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Presse - Fotografen
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„Parlament“ im Europäischen Haus: Die Deutschlandpremiere

© EP, Berlin

Die Serie “Parlament” behandelt die demokratischen Prozesse. „Mir gefällt, dass es um Politik und Humor geht." So beschreibt die EU-Vizepräsidentin Dr. Katarina Barley die deutsch-französische Serie. Diese porträtiert die Arbeit im Europäischen Parlament auf humorvolle und überspitzte Art. Die Premiere der zweiten TV-Staffel wurde am 10.10.2022 im Europäischen Haus in Berlin gefeiert.

In der Serie möchte der Regisseur und Drehbuchautor Noé Debré die parlamentarische Arbeit in satirischer Form den europäischen Bürger*innen näherbringen und ein wenig verständlicher machen. Es ist ein Blick hinter die Kulissen des Kolosses „EU“. 

Das Europäische Parlament in Straßburg
Das Europäische Parlament in Straßburg© European Union 2019 / Architecture-Studio

In den anschließenden Podiumsdiskussionen hoben die geladenen Gäste die Wichtigkeit des Europäischen Parlaments als Gegenpol populistischer Strömungen hervor. Moderiert von Christian Feld gaben die EU-Vizepräsidentin, die Abgeordnete des Europaparlaments Martina Michels und die europaparlamentarische Assistentin Kim Steinhöfel Einblicke in ihren Arbeitsalltag und räumten mit den Klischees auf, die in der Serie absichtlich überspitzt und zu Hauf gepflegt werden. 

© EP, Berlin

Martina Michels würdigte an dieser Stelle auch die im Hintergrund agierenden Assistent*innen, welche durch ihre Arbeit die Abgeordneten stärken - die Serie setzt diesen ein Denkmal. Darüber freute sich die parlamentarische Assistentin Kim Steinhöfel. Durch die Rolle des politisch begeisterten Assistenten Samy sehen die Zuschauer*innen, dass das Europäische Parlament, trotz bürokratischer Hürden, ein Ort der gemeinsamen Lösungsfindung ist.

© EP, Berlin

Im Parlament diskutieren die 705 Europaabgeordneten in 24 Amtssprachen über politische Entscheidungen, welche direkte Auswirkungen auf die 400 Mio. Europäer*innen haben. In diesem Zusammenhang hob der Schauspieler Johann von Bülow hervor, dass die EU auf Grund ihrer Vielfalt als „Kulturgewinn“ für Europa betrachtet werden solle. Er beschrieb das Parlament als Ort in dem „Geschichte“ geschrieben und unabhängig nationaler Interessen für das gemeinsame europäische Projekt eingestanden werde. In den Podiumsdiskussionen appellierte Johann von Bülow für eine starke EU als Gegengewicht zum ansteigenden Populismus in Europa.

 
ARD Mediathek - 1. Staffel Parlament
© EP, Berlin
© EP, Berlin
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