Abgeordnete debattieren über Ausstieg aus russischen Energieimporten
In einer Debatte am Mittwoch mit Rat und Kommission zum Ausstieg aus russischen Energieimporten wird es auch um Nord Stream und EU-Energiesouveränität gehen.
Am 6. Mai verabschiedete die Kommission ihren Fahrplan für ein Ende der russischen Energieimporte in den Bereichen Öl, Gas, und Kernenergie. Ziel ist es, die Energiesicherheit der EU zu stärken und die Einnahmen Russlands zu kürzen, mit denen der Angriffskrieg gegen die Ukraine finanziert wird.
Der Plan zielt zudem darauf ab, den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu beschleunigen – ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele der EU und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen.
Seit dem großangelegten Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 fordert das Europäische Parlament wiederholt ein Ende der Energieimporte aus Russland. Diese Position bekräftigten die Abgeordneten zuletzt am 8. Mai 2025 mit einer Abstimmung über neue Vorschriften zur Gasspeicherung.
Die Aussprache mit Kommissar Dan Jørgensen und dem polnischen Minister Adam Szłapka wird am frühen Abend beginnen.
Verfahren: Erklärungen des Rates und der Kommission – 2025/2717(RSP)
Debatte: Mittwoch, 21. Mai