Metsola gibt Startschuss für Ukraine-Hilfskampagne „Generatoren der Hoffnung“ 

Pressemitteilung 
 
 

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Die EP-Kampagne "Generatoren der Hoffnung" des ruft Städte in der EU auf, Stromgeneratoren für die Ukraine zu spenden © European Union  

Parlamentspräsidentin Metsola und Eurocities-Präsident Nardella brachten heute die Kampagne „Generatoren der Hoffnung“ auf den Weg, die die Ukraine mit Stromgeneratoren versorgen soll.

Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und Dario Nardella – Bürgermeister von Florenz und Präsident von Eurocities, dem Netz der mehr als 200 größten Städte Europas – verkündeten am Mittwoch den Start der Aktion „Generatoren der Hoffnung“. An der Veranstaltung nahm auch der Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, Andrij Jermak, teil, der die Hilfsaktion begrüßte. Mit der Kampagne werden die Städte Europas aufgerufen, Stromgeneratoren und Transformatoren zu spenden, damit die Menschen in der Ukraine den bevorstehenden strengen Winter überstehen können.

Die Generatoren sollen helfen, wichtige Einrichtungen in der Ukraine in Betrieb zu halten, und u. a. Krankenhäuser, Schulen, Wasserwerke, Hilfszentren, Notunterkünfte und Telefonmasten mit Strom versorgen.

Wegen des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, und wegen seiner anhaltenden völkerrechtswidrigen Angriffe auf die wesentliche zivile Infrastruktur ist mehr als die Hälfte des ukrainischen Stromnetzes beschädigt oder zerstört. Millionen Menschen in der Ukraine sind deshalb ohne Strom.

Auf der Pressekonferenz zum Start der Kampagne sagte Parlamentspräsidentin Metsola:

„Das Europäische Parlament und die EU haben auf humanitärer, militärischer und finanzieller Ebene bemerkenswerte Solidarität mit der Ukraine gezeigt. Jetzt brauchen die Menschen dort praktische Hilfe, um den Winter zu überstehen.

Ich rufe alle Städte, Gemeinden und Regionen in Europa auf, bei der Kampagne Generatoren der Hoffnung mitzumachen. Gemeinsam können wir wirklich etwas bewirken.“

Der Präsident von Eurocities und Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella, sagte:

„Seit dem Ausbruch des Krieges hat sich Eurocities für die Ukraine eingesetzt. Am 19. August unterzeichneten wir in Kiew eine Absichtserklärung, um den nachhaltigen Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. Nun werden wir uns mit über 200 Großstädten und unseren Partnerorganisationen abstimmen und gemeinsam mit Präsidentin Metsola alles in unserer Macht Stehende tun, um den Menschen in der Ukraine direkt zu helfen.

Auf unserer Jahrestagung der Eurocities-Kooperationsplattform nächste Woche in Wien werden wir den mehr als 80 teilnehmenden Städten die Kampagne im Einzelnen vorstellen. Als Bürgermeister wissen meine Kollegen und ich, wie wichtig Dienstleistungen am Ort sind. Mit diesem direkten Aufruf an die Städte, sich zusammenzuschließen und der Ukraine mit der Spende von Generatoren und Transformatoren zu helfen, können wir dazu beitragen, dass die ukrainischen Städte den Alltag so gut wie möglich meistern. Wir müssen sofort handeln. Der Winter steht vor der Tür, es gibt weder Strom noch Gas, und wir dürfen keine Zeit verlieren.“

Andrij Jermak, der Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, sagte:

„Wir sind stolz darauf, dass die Menschen in Europa und ihre Institutionen – wie das Europäische Parlament und Eurocities – der Ukraine heute bei der Reaktion auf die gegen die ukrainische Zivilbevölkerung gerichtete Terrorstrategie Russlands zur Seite stehen.“

Die Videoaufzeichnung der Pressekonferenz finden Sie hier.

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