Illegalen Handel mit Katzen und Hunden stoppen
- Verpflichtendes EU-System zur Registrierung von Hunden und Katzen
- Bessere Durchsetzung der Rechtsvorschriften, schärfere Sanktionen bei illegalem Handel
Ein EU-Aktionsplan soll den illegalen Handel mit Haustieren beenden, um den Tierschutz zu garantieren und Tierhalter sowie die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Mit 607 Stimmen, bei 3 Gegenstimmen und 19 Enthaltungen, nahmen die Abgeordneten am Mittwoch eine nichtbindende Entschließung an, in der sie Maßnahmen gegen den illegalen Handel mit Haustieren fordern. Abgesehen von der Bedrohung der öffentlichen Gesundheit, des Tierschutzes und des Verbraucherschutzes ist der illegale Handel mit Heimtieren auch zu einer großen Einnahmequelle für das organisierte internationale Verbrechen geworden.
Die Abgeordneten fordern unter anderem folgende Maßnahmen:
- Verpflichtendes EU-System zur Registrierung von Hunden und Katzen;
- Einheitliche Definition großer gewerblicher Tierzuchtbetriebe („Welpenfabriken“),
- Bessere Strafverfolgung und härtere Sanktionen;
- Sensibilisierungskampagnen, um die Bürger über die negativen Auswirkungen des illegalen Handels zu informieren.
Hintergrundinformationen
Schätzungsweise 46.000 Hunde werden jeden Monat zwischen den EU-Ländern gehandelt, die meisten davon ohne Registrierung. Kommerzielle Züchter missbrauchen die EU-Rechtsvorschriften über die „Verbringung von Heimtieren zu anderen als Handelszwecken“ (Verordnung (EU) Nr. 576/2013).
Kontakt:
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Pressereferent -
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Pressereferentin -
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Pressereferentin in Deutschland -
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Press Officer in AustriaPressereferentin in Österreich