454 in Bezug auf den Geltungsbeginn aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Krise *

6. Internationale und innerstaatliche elterliche Entführung von Kindern aus der EU in Japan

7. Die Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung und von ihren Familien in der COVID-19-Krise

8. Besondere Regeln für die Entsendung von Kraftfahrern im Straßenverkehrssektor und Durchsetzungsanforderungen ***II

9. Tägliche und wöchentliche Lenkzeiten, Mindestfahrtunterbrechungen und Ruhezeiten sowie Positionsbestimmung mittels Fahrtenschreibern ***II

10. Anpassung an die Entwicklungen im Kraftverkehrssektor ***II

11. Befristete Maßnahmen betreffend die Sammlungs-, Überprüfungs- und Prüfungsfristen gemäß der Verordnung über die Europäische Bürgerinitiative im Hinblick auf den COVID-19-Ausbruch ***I

12. Änderung der Richtlinien (EU) 2017/2455 und (EU) 2019/1995 in Bezug auf die Umsetzungsfrist und den Geltungsbeginn aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Krise *

13. Finanztätigkeit der Europäischen Investitionsbank – Jahresbericht 2019

Bericht: David Cormand (A9-0081/2020)


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
§ 1	4	ID	NA	-	106, 560, 27
Nach § 2	15	Verts/ALE, PPE, S&D, Renew	NA	+	559, 76, 60
Nach § 6	5	ID	NA	-	153, 535, 5
§ 11	6	ID	NA	-	147, 543, 3
§ 32	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	625, 65, 5
			2/NA	+	392, 299, 3
§ 35	§	ursprünglicher Text	NA	+	375, 288, 32
§ 37	1	GUE/NGL	NA	+	379, 262, 54
§ 38	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	594, 65, 36
			2/NA	+	411, 247, 36
§ 41	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	660, 22, 12
			2/NA	+	415, 267, 12
Nach § 48	3	PPE	getr.
			1/NA	+	653, 34, 8
			2/NA	+	391, 298, 6
			3/NA	+	552, 106, 37
§ 55	§	ursprünglicher Text	NA	+	434, 197, 64
§ 57	7	ID	NA	-	85, 605, 3
§ 63	8	ID	NA	-	106, 542, 45
Nach § 65	9	ID	NA	-	134, 553, 6
§ 72	§	ursprünglicher Text	NA	+	444, 226, 25
§ 73	10	ID	NA	-	123, 567, 3
Nach § 76	11	ID	NA	-	112, 538, 43
§ 80	12	ID	NA	-	112, 574, 7
§ 82	13	ID	NA	-	113, 528, 52
Nach § 83	16	Verts/ALE, S&D	NA	+	468, 170, 57
§ 84	14	ID	NA	-	146, 507, 40
§ 89	2	GUE/NGL	NA	+	391, 248, 54
Entschließung (gesamter Text)			NA	+	527, 73, 91


Anträge auf gesonderte Abstimmung
PPE:	§§ 35, 55, 72


Anträge auf getrennte Abstimmung
Verts/ALE:
§ 38
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „für den Luftverkehr“ und „des Luftverkehrs“
2.Teil	diese Worte
Änderungsantrag 3
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „ungeachtet“ und „regeneratives Wachstum und“
2.Teil	„ungeachtet“
3.Teil	„regeneratives Wachstum und“
PPE:
§ 32
1.Teil	„begrüßt die überarbeitete Methode der EIB zur Bewertung des CO2-Fußabdrucks und fordert, dass sie durchgehend umgesetzt wird, wobei Emissionen im Zusammenhang mit der Grenznachfrage und indirekten Emissionen („Typ-3-Emissionen“) besonders zu berücksichtigen sind; fordert, dass die Vorhaben einer umfassenden Bewertung und nicht einer bloßen wirtschaftlichen Analyse des Lebenszyklus ihrer Emissionen unterzogen werden;“
2.Teil	„fordert eine strenge klimaschutzbezogene Rechnungslegung, vor allem bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit und der Finanzierung von Projekten zur Verfolgung klimaschutzbezogener Ausgaben für zugewiesene Ressourcen und der tatsächlichen Ausgaben; fordert in diesem Zusammenhang, die Schätzung für die Berechnungen der Mittelausschöpfungsquote zu aktualisieren;“
§ 41
1.Teil	„begrüßt die 2018 angenommenen Leitlinien für Wasserkraft und fordert, dass die Transparenzanforderungen auf sämtliche Infrastrukturprojekte ausgeweitet werden,“
2.Teil	„auch auf solche, die von Finanzintermediären finanziert werden;“

14. Kontrolle der Finanztätigkeit der Europäischen Investitionsbank – Jahresbericht 2018

Bericht: Bas Eickhout (A9-0118/2020)


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
Nach § 1	7	ID	NA	-	92, 554, 47
§ 9	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	589, 93, 12
			2/NA	+	548, 129, 17
§ 11	1	GUE/NGL	NA	-	305, 334, 56
§ 12	§	ursprünglicher Text	NA	+	539, 128, 27
§ 15	§	ursprünglicher Text	NA	+	543, 138, 13
§ 16	§	ursprünglicher Text	NA	+	548, 94, 53
§ 19	§	ursprünglicher Text	NA	+	548, 89, 58
§ 20	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	535, 146, 14
			2/NA	+	585, 87, 23
§ 23	2	GUE/NGL	NA	-	171, 495, 28
§ 23	8	PPE	NA	+	369, 296, 30
§ 24	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	554, 56, 85
			2/NA	+	382, 305, 8
			3/NA	+	559, 79, 57
§ 26	10	Verts/ALE	NA	-	162, 489, 43
§ 28	11	Verts/ALE	NA	-	288, 399, 8
§ 33	9	PPE	NA	+	359, 253, 83
§ 35	12	Verts/ALE	NA	-	337, 346, 12
§ 36	§	ursprünglicher Text	NA	+	430, 173, 92
§ 42	13	Verts/ALE	NA	-	289, 368, 38
§ 43	3	GUE/NGL	NA	-	304, 357, 34
§ 65	4	GUE/NGL	NA	+	315, 309, 71
Nach § 71	14	Verts/ALE	NA	+	471, 166, 58
§ 81	15	Verts/ALE	NA	-	306, 325, 64
§ 81	5	GUE/NGL	NA	-	176, 456, 63
Erwägung E	6	ID	NA	-	127, 552, 14
Entschließung (gesamter Text)			NA	+	531, 80, 80


Anträge auf gesonderte Abstimmung
ECR:	§§ 9, 12, 15, 16, 19, 20
Verts/ALE:	§ 36


Anträge auf getrennte Abstimmung
PPE:
§ 24
1.Teil	„ist der Ansicht, dass die neue Strategie der EIB zur Vergabe von Krediten im Energiebereich“ und „eine wesentliche Verbesserung darstellt“
2.Teil	„insbesondere ihre Entscheidung, die Kreditvergabe für Energieprojekte, bei denen fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen, bis Ende 2021 einzustellen“
3.Teil	„und begrüßt, dass die EIB damit ein gutes Beispiel für andere Banken gibt; betont, dass dafür gesorgt werden muss, dass die Nutzung von Energiequellen wie Erdgas und deren weitere Finanzierung mit der Verwirklichung des Ziels der Klimaneutralität bis spätestens 2050 in Einklang gebracht werden sollten; nimmt zur Kenntnis, dass die Kreditvergabepolitik im Energiebereich Anfang 2022 überprüft wird, und fordert, dass die Politik bei dieser Überprüfung mit der europäischen Taxonomie für ein nachhaltiges Finanzwesen in Einklang gebracht wird;“
ECR:
§ 9
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „bzw. die sogenannte „Europäische Klimabank““
2.Teil	diese Worte
§ 20
1.Teil	„betont, dass das Bestreben der EIB, als wichtige finanzielle Säule im Rahmen des Grünen Deal zu dienen, bedeutet, dass sie sich verstärkt darum bemühen muss, eine „Klimabank“ zu werden;“
2.Teil	„fordert die EIB auf, einen Fahrplan mit konkreten, messbaren, erreichbaren, realistischen und zeitlich definierten Zielen für die Umsetzung des Übereinkommens von Paris auszuarbeiten; fordert, dass bei der Festlegung dieser Ziele dem potenziellen Risiko einer Zunahme der Unterschiede zwischen den Regionen und Mitgliedstaaten der EU Rechnung getragen wird; hebt das Engagement der EIB bei der Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts hervor; weist darauf hin, dass bei den Tätigkeiten der EIB die Unterstützung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts mit den Klimazielen in Einklang gebracht werden muss;“

15. Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union – Betrugsbekämpfung – Jahresbericht 2018

16. Die humanitäre Lage in Venezuela und die Migrations- und Flüchtlingskrise

17. Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen der Mitgliedstaaten *

Bericht: José Gusmão (A9-0124/2020)


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
Änderungsanträge des federführenden Ausschusses – Abstimmung en bloc	1-2 8-10 12-14 16 18-19 21-27 29-32 34-35	Ausschuss	NA	+	581, 63, 50
Änderungsanträge des federführenden Ausschusses – gesonderte Abstimmung	3	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	573, 108, 13
			2/NA	+	555, 89, 50
	4	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	611, 70, 13
			2/NA	+	351, 276, 67
	5	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	580, 90, 21
			2/NA	+	517, 159, 17
			3/NA	+	374, 283, 36
	6	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	576, 104, 14
			2/NA	+	551, 88, 55
			3/NA	+	363, 273, 58
			4/NA	+	419, 184, 91
	11	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	637, 28, 29
			2/NA	+	359, 299, 36
	15	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	613, 59, 22
			2/NA	+	518, 160, 15
	17	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	601, 61, 32
			2/NA	+	658, 11, 25
	20	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	552, 91, 50
			2/NA	+	368, 276, 49
			3/NA	+	590, 52, 51
	33	Ausschuss	getr.
			1/NA	+	549, 61, 84
			2/NA	+	450, 204, 39
	36	Ausschuss	NA	+	604, 49, 41
Anhang I Leitlinie 7 nach § 6	38	S&D	NA	+	533, 144, 17
Anhang I Leitlinie 7 nach § 6	28	Ausschuss	NA	↓
Erwägung 7	37	S&D	NA	+	575, 111, 8
Erwägung 7	7	Ausschuss	NA	↓
Vorschlag der Kommission			NA	+	550, 128, 10


Anträge auf gesonderte Abstimmung
Renew:	Änderungsantrag 36


Anträge auf getrennte Abstimmung
ECR:
Änderungsantrag 17
1.Teil	„Die Mitgliedstaaten sollten die Chancengleichheit für alle fördern, indem sie Ungleichheiten im allgemeinen und beruflichen Bildungswesen abschaffen, unter anderem durch Gewährleistung des Zugangs zu hochwertiger und allgemeiner inklusiver frühkindlicher Erziehung und Bildung. Sie sollten das Bildungsniveau insgesamt anheben, die Zahl der jungen Menschen, die die Schule verlassen, verringern, den Zugang zur Hochschulbildung verbessern und die Zahl der Hochschulabschlüsse erhöhen sowie die Teilnahme Erwachsener an Weiterbildungsmaßnahmen, insbesondere von Lernenden aus benachteiligten Verhältnissen, die häufig am geringsten qualifiziert sind, steigern. Unter Berücksichtigung der neuen Anforderungen in digitalen, ökologisch orientierten und alternden Gesellschaften sowie der bestehenden Klischees über Geschlechterrollen sollten die Mitgliedstaaten das Lernen am Arbeitsplatz im Rahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung fördern (unter anderem im Rahmen hochwertiger und kompetenzorientierter Lehrlingsausbildungen) und die Zahl der Absolventen von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowohl in der Berufsbildung auf mittlerer Ebene als auch in der tertiären Bildung durch einen gleichstellungsorientierten Ansatz erhöhen, ohne die Bedeutung kontinuierlicher Investitionen in die Humanwissenschaften zu unterschätzen. Weiterhin sollten die Mitgliedstaaten gegebenenfalls die Arbeitsmarktrelevanz von Hochschulbildung und Forschung erhöhen, duale und kooperative Ausbildungswege ausbauen, Überwachungs- und Prognoseinstrumente für Kompetenzen verbessern, die Darstellung von Kompetenzen verbessern und die Vergleichbarkeit von Qualifikationen – auch von im Ausland erworbenen – erhöhen sowie mehr Möglichkeiten für die Anerkennung und formale Validierung von Fähigkeiten und Kompetenzen schaffen, die innerhalb und außerhalb des formalen allgemeinen und beruflichen Bildungswesens erworben werden. Sie sollten das Angebot an flexibleren und inklusiveren Angeboten der beruflichen Bildung verbessern und ausweiten. Ferner sollten die Mitgliedstaaten in Arbeitsplätze und Sozialschutzprogramme für diejenigen, die nicht umschulen können, investieren und gering qualifizierte Erwachsene durch öffentliche Dienstleistungen beim Zugang zu sicheren und hochwertigen Beschäftigungsverhältnissen und dabei, langfristig beschäftigungsfähig zu werden bzw. zu bleiben, unterstützen, indem sie für einen besseren Zugang zu hochwertigen Lernangeboten sorgen, und zwar durch die Umsetzung von Weiterbildungspfaden, die eine Bewertung der Kompetenzen sowie den Angeboten des Arbeitsmarkts entsprechende Bildungs- bzw. Berufsbildungsangebote umfassen.“
2.Teil	„Die Umsetzung des Rechts auf bezahlten Bildungsurlaub zu beruflichen Zwecken gemäß den einschlägigen Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation, laut denen Arbeitnehmer die Möglichkeit erhalten sollten, während der Arbeitszeit an Bildungsmaßnahmen teilzunehmen, sollte verbessert werden. Die Mitgliedstaaten sollten die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Lehre und Ausbildung im Fernunterricht zu verbessern, sodass allen der Zugang dazu ermöglicht wird, wobei den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen in vollem Umfang Rechnung zu tragen ist.“
PPE:
Änderungsantrag 20
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „unter anderem durch die Einführung eines Index der Entgeltgerechtigkeit von Männern und Frauen.“ und „Das Ziel sollte ein Mutter- und Vaterschaftsurlaub bei vollen Bezügen sein.“
2.Teil	„unter anderem durch die Einführung eines Index der Entgeltgerechtigkeit von Männern und Frauen.“
3.Teil	„Das Ziel sollte ein Mutter- und Vaterschaftsurlaub bei vollen Bezügen sein.“
Änderungsantrag 33
1.Teil	gesamter Text ohne das Wort „kostenloser“ (vor „Gesundheitsversorgung“)
2.Teil	„kostenloser“ (vor „Gesundheitsversorgung“)
Änderungsantrag 5
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „Der Gleichstellungsindex könnte im Europäischen Semester als Instrument zur Überwachung des Fortschritts im Hinblick auf arbeits- und sozialpolitische Ziele sowie zur Messung der geschlechtsspezifischen Auswirkungen arbeits- und sozialpolitischer Maßnahmen dienen.“
2.Teil	„Der Gleichstellungsindex könnte im Europäischen Semester als Instrument zur Überwachung des Fortschritts im Hinblick auf arbeits- und sozialpolitische Ziele sowie zur Messung der geschlechtsspezifischen Auswirkungen arbeits- und sozialpolitischer Maßnahmen dienen.“ ohne die Worte „Der (...)index“
3.Teil	„Der (...)index“
Änderungsantrag 11
1.Teil	„Die im Anhang enthaltenen Leitlinien werden spätestens ein Jahr nach ihrer Verabschiedung überarbeitet, um der COVID-19-Krise und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen und damit besser auf künftige Krisen reagiert werden kann.“
2.Teil	„Zur Stärkung der demokratischen Entscheidungsfindung wirkt das Europäische Parlament gleichberechtigt mit dem Rat an der Festlegung der integrierten Leitlinien für Wachstum und Arbeitsplätze mit.“
Renew, ECR:
Änderungsantrag 3
1.Teil	„Gemäß dem AEUV hat die Union wirtschafts- und beschäftigungspolitische Koordinierungsinstrumente entwickelt und eingeführt. Die vorliegenden Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen der Mitgliedstaaten sind Teil dieser Instrumente; zusammen mit den in der Empfehlung (EU) 2015/1184 des Rates genannten Grundzügen der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten und der Union bilden sie die integrierten Leitlinien. Sie müssen den europäischen Grünen Deal, die Europäische Säule sozialer Rechte (die Säule), die überarbeitete Europäische Sozialcharta, das Übereinkommen von Paris und die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstützen und sollen als Richtschnur für die Umsetzung der Politik in den Mitgliedstaaten und in der Union dienen und spiegeln die gegenseitige Abhängigkeit der Mitgliedstaaten wider. Die entsprechenden koordinierten Strategien und Reformen auf europäischer und nationaler Ebene ergeben zusammen einen angemessenen Mix aus nachhaltigen wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen, die positive Ausstrahlungseffekte entfalten dürften“
2.Teil	„und gleichzeitig den Trend zu einem stetigen Rückgang der Tarifbindung umkehren.“
Renew, PPE:
Änderungsantrag 4
1.Teil	„Die Leitlinien für beschäftigungspolitische Maßnahmen stehen im Einklang mit den geltenden Rechtsvorschriften der Union und verschiedenen Initiativen der Union, einschließlich der Empfehlung des Rates vom 22. April 2013 zur Einführung einer Jugendgarantie‚ der Empfehlung des Rates vom 15. Februar 2016 zur Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt, der Empfehlung des Rates vom 19. Dezember 2016 für Weiterbildungspfade: Neue Chancen für Erwachsene, der Empfehlung des Rates vom 15. März 2018 zu einem Europäischen Rahmen für eine hochwertige und nachhaltige Lehrlingsausbildung, der Empfehlung des Rates vom 22. Mai 2018 zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen, der Empfehlung des Rates vom 22. Mai 2019 zu hochwertiger frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung und der Empfehlung des Rates vom 8. November 2019 zum Zugang zum Sozialschutz für Arbeitnehmer und Selbstständige. Gemäß dem Beschluss des Rates vom 23. März 2020, die sogenannte allgemeine Ausnahmeklausel anzuwenden, verfügen die Mitgliedstaaten über haushaltspolitische Flexibilität bei der Förderung und dem Schutz von hochwertigen Arbeitsplätzen und Arbeitsbedingungen und bei der Finanzierung des öffentlichen Gesundheitswesens und der sozialen Dienstleistungen. Die Geltungsdauer der „allgemeinen Ausweichklausel“ muss den Umfang und die Dauer der COVID-19-Krise widerspiegeln.“
2.Teil	„Auf der Grundlage der öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission sollte geprüft werden, in welche Richtung die haushaltspolitischen Vorschriften der Union entwickelt werden können.“
Änderungsantrag 15
1.Teil	„Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, Unterstützung durch das Instrument zur vorübergehenden Unterstützung bei der Minderung von Arbeitslosigkeitsrisiken in Ausnahmesituationen (SURE) einzufordern. Die Mitgliedstaaten sollten gewährleisten, dass diesbezügliche finanzielle Unterstützung nur Unternehmen bewilligt wird, die die geltenden Tarifabkommen einhalten. Die Mitgliedstaaten sollten gewährleisten, dass die Empfängerunternehmen keine Aktienrückkäufe tätigen oder Dividenden an Aktionäre und Boni an die Geschäftsleitung auszahlen“
2.Teil	„und dass diese Unternehmen ihren Sitz nicht in Steueroasen haben.“
Renew, ECR, PPE:
Änderungsantrag 6
1.Teil	„Klimawandel und umweltbezogene Herausforderungen, Globalisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel verändern die europäischen Volkswirtschaften und Gesellschaften grundlegend. Die Union und ihre Mitgliedstaaten sollten zusammenarbeiten, um dieser neuen und beispiellosen Lage zu begegnen, wobei sie soziale Rechte berücksichtigen und Armut und Ungleichheit bekämpfen sowie die bestehenden Strukturen anpassen, um Widerstandskraft und Nachhaltigkeit zu verbessern, und die enge Verflechtung der Volkswirtschaften und Arbeitsmärkte sowie die sozial- und umweltpolitischen Strategien der Mitgliedstaaten berücksichtigen sollten. Dies erfordert abgestimmte, ehrgeizige und wirksame strategische Maßnahmen sowohl auf Ebene der Union als auch auf Ebene der Mitgliedstaaten. Zu diesen politischen Maßnahmen sollten eine Aufstockung sozialer und ökologischer Investitionen, wirksame langfristige Maßnahmen zur Eindämmung der Krisenfolgen und finanzielle Unterstützung für Unternehmen, gemeinnützige oder karitative Organisationen und Haushalte, insbesondere solche, die durch Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung gefährdet sind. Unter angemessener Berücksichtigung auch der Erfordernisse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt sollten diese Maßnahmen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite ansetzen und die Nutzung neuer Technologien beinhalten sowie ökologische, beschäftigungspolitische und soziale Auswirkungen berücksichtigen.“
2.Teil	„Die Mitgliedstaaten und die Union sollten (...) langfristige Instrumente annehmen“
3.Teil	„diesbezüglich“
4.Teil	„wobei die Arbeit der Kommission an einem dauerhaften europäischen System der Arbeitslosenrückversicherung begrüßenswert ist.“

18. Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 5 zum Gesamthaushaltsplan 2020: Fortsetzung der Unterstützung für Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften – als Reaktion auf die Syrien-Krise – in Jordanien, Libanon und der Türkei

19. Inanspruchnahme des Spielraums für unvorhergesehene Ausgaben im Jahr 2020: Fortsetzung der humanitären Hilfe für Flüchtlinge in der Türkei

20. Einwand gemäß Artikel 112 Absätze 2 und 3 GO: Bestimmte Verwendungen von Chromtrioxid

21. Einwand gemäß Artikel 112 Absätze 2 und 3 GO: Wirkstoffe, einschließlich Flumioxazin

22. Umfassendes europäisches Konzept für die Energiespeicherung

23. Überarbeitung der Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur

24. Abschluss eines derzeit in Aushandlung befindlichen Abkommens zwischen der Europäischen Union und Neuseeland über den Austausch personenbezogener Daten zur Bekämpfung von schwerer Kriminalität und Terrorismus

25. Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien

Entschließungsantrag: B9-0222/2020


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
Entschließungsantrag B9-0222/2020 (ENVI-Ausschuss)
Vor § 1	1	GUE/NGL	NA	-	256, 334, 100
§ 21	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	606, 82, 2
			2/NA	+	507, 178, 5
§ 22	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	654, 4, 32
			2/NA	+	403, 261, 26
§ 23	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	532, 151, 6
			2/NA	+	353, 329, 7
§ 41	§	ursprünglicher Text	NA	+	401, 270, 19
Nach § 47	2	GUE/NGL	NA	+	430, 240, 20
Nach § 48	3	GUE/NGL	NA	-	187, 459, 44
Nach § 48	4	GUE/NGL	NA	-	146, 474, 70
§ 81	§	ursprünglicher Text	NA	+	422, 255, 12
§ 82	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	670, 11, 7
			2/NA	-	330, 349, 10
Nach § 84	5	GUE/NGL	NA	-	307, 339, 44
§ 86	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	676, 8, 4
			2/NA	+	405, 267, 17
§ 99	6	GUE/NGL	NA	-	71, 596, 23
Nach § 113	7	GUE/NGL	NA	-	176, 500, 14
Nach § 113	8	GUE/NGL	NA	-	311, 342, 37
§ 116	§	ursprünglicher Text	NA	+	401, 280, 8
Entschließung (gesamter Text)			NA	+	579, 18, 84


Anträge auf gesonderte Abstimmung
PPE:	§§ 23, 41, 116
ECR:	§ 81


Anträge auf getrennte Abstimmung
PPE:
§ 22
1.Teil	„weist erneut darauf hin, dass bis 2020 alle relevanten besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC), einschließlich Stoffe mit ähnlich besorgniserregenden endokrinschädigenden Eigenschaften, in die REACH-Kandidatenliste aufgenommen werden müssen; betont, dass über das Jahr 2020 hinaus Anstrengungen unternommen werden müssen, um mögliche weitere besonders besorgniserregende Stoffe ausfindig zu machen und weiterhin dafür zu sorgen, dass die Registrierungsdossiers vollständig den Vorschriften entsprechen;“
2.Teil	„fordert die Kommission auf, dafür zu sorgen, dass die Verwendung besonders besorgniserregender Stoffe schnell eingestellt wird;“
§ 86
1.Teil	fordert die Kommission auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln mit geringem Risiko zu beschleunigen“
2.Teil	„und ein Ziel für einen schrittweisen Ausstieg aus Pestiziden mit hohem Risiko bis 2030 festzulegen;“
Renew:
§ 21
1.Teil	„bekräftigt seine Besorgnis darüber, dass die Rechtsvorschriften, mit denen das Vorhandensein von Chemikalien in Produkten, einschließlich eingeführter Produkte, verhindert werden soll, auf verschiedene Rechtsakte verteilt und weder systematisch noch kohärent sind und außerdem nur für sehr wenige Stoffe, Produkte und Verwendungsarten, häufig mit vielen Ausnahmen, gelten; fordert die Kommission auf, im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien einen Aktionsplan vorzulegen, um die Lücken im derzeitigen Rechtsrahmen zu schließen, und dabei den Produkten Priorität einzuräumen, mit denen Verbraucher im engen und häufigen Kontakt stehen,“
2.Teil	„wie etwa Textilien, Möbel, Produkte für Kinder und saugfähige Hygieneprodukte;“
§ 23
1.Teil	gesamter Text ohne das Wort „möglichen“
2.Teil	dieses Wort
§ 82
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „in allen Rechtsvorschriften kohärent (...) und behandelt“
2.Teil	diese Worte

26. Übergangsbestimmungen zur Bewältigung der Folgen der COVID-19-Krise (Änderung der Verordnung (EU) 2016/1628) ***I

27. Durchführung klinischer Prüfungen mit genetisch veränderte Organismen enthaltenden oder aus solchen bestehenden Humanarzneimitteln zur Behandlung oder Verhütung der Coronavirus-Erkrankung und deren Abgabe ***I

28. Eine umfassende Politik der Union zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung – der Aktionsplan der Kommission und andere aktuelle Entwicklungen

Entschließungsanträge: B9-0206/2020, B9-0207/2020


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
Entschließungsantrag B9-0207/2020 (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, GUE/NGL)
Nach § 1	1	GUE/NGL	NA	-	60, 571, 67
§ 3	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	598, 75, 26
			2/NA	+	538, 125, 36
			3/NA	+	536, 125, 38
§ 4	6	GUE/NGL	getr.
			1/NA	-	307, 367, 25
			2/NA	-	177, 461, 60
Nach § 4	14	ID	NA	-	150, 530, 17
Nach § 5	15	ID	NA	-	144, 538, 15
§ 6	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	655, 8, 36
			2/NA	+	446, 201, 52
			3/NA	+	632, 13, 54
§ 8	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	639, 19, 41
			2/NA	+	409, 263, 27
§ 9	§	ursprünglicher Text	NA	+	410, 244, 45
§ 13	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	654, 8, 37
			2/NA	+	602, 50, 47
Nach § 17	2	GUE/NGL	NA	+	457, 181, 61
Nach § 17	16	ID	NA	-	149, 540, 8
§ 18	§	ursprünglicher Text	NA	+	324, 299, 76
§ 21	7	GUE/NGL	NA	+	405, 284, 10
§ 23	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	581, 25, 93
			2/NA	+	575, 100, 24
Nach § 23	3	GUE/NGL	NA	-	216, 463, 20
§ 24	8	GUE/NGL	NA	-	65, 538, 96
	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	529, 103, 67
			2/NA	+	524, 110, 65
			3/NA	+	518, 158, 23
§ 27	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	535, 145, 19
			2/NA	+	488, 178, 33
§ 29	9	GUE/NGL	NA	-	119, 570, 10
Nach § 29	10	GUE/NGL	NA	-	336, 352, 9
§ 30	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	600, 18, 81
			2/NA	+	613, 74, 12
§ 32	11S	GUE/NGL	NA	-	122, 566, 11
Nach § 34	12	GUE/NGL	NA	-	96, 591, 10
§ 40	13	GUE/NGL	getr.
			1/NA	+	372, 254, 73
			2/NA	-	202, 418, 79
	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	↓
			2/NA	↓
			3/NA	↓
nach Erwägung F	4	GUE/NGL	NA	-	53, 617, 29
Erwägung K	§	ursprünglicher Text	NA	+	461, 233, 5
Nach Erwägung L	5	GUE/NGL	NA	+	354, 283, 62
Entschließung (gesamter Text)			NA	+	534, 25, 122
Entschließungsantrag B9-0206/2020 (ID)
Entschließung (gesamter Text)			NA	↓


Anträge auf gesonderte Abstimmung
PPE:	Erwägung K; §§ 9, 18
ECR:	§ 27
ID:	§§ 3, 27


Anträge auf getrennte Abstimmung
PPE:
§ 6
1.Teil	„fordert die Kommission auf, sich mit dem Mangel an ausreichenden und genauen Daten in den nationalen Registern zu befassen, die zur Ermittlung der eigentlichen wirtschaftlichen Eigentümer herangezogen werden können, insbesondere in Situationen, in denen ein Netz von Briefkastenfirmen genutzt wird;“
2.Teil	„fordert, dass die Transparenzstandards in Bezug auf die wirtschaftlichen Eigentümer sowohl auf der Ebene der EU als auch auf der Ebene der Mitgliedstaaten gestärkt werden, um sicherzustellen, dass sie Überprüfungsmechanismen in Bezug auf die Korrektheit der Daten vorsehen;“
3.Teil	„fordert die Kommission auf, ihre Aufsicht über die Umsetzung der Bestimmungen über die Einrichtung von Registern über wirtschaftliche Eigentümer in den Mitgliedstaaten zu verstärken, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß funktionieren und der Öffentlichkeit Zugang zu hochwertigen Daten gewähren;“
§ 8
1.Teil	„fordert die Kommission auf, die Vorschriften über den Umfang der Informationen, die bei der Gründung von Unternehmen und anderen juristischer Personen, Treuhandfonds und ähnlichen Rechtsvereinbarungen zu erheben sind, zu überprüfen“
2.Teil	„und detailliertere Bestimmungen über die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden bei der Eröffnung von Finanzkonten, einschließlich Bankkonten, vorzuschlagen;“
GUE/NGL:
§ 27
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „und ist der Auffassung, dass alle Mitgliedstaaten, die noch nicht ihre Absicht bekundet haben, der EUStA beizutreten, dies tun sollten;“
2.Teil	diese Worte
ECR:
§ 3
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „fordert die Kommission auf, die Schaffung eines EU-Koordinierungs- und Unterstützungsmechanismus in Form einer EU-FIU in Erwägung zu ziehen;“ „und die EU-FIU“
2.Teil	„fordert die Kommission auf, die Schaffung eines EU-Koordinierungs- und Unterstützungsmechanismus in Form einer EU-FIU in Erwägung zu ziehen;“
3.Teil	„und die EU-FIU“
§ 13
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „sich (...) nicht ausschließlich auf das Verfahren zur Aufnahme in die FATF-Liste stützt und“
2.Teil	diese Worte
§ 23
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „fordert die Kommission auf, die Schaffung einer auf EU-Ebene angesiedelten FIU als Gelegenheit anzusehen“
2.Teil	diese Worte
ID:
§ 30
1.Teil	„bekräftigt seine an die Mitgliedstaaten gerichtete Forderung, alle bestehenden Programme, bei denen im Gegenzug zu Investitionen die Staatsbürgerschaft verliehen oder ein Aufenthaltsrecht gewährt wird, so bald wie möglich auslaufen zu lassen,“
2.Teil	„vor allem dann, wenn die Überprüfung unzureichend ist und es an Transparenz mangelt, um die häufig damit verbundene Gefahr der Geldwäsche, die Schwächung des gegenseitigen Vertrauens und der Integrität des Schengen-Raums sowie weitere politische, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Risiken für die EU und ihre Mitgliedstaaten zu verringern; fordert die Kommission auf, so bald wie möglich über die Maßnahmen zu berichten, die sie in Bezug auf die Staatsbürgerschafts- und Aufenthaltsregelungen für Investoren zu ergreifen gedenkt, sowie über etwaige Schlussfolgerungen der von ihr zu diesem Zweck eingesetzten Expertengruppe; fordert die Kommission auf, weiter zu prüfen, ob die Voraussetzungen für die Einleitung von Vertragsverletzungsverfahren gegen Mitgliedstaaten wegen Verstoßes gegen Artikel 4 Absatz 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) erfüllt sind;“
S&D:
Änderungsantrag 6
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „bekräftigt seine Forderung nach der strikten Verhängung wirksamer Sanktionen gegen Banken, wobei auch der Entzug der Bankzulassung von Finanzinstituten vorgesehen werden muss, die der Beteiligung an der Förderung oder Ermöglichung von Geldwäsche überführt wurden;“
2.Teil	diese Worte
Änderungsantrag 13
1.Teil	„ist zutiefst besorgt darüber, dass es – wie bei der Bewertung der Leistung der dänischen und estnischen Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit dem Danske-Bank-Skandal zutage getreten ist – an wirksamer Aufsicht mangelt; ist ferner besorgt über den jüngsten Wirecard-Skandal sowie über die Rolle und die potenziellen Mängel der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin; nimmt in diesem Fall erneut das Versagen der Selbstregulierung des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer zur Kenntnis; stellt fest, dass die Einstufung dieses FinTech-Unternehmens als „Technologieunternehmen“ und nicht als Zahlungsdienstleister eine zentrale Rolle beim Versagen der Regulierungsbehörde gespielt hat; fordert die Kommission auf, dieses Problem umgehend anzugehen, indem sie sicherstellt, dass Zahlungsdienstleister korrekt eingestuft werden;“
2.Teil	„stellt fest, dass die Hauptverantwortung für diesen Regulierungsskandal zwar bei der BaFin und der Bundesbank liegt, die darin versagt haben, die Wirecard Group ordnungsgemäß zu überwachen und zu regulieren, zahlreiche EU-Einrichtungen wie etwa die EZB, die ESMA, die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) und die Kommission aber ebenfalls an der Überwachung und Regulierung der verschiedenen an diesem Fall beteiligten Akteure beteiligt sind; fordert die EU und die zuständigen nationalen Behörden auf, eine Untersuchung zu den fehlenden 1,9 Mrd. EUR und zu den potenziellen Auswirkungen der Insolvenz der Gruppe auf die Rentenzahlungen in der EU einzuleiten; fordert die ESMA auf, eine Untersuchung zu dem Versagen der Regulierungsbehörden einzuleiten, denen es nicht gelungen ist, die betrügerischen Aktivitäten und die Marktmanipulation durch Wirecard in seinen Unternehmen in der EU – wie etwa in Deutschland und Irland – aufzudecken und zu beenden;“
PPE, ID:
§ 40
1.Teil	„ist zutiefst besorgt darüber, dass es – wie bei der Bewertung der Leistung der dänischen und estnischen Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit dem Danske-Bank-Skandal zutage getreten ist – an wirksamer Aufsicht mangelt; ist ferner besorgt über den jüngsten Wirecard-Skandal sowie über die Rolle und die potenziellen Mängel der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin; fordert die EU und die zuständigen nationalen Behörden auf, eine Untersuchung zu den fehlenden 1,9 Mrd. EUR einzuleiten“
2.Teil	„und fordert die Kommission auf, zu prüfen, wie die Funktionsweise des Rechnungsprüfungswesens (...) verbessert werden kann;“
3.Teil	„unter anderem durch gemeinsame Prüfungen“
ECR, ID:
§ 24
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „etwa die Erweiterung“ und „der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA)“ und „(Europol) und von Eurojust“
2.Teil	„etwa die Erweiterung“ und „(Europol) und von Eurojust“
3.Teil	„der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA)“

Verschiedenes

Dragoş Pîslaru und Moritz Körner (Renew-Fraktion) haben den Entschließungsantrag B9-0207/2020 ebenfalls unterzeichnet.

29. Strategie der EU im Bereich der öffentlichen Gesundheit für die Zeit nach der COVID-19-Pandemie

Entschließungsanträge: B9-0216/2020, B9-0217/2020, B9-0218/2020, B9-0219/2020, B9-0220/2020, B9-0221/2020


Gegenstand	Änd. Nr.	Verfasser(in)	NA etc.	Abstimmung	NA/EA – Bemerkungen
Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B9-0216/2020 (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, GUE/NGL)
Vor § 1	11	GUE/NGL	NA	-	176, 463, 55
§ 1	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	662, 17, 15
			2/NA	+	515, 165, 14
Nach § 1	1	GUE/NGL	NA	-	122, 497, 75
§ 2	§	ursprünglicher Text	NA	+	607, 66, 21
Nach § 2	2	GUE/NGL	NA	-	64, 561, 68
§ 4	7	ID	NA	-	148, 540, 4
§ 5	12	GUE/NGL	NA	-	240, 388, 66
Nach § 5	13	GUE/NGL	NA	-	236, 420, 37
§ 6	14	GUE/NGL	NA	-	153, 528, 12
Nach § 6	15	GUE/NGL	NA	-	163, 480, 50
§ 9	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	674, 14, 6
			2/NA	+	546, 67, 81
§ 10	§	ursprünglicher Text	NA	+	375, 305, 14
Nach § 10	3	GUE/NGL	NA	-	116, 501, 77
Nach § 10	16	GUE/NGL	NA	-	139, 475, 80
§ 11	§	ursprünglicher Text	NA	+	517, 114, 62
Nach § 11	17	GUE/NGL	NA	-	120, 541, 33
§ 12	§	ursprünglicher Text	NA	+	576, 68, 50
§ 13	§	ursprünglicher Text	NA	+	601, 51, 42
§ 14	§	ursprünglicher Text	NA	+	601, 55, 38
§ 23	25	PPE, ECR	NA	+	403, 265, 26
§ 25	22	Renew	NA	+	421, 224, 45
	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	↓
			2/NA	↓
Nach § 25	18	GUE/NGL	NA	+	380, 294, 14
§ 28	§	ursprünglicher Text	NA	+	523, 152, 19
Nach § 29	19	GUE/NGL	NA	+	582, 24, 88
§ 31	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	658, 12, 24
			2/NA	+	608, 71, 15
§ 32	§	ursprünglicher Text	NA	+	576, 56, 62
Nach § 32	23	Renew	NA	+	549, 97, 48
§ 34	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	606, 31, 57
			2/NA	+	550, 91, 53
Nach § 36	24	Renew	NA	+	608, 53, 33
Nach § 36	26	PPE	NA	+	640, 34, 20
§ 38	20	GUE/NGL	NA	-	295, 377, 22
§ 40	§	ursprünglicher Text	getr.
			1/NA	+	573, 66, 55
			2/NA	+	520, 89, 85
§ 42	§	ursprünglicher Text	NA	+	606, 59, 29
Bezugsvermerk 5	§	ursprünglicher Text	NA	+	552, 86, 56
Erwägung A	4	ID	NA	-	126, 556, 10
Erwägung B	§	ursprünglicher Text	NA	+	554, 84, 56
Erwägung V	5	ID	NA	-	106, 546, 40
Erwägung W	6	ID	NA	-	124, 555, 11
Erwägung W	21	Renew	NA	+	411, 269, 13
Erwägung JJ	9	GUE/NGL	NA	-	255, 386, 53
Nach Erwägung KK	10	GUE/NGL	NA	-	142, 516, 35
Nach Erwägung LL	8	GUE/NGL	NA	-	145, 469 79
Entschließung (gesamter Text)			NA	+	526, 105, 50
Entschließungsanträge der Fraktionen
B9-0216/2020		GUE/NGL	NA	↓
B9-0217/2020		ECR	NA	↓
B9-0218/2020		S&D	NA	↓
B9-0219/2020		Renew	NA	↓
B9-0220/2020		Verts/ALE	NA	↓
B9-0221/2020		PPE	NA	↓


Anträge auf gesonderte Abstimmung
ID:	Bezugsvermerk 5; Erwägung B; §§ 2, 10, 11, 12, 13, 14, 25, 28, 32
GUE/NGL:	§§ 11, 28, 42
PPE:	§ 10


Anträge auf getrennte Abstimmung
ID:
§ 9
1.Teil	„fordert die Mitgliedstaaten auf, ihre Gesundheitssysteme schnellstmöglich Stresstests zu unterziehen, um Schwachstellen zu ermitteln und um sicherzugehen, dass sie für ein etwaiges Wiedererstarken von COVID-19 und für etwaige künftige Gesundheitskrisen gerüstet sind;“
2.Teil	„fordert die Kommission auf, diese Tätigkeit zu koordinieren und gemeinsame Parameter festzulegen;“
§ 31
1.Teil	gesamter Text ohne das Wort „unbedingt“
2.Teil	dieses Wort
§ 34
1.Teil	„fordert die Annahme eines EU-Aktionsplans zur Transparenz von Gesundheitsinformationen“
2.Teil	„und zur Bekämpfung von Desinformation;“
§ 40
1.Teil	„begrüßt ausdrücklich die beträchtliche Aufstockung der vorgeschlagenen Mittel für das neue Programm EU4Health; betont jedoch, dass Aufstockungen des Gesundheitsbudgets der EU nicht auf den kommenden MFR beschränkt sein sollten, sondern dass es langfristiger Investitionen und Verpflichtungen bedarf;“
2.Teil	„verlangt die Einrichtung eines speziellen EU-Fonds zur Stärkung der Krankenhausinfrastruktur und der Gesundheitsdienste, wobei klare Kriterien erfüllt werden müssen;“
PPE:
§ 25
1.Teil	gesamter Text ohne die Worte „und Notverhütung“
2.Teil	diese Worte
ID, GUE/NGL:
§ 1
1.Teil	„fordert die Organe der EU und die Mitgliedstaaten auf, die richtigen Lehren aus der COVID-19-Krise zu ziehen und im Bereich der Gesundheit deutlich stärker zusammenzuarbeiten;“
2.Teil	„fordert daher eine Reihe von Maßnahmen zur Schaffung einer Europäischen Gesundheitsunion;“

Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2020

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