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Als 19-jähriger trat Martin Schulz in Deutschland der Sozialdemokratischen Partei (SPD) bei. Mit 31 Jahren wurde er zum jüngsten Bürgermeister Nordrhein-Westfalens gewählt. Das Amt übernahme er für 11 Jahre.
1994 wurde er EU-Abgeordneter und 2004 zum Vorsitzenden der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) im EU-Parlament gewählt. Das Amt des Europaparlamentspräsidenten übernahm ab dem 17. Januar 2012. Als erster Präsident wurde er am 1. Juli 2014 wiedergewählt.
Martin Schulz ist der erste Präsident des Europaparlaments, der das Amt zum zweiten Mal übernimmt. Seine Mission: Europa näher zu den Menschen bringen. Dem gebürtigen Rheinländer geht es nicht darum, den größten Binnenmarkt zu schaffen, sondern das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Die EU solle sich um die Sorgen und Ängste der Menschen kümmern. Nur so, sagt Schulz im Interview, ließen sich Euroskepsis und Extremismus vermeiden. (Fortsetzung lesen: Martin Schulz: "Das Parlament wird einflussreicher und sichtbarer")
Die Abgeordneten haben am Dienstagmorgen Martin Schulz als Präsident für die kommenden zweieinhalb Jahre wiedergewählt. Der 58-jährige deutsche Abgeordnete wird dem Parlament bis Januar 2017 vorsitzen. Er wurde im ersten Wahlgang mit 409 der 612 gültigen Stimmen gewählt. (Fortsetzung lesen: Martin Schulz als Präsident des europäischen Parlaments wiedergewählt)